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Jesus-Schwindel (German Edition)

Jesus-Schwindel (German Edition)

Titel: Jesus-Schwindel (German Edition)
Autoren: Detlef Wiewiorra
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müsste weiblichen Geschlechts gewesen sein, was er ja nicht war.
     
    Wir haben es eindeutig - laut Bibel - mit einer zwangsbefruchteten Leihmutter zu tun. Eine Befragung und Einwilligung der Leihmutter ist dafür unbedingt erforderlich. Leihmutterschaft ist generell vom Papst verboten, auch bei Einwilligung der Leihmutter. Mediziner, die eine Frau vorsätzlich heimlich zwangsbefruchten, ohne dass eine Einwilligung vorliegt, würden sich wegen Vergewaltigung strafbar machen. Die Zeugung des Jesus‘ von Nazareth war eindeutig eine kriminelle Handlung an seiner Mutter Maria. Durch den Vorgang wurde Maria nicht nur befleckt sondern auch entwürdigt, weil Gott sie für seine Zwecke benützte. Maria wurde kriminalisiert und gesellschaftliche beschmutzt. Auf ihre uneheliche Schwangerschaft stand ja laut Bibel die Todesstrafe, mindestens jedoch gesellschaftliche Ächtung.
     
    Ein anständiger, „lieber Gott“ hätte Menschengestalt angenommen, um Maria geworben und um ihre Hand angehalten. Er hätte ihr vor der Heirat gesagt, dass er sie nicht selbst schwängern will, sondern dass der „Heilige Geist“ das erledigt. Er hätte Maria darüber aufgeklärt, dass er ihren Sohn im dreiunddreißigsten Lebensjahr auf grauenhafte Weise zu Tode quälen lassen will. Aber so viel Anstand hatte „Gott“ laut dem Neuen Testament nicht.
     
    Die Evangelisten Lukas und Matthäus bringen, um die Herkunft Jesu zu verschleiern, gefälschte unterschiedliche Stammbäume. Jesus konnte nur einen Stammbaum haben. Einer der beiden Stammbäume ist mit absoluter Sicherheit falsch. Beide müssen falsch sein. Denn Lukas lässt Maria in seinem Evangelium sagen: „Wie soll das zugehen? Ich hab doch mit keinem Mann zu tun.“ Ohne Mann kann es keine rechtsgültige Erbfolge geben. Was soll ein Stammbaum des Josef, wenn er nicht der Erzeuger war? Es ist auch vollkommen unglaubwürdig, einem einfachen Dorfbauhandwerker einen Stammbaum über zweiundvierzig Generationen anzudichten. Der Evangelist Lukas zählt sogar siebenundsiebzig Generationen auf. Matthäus bringt in seinem Register den König Salomon. Ein Märchenkönig, der samt seinen tausend Frauen und seinem vergoldeten Tempel nie existierte. Diese Register beweisen nur, wie unverfroren gefälscht und gelogen wurde. Sie beweisen auch, für wie dämlich die Evangelien-Schreiber die Gläubigen hielten.
     
    Die Evangelisten Markus und Johannes beteiligen sich nicht an dem Herkunftsschwindel. Sie berichten einfach nicht darüber. Im Nikodemus-Evangelium treten zwölf Zeugen vor Pilatus auf, um zu bezeugen, dass Jesus ehelich war. So etwas wird doch nur aufgeschrieben, weil die Ehelichkeit vor Gericht angezweifelt worden war. Als Bastard durfte Jesus den Tempel nicht betreten, was er aber tat. Es war wohl ein Anklagepunkt. Es kann auch sein, dass die anderen beiden Evangelisten ganz bewusst Ungereimtheiten und Märchen aufgeschrieben haben, um darauf hinzuweisen, dass bei Jesus vieles nicht stimmig war. Man kann sich einfach nicht vorstellen, dass die Evangelisten nicht merkten, wie unglaubwürdig ihre Märchen waren. Vielleicht wollten sie wirklich nur ganz einfältige Menschen mit ihren unglaubwürdigen Geschichten hereinlegen und vernünftige Römer warnen den Unsinn zu glauben. Für intelligente, kritisch denkende, verständige Menschen können ihre Evangelien jedenfalls nicht gedacht gewesen sein. Trotzdem sind an und für sich vernünftige und einsichtige Menschen in großer Zahl auf diesen Schwindel hereingefallen.
     
    Keiner der vier Evangelisten kannte Jesus persönlich. Jesus und seine Jünger sprachen Aramäisch mit Galiläa-Dialekt, aufgeschrieben wurden die Evangelien in Griechisch. Die Evangelisten standen vor folgendem Problem: Was wird aufgeschrieben, was wird weggelassen, was dichten wir dazu? Mit welchen erfundenen Geschichten füllen wir glaubwürdig die Lücken? Wie werden wir der Erwartungshaltung der Gemeinde gerecht, für die wir die Jesusgeschichten aufschreiben? Vieles an der Person Jesu und seinen Jüngern war schon damals äußerst peinlich und musste vertuscht werden. Es waren auch keine Augenzeugenberichte, sondern - hauptsächlich aus einer Spruchsammlung der Worte Jesus‘ und dem Markus-Evangelium - Geschichten, die dichterisch gebastelt wurden. So viel hat die Bibelwissenschaft mittlerweile herausgefunden.
     
    Der Evangelist Lukas bringt eine fantastische Geburtsgeschichte Jesus‘: Engel, Stern von Bethlehem, die Heiligen Drei Könige, Kindermord des Herodes,
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