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John Sincalir - 0969 - Mandragoros Geschöpf (1 of 3)

John Sincalir - 0969 - Mandragoros Geschöpf (1 of 3)

Titel: John Sincalir - 0969 - Mandragoros Geschöpf (1 of 3)
Autoren: Jason Dark
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auch hoffen«, sagte Suko.
    »Diese Aufgabe ist vorbei, aber andere liegen noch vor mir. Und ich weiß, daß auch sie euch interessieren werden.«
    »Meinst du?« fragte ich.
    »Ja!« Er streckte uns seine Hände entgegen. »Denn durch sie bin ich in der Lage, die Orte aufzuspüren. Es ist mein magischer Wegweiser, und ich kenne sehr viele. Manche sind sehr stark mit fremden Kräften gefüllt, andere weniger.«
    »Und die sollten uns interessieren«, sagte Suko.
    »Das meine ich.«
    »Warum?«
    »Weil er es mir gesagt hat.«
    Suko schüttelte den Kopf. Auch ich wurde allmählich sauer. »Verdammt noch mal, wer ist ER? Diese geheimnisvolle Person hast du schon einmal erwähnt, aber …«
    Cursano ließ uns nicht ausreden. »Ihr kennt ihn. Ihr kennt ihn sogar gut.«
    »Dann wollen wir seinen Namen hören!« sagte Suko. Die Stimme klang ungeduldig und wütend.
    »Es ist Mandragoro!«
     
    *
     
    Drei Worte, ein Satz, aber trotzdem waren wir wie vor den Kopf geschlagen.
    Gleichzeitig sagte ich mir, daß wir dies eigentlich hätten durchaus erraten können, denn ich brauchte mir nur seine Hände anzuschauen, die völlig fremd gegenüber denen eines normalen Menschen waren.
    Wir blickten uns an, und auch Cursano gab keine Erklärung. Die Klines zogen sich aus unserer Nähe zurück, während wir noch immer zu Säulen erstarrt waren.
    »Mandragoro«, flüsterte ich schließlich. »Du kennst ihn?«
    »Sehr gut sogar. Aber nicht nur das!« Seine Augen funkelten plötzlich. Mir kam es so vor, als stünde uns eine weitere Überraschung ins Haus. Damit lag ich nicht falsch. Mit einem seiner langen, knotigen Wurzelfinger deutete er auf meine im Gürtel steckende Beretta. »Wenn du sie ziehst und mich damit tötest, dann hast du nicht nur mich erschossen, sondern auch ein von Mandragoro erschaffenes Geschöpf. Den Prototypen der neuen Rasse – das Bindeglied zwischen Mensch und Natur, einen Teil der neuen Zeit …«
     
    ENDE des ersten Teils

 

    Der Werwolf, die Hexe und wir
     
    von Jason Dark
     
    Seit Beginn der Dämmerung hatte der Werwolf die Spur aufgenommen. Es war zuerst nur ein flüchtiger Kontakt gewesen, vergleichbar mit einem Gedanken bei einem Menschen, aber das Tier war plötzlich hellwach gewesen. Da war etwas! Sein Versteck lag dort, wo man ihn nicht so leicht finden konnte. Verborgen in den tiefen Wäldern, wo die Bäume dicht beisammen standen und dabei einen Filz bildeten, der einem Urwald zur Ehre gereicht hätte. Der Wolf schnupperte. Die Gegend war ihm fremd. Man hatte ihn hier abgesetzt. Er wußte nicht, was er herausfinden sollte, er wußte nur, daß er sich auf seinen Instinkt verlassen konnte, und er würde ihn zu dem Ort führen, der nicht nur für ihn wichtig war, sondern auch für diejenigen, die hinter ihm standen und ihm die Befehle gaben.
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