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Jedi-Padawan 16 - Schrei nach Vergeltung

Jedi-Padawan 16 - Schrei nach Vergeltung

Titel: Jedi-Padawan 16 - Schrei nach Vergeltung
Autoren: Jude Watson
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weiterleben kann.
    »Vielen Dank für das Angebot«, sagte er. »Aber ich muss die Mission im Gedenken an Tahl fortführen.«
    Zu Qui-Gons Erleichterung nickte Mace. Er würde also nicht mit ihm diskutieren. Tahl hätte es sicher getan. Sie hatte immer gewusst, wenn er seine Gefühle verleugnen wollte. Eine erneute Welle des Schmerzes veranlasste ihn unwillkürlich, seine Hände zu Fäusten zu ballen. Falls Mace es aufgefallen war, so kommentierte er es nicht.
    Das Licht über der Tür blinkte auf und die Tür öffnete sich halb. Manex' Protokolldroide aus hochglanzpoliertem Plastik schwebte vor der Tür.
    »Manex ist zurück und würde gern ein paar Worte mit den Jedi wechseln«, sagte der Droide.
    Qui-Gon, dankbar für die Unterbrechung, drehte sich um. »Bitte sag ihm, er möge hereinkommen.«
    Einen Augenblick später öffnete sich die Tür etwas weiter und Manex kam mit Obi-Wan und Bant herein.
    »Bitte entschuldigt die Störung«, sagte Manex und fuhr sich mit der Hand durch seine kurzen, lockigen Haare. Zum ersten Mal fiel Qui-Gon auf, dass seine Haare ebenso grau wurden wie die seines Bruders. »Ich komme gerade vom Vereinten Rat zurück und habe dort Neuigkeiten gehört, von denen ich glaube, dass Ihr sie wissen solltet. Ich bin froh zu sehen, dass das neue Jedi-Team angekommen ist.«
    »Ich bin Mace Windu und das ist Bant«, erklärte Mace.
    Manex verneigte sich zum Gruß. »Ich fühle mich geschmeichelt, die ehrenhaften Jedi in meinem Haus zu haben. Ich befürchte aber, dass die Neuigkeiten keine guten sind. Zu den Senatoren sickerte die Nachricht durch, dass Tahl den Absoluten half. Es gibt ein Holotape von einem Treffen, an dem sie teilnahm und bei dem sie darüber sprach, die Regierung zu übernehmen.«
    »Tahl hatte verdeckte Ermittlungen durchgeführt, um Die Absoluten zu entlarven«, erklärte Obi-Wan.
    »Die Senatoren wissen nicht mehr, was sie noch glauben sollen«, sagte Manex.
    »Wie kam dieses Band in Umlauf?«, fragte Mace.
    »Balog«, sagten Qui-Gon und Obi-Wan gleichzeitig.
    »Er hat es offensichtlich verbreitet«, fuhr Obi-Wan fort. »Er muss die Jedi diskreditieren, um wieder Macht zu gewinnen.«
    »Das ist egal«, sagte Qui-Gon. »Wir werden Tahls Namen reinwaschen, wenn wir Balog finden.«
    »Falls Ihr ihn schnell finden könnt«, sagte Manex bedeutungsvoll. »Ich befürchte, dass er an die Macht kommt und wir nichts in der Hand haben, um es gegen ihn ins Feld zu führen. Wisst Ihr, wer ihn unterstützt? Wer auch immer es ist, er oder sie muss sehr viel Macht haben.«
    »Wir sind uns nicht sicher«, sagte Mace. Die Jedi waren noch nicht so weit, Manex Vertrauen zu schenken. Er wusste nichts über Alanis Verrat. Vielleicht steckte er sogar mit ihr unter einer Decke.
    »Ich habe noch mehr Neuigkeiten«, sagte Manex. »Ich wurde zum Amtierenden Gouverneur ernannt, bis die Wahlen stattfinden. Ich habe dieses Amt weder gewollt noch darum gebeten. Ich bin Geschäftsmann, kein Politiker. Doch die Senatoren beriefen sich auf meine Liebe zum Planeten und meinen Wunsch nach Frieden. Sie dachten, Roans Bruder hätte die besten Möglichkeiten, die Regierung zusammenzuhalten. Bis zur Wahl wird der Vereinte Rat zweifellos sehr angreifbar sein. Ich habe die Sicherheitsmaßnahmen verstärken und das Museum der Absoluten schließen lassen. Wir versuchen in erster Linie, das Volk zu beruhigen. Und da ist noch etwas: Als Amtierender Gouverneur stelle ich eine offizielle Anfrage an die Jedi. Ich möchte, dass Ihr die Vorbereitungen für die bevorstehenden Wahlen überwacht. Wir halten die Wahlen in drei Tagen ab, denn wir können es uns nicht erlauben, länger zu warten. Das ist die einzige Möglichkeit, den Frieden zu wahren.«
    »Aber nicht jeder vertraut den Jedi«, sagte Obi-Wan. »Und ich bin mir sicher, dass das Holotape mit Tahl nicht gerade hilfreich ist.«
    »Es gibt noch genug, die den Jedi vertrauen«, sagte Manex. »Und wie Ihr schon sagtet, wenn Ihr Balog findet, wird das Tahls Namen reinwaschen. Bis dahin habt Ihr meine Unterstützung. Ich habe die planetaren Sicherheitskräfte instruiert, mit Euch zu kooperieren.«
    Mace nickte. »Dann akzeptieren wir.«
    Qui-Gon wurde unruhig. Mace hatte ihn nicht um seine Meinung gefragt - er hatte ihn nicht einmal angesehen. Er wäre der Anfrage nicht nachgekommen.
    »Dann werde ich Euch jetzt wieder allein lassen«, sagte Manex. Er ging eilig hinaus, wobei seine goldene Robe um seine weichen, polierten Stiefel wehte.
    Qui-Gon wusste, dass er eigentlich
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