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Jenseits der Finsternis - Eine Vampir Romanze (German Edition)

Jenseits der Finsternis - Eine Vampir Romanze (German Edition)

Titel: Jenseits der Finsternis - Eine Vampir Romanze (German Edition)
Autoren: Markus Gregory Paerm
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großen Einfluss auf dich ausübt. Ich weiß deine Kunstfertigkeit und dein Wissen über Architektur sehr zu schätzen. Außerdem pflegst du Umgang mit den mächtigsten Persönlichkeiten Englands. Man hört, du seist sogar am Hofe des Königs sehr willkommen...“ In seinem Gesicht lag ein Ausdruck der Verschlagenheit.
    Damon sagte dazu nichts.
    „ Nun, all das interessiert mich natürlich nicht. Vielmehr möchte ich dein Talent zugunsten meiner geliebten Tochter Valeria einsetzen und dich mit ihr verheiraten. Ich biete dir an, Teil meiner Familie zu werden, für mich zu planen und zu bauen. Dafür verschone ich Aldins Leben und schließe mit ihm Frieden in Form eines Pakts.“
    Ein Grinsen lag auf Damon Adrians Gesicht. „Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich darauf eingehen werde?“
    „ Außerdem...“, sprach Berengar weiter. „Habe ich gewisse Interessenskonflikte mit den Mönchen von Stonebury. Offenbar mögen sie mich nicht.“ Er kicherte heiser. „Sie wollen mich aus dieser Gegend vertreiben und mir sogar die Inquisition auf den Leib hetzen, obwohl die hierzulande nicht viel zu sagen hat. Falls du Valeria heiratest verschone ich auch die Abtei von Stonebury und ihre Brüder.“
    „ Hältst du mich wirklich für so wahnsinnig auch nur einen Augenblick darüber nachzudenken?“ fragte Damon.
    „ Damon“, hörte er eine leise weibliche Stimme hinter sich. „Bin ich denn so abstoßend?“
    Damon wandte sich um. Hinter ihm stand Valeria. Sie war in ein samtgrünes Kleid gehüllt, das ihre Formen zur Geltung brachte. Sowohl ihr üppiges Dekolleté als auch ihre schwungvoll geformten Hüften wirkten fast verführerisch.
    Valeria legte einen Arm um Damon, beugte sich zu ihm herab und küsste ihn. Der junge Architekt wandte sich ab. „All eure Tricks werden nichts nützen, Berengar. Ich bin nicht so leicht zu verführen.“ Er nahm das Glas Wein und trank. Den hämischen Ausdruck in Berengars Augen sah er nicht. Valeria legte ihre Hände auf seine Schultern. Damon machte eine Abwehrbewegung.
    „ Schon gut, schon gut“, zischte Valeria und ging hinter ihm vorbei. Sie drehte sich nach ihm um. Ihre Augen schienen vor Hass zu glühen.
    „ Wie du willst“, sagte Berengar. „Mein Angebot werde ich nicht wiederholen. Damit hast du nicht nur die Seelen von Aldin und der Mönche verspielt, sondern auch deine eigene.“
    Damon wusste nicht, was er damit meinte. „Du glaubst doch nicht wirklich, dass du...“
    Berengar von Lleyn schnippte einmal kurz mit den Fingern.
    Wie aus dem Nichts tauchten dunkle Schattenwesen auf und formierten sich um Damon Adrian. Sie kamen von überall her, hatten keine klaren Konturen oder Gesichter. Sie schienen zu schweben.
    Berengar stand auf und trat auf Damon zu. „Ich werde alle Dämonen der Hölle auf die Abtei hetzen!“
    Damon sprang auf und wich zurück. „Niemals werde ich deinen Vorschlag annehmen!“ Er wandte sich um und sah, wie die Wesen näher auf ihn zu traten. Jetzt konnte er leblose Augen in den schemenhaften Umrissen sehen. Hinter sich hörte er, wie sich Berengar ihm näherte. Der Alchemist packte Damon an den Schultern und riss ihn herum. Er zog ihn zu sich heran und sah ihm mit totem Blick in die Augen. „Ich gebe dir eine letzte Chance, deine Meinung zu ändern, Damon Adrian von Stonebury.“
    „ Lass mich gehen! Ich werde Valeria nicht heiraten!“ war Damons Antwort.
    In diesem Moment bewegte Berengar von Lleyn seinen Kopf nach vorne und schlug seine Zähne in Damons Hals.
    Damon spürte, wie das Blut aus ihm floss und von Berengar aufgesaugt wurde. Sein Blick trübte sich und zugleich spürte er, wie ein Schwindel in erfasste. Trotzdem wehrte er sich. Er wollte so schnell wie möglich fort von hier. Aber der Versuch, sich dem Griff des Vampirs zu entwinden, war vergeblich.
    „ Dies ist das Elixier für ewiges Leben.“ Berengar ließ von Damon ab.
    Damon blickte ihn an. Er spürte, wie eine Veränderung in sich vorging. Die Übelkeit, die er gerade noch empfunden hatte, verwandelte sich in Zorn. Ein Gefühl, das er noch nie in seinem Leben empfunden hatte. Schließlich gelang es ihm sich loszureißen. Berengar trat einige Schritte zurück.
    „ Noch nicht...“, sagte Berengar. „Noch bist du nicht stark genug. Aber die Zeit wird kommen. Du wirst dich nach Blut sehnen, du wirst keinen Schlaf mehr finden und mit deinen Gedanken Eis und Feuer erzeugen können.“ Er legte eine Pause ein. Dann hob er einen Arm und zeigte auf Damon Adrian.
    „ Du
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