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Jedi-Padawan 16 - Schrei nach Vergeltung

Jedi-Padawan 16 - Schrei nach Vergeltung

Titel: Jedi-Padawan 16 - Schrei nach Vergeltung
Autoren: Jude Watson
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verheilt dank Eurer Hilfe.«
    »Und deiner. Ich habe großen Respekt vor den Selbstheilungskräften der Jedi. Es tut mir Leid, dass ich während dieser schweren Zeit zu Euch komme. Ich lebe jetzt bei den Arbeitern in der Stadt.« Ihre Stimme wurde leiser. »Ich habe etwas gehört, das Euch vielleicht helfen könnte. Es dreht sich um einen Arbeiter namens Oleg.«
    Obi-Wan wurde aufmerksamer. Oleg war der Arbeiter, von dem sie glaubten, dass er im Besitz der geheimen Liste mit den Namen der Informanten der Absoluten war. Man hatte ihn mit Tahl gesehen. Daher hatte Balog auch angenommen, dass Oleg ihr die Liste gegeben hatte. Doch er war verschwunden.
    »Ich habe gehört, dass Balog hinter Oleg her ist«, fuhr Yanci fort. »Ich weiß nicht weshalb und ich muss es auch nicht wissen. Aber der Name kam mir bekannt vor. Die FelsArbeiter wurden vor ein paar Wochen von den Arbeitern in der Stadt kontaktiert. Sie fragten, ob sie uns einen Arbeiter schicken könnten, der sich verstecken muss. Es war Oleg. Er hatte sich bei den Absoluten eingeschlichen und brauchte ein Versteck für den Zeitpunkt, an dem er seine Mission abschließen würde. Sie waren nicht sicher, wann er kommen würde. Wir sagten natürlich zu. Später erreichte uns die Nachricht, dass seine Tarnung aufgeflogen war und er sofort zu uns geschickt werden würde. Aber er kam nie an. Wir machten uns Sorgen und durchsuchten die Steinbrüche, wir glauben aber, dass er die Stadt nie verlassen hat. Dann wurden wir selbst angegriffen. Wie Ihr ja wisst.«
    »Danke, dass Ihr zu uns gekommen seid«, sagte Qui-Gon.
    Obi-Wan hörte die Enttäuschung in seiner Stimme. Er war ebenso enttäuscht. Die Information war zwar interessant, brachte sie aber nicht näher an Balog heran.
    »Aber das ist nicht alles, was ich Euch sagen wollte«, erklärte Yanci. »Es gab einen Grund, warum Die Arbeiter ihn zu uns schicken wollten. Sie wussten, dass ich spezielle medizinische Kenntnisse über eine Krankheit habe, an der Oleg leidet. Er bekam sie als Folge seiner Jahre zurückliegenden Internierung durch Die Absoluten. Es ist eine Art Winterschlafkrankheit, die in regelmäßigen Abständen auftritt und der Behandlung bedarf. Zufälligerweise kann ich die Behandlung durchführen, weil ein paar unserer Fels-Arbeiter dasselbe Syndrom hatten. Es gibt nur wenige Kliniken in der Stadt, die es behandeln können. Also dachte ich ... Ich dachte, es wäre eine Möglichkeit, um Oleg aufspüren zu können, falls Ihr nach ihm sucht. Und er könnte Euch vielleicht zu Balog führen.«
    Yanci griff in ihren Mantel und holte eine Durafolie hervor. Sie gab sie Qui-Gon. »Hier ist eine Liste der Kliniken.«
    Obi-Wan spürte, wie seine Stimmung stieg. Wenn sie Oleg finden könnten, würden sie auch Balog finden. Qui-Gon stand wie angewurzelt da und starrte die Liste in seinen Händen an.
    »Glaubt Ihr, dass sie Euch von Nutzen sein wird?«, fragte Yanci.
    »Ja«, gab Qui-Gon zurück. »Sehr.«
    Qui-Gon hielt die Liste fest und starrte sie so wütend an, dass Yanci Obi-Wan einen besorgten Blick zuwarf.
    Obi-Wan ging zu ihr und bedankte sich. »Das wird uns helfen«, sagte er. »Vielen Dank für Euer Kommen. Ich bringe Euch hinaus.«
    Er führte sie zur Eingangstür des Hauses und verabschiedete sich. Dann ging er eilig zurück zu Qui-Gon. Er war begierig darauf, die nächsten Schritte zu besprechen.
    Doch als er die Tür zu dem Zimmer öffnete, war Qui-Gon verschwunden.

Kapitel 5

    Qui-Gon wusste, dass er Manex' Residenz nicht hätte verlassen dürfen, ohne Obi-Wan oder Mace über sein Ziel zu informieren. Doch er bereute es nicht. Noch mehr Reden bedeutete nur noch mehr Verzögerung. Und wenn er seinen Padawan mitgenommen hätte, so hätte er ihn in eine schwierige Lage gebracht. Er wollte nicht, dass Obi-Wan verantwortlich gemacht wurde, falls es zu einer Auseinandersetzung mit Mace Windu kommen sollte.
    Und er gestand sich auch den wahren Grund für diese Entscheidung ein: Er musste die Sache allein durchziehen. Vier Jedi, das bedeutete vier Meinungen, noch mehr Diskussionen und Gespräche. Er hatte dazu keine Zeit. Wenn er Balog finden wollte, musste er sich beeilen.
    Sein Comlink piepte. Es war das dritte Mal innerhalb einer Stunde. Er wusste, dass es Obi-Wan war. Er fühlte, dass sein Padawan dringend mit ihm reden wollte. Qui-Gon zögerte einen Moment und schaltete seinen Comlink dann ab. Er würde Obi-Wan später kontaktieren, wenn er verlässliche Informationen hatte. Er hoffte, dass sein Padawan
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