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Jedi-Padawan 04 - Das Zeichen der Krone

Jedi-Padawan 04 - Das Zeichen der Krone

Titel: Jedi-Padawan 04 - Das Zeichen der Krone
Autoren: Jude Watson
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für einen Plan auch immer Giba haben mag, es ist vorbei«, sagte Obi-Wan zu Beju. »Das Hügelvolk kommt, um zu wählen.«

Kapitel 17

    Qui-Gon ging auf Obi-Wan zu, der am Tor des Palastes auf ihn wartete. Sein Herz schlug beim Anblick seines Padawan höher.
    »Ich habe versucht, dich über den Comlink zu erreichen«, sagte er.
    »Ich saß nicht ganz freiwillig in einem Kühlraum fest«, erklärte Obi-Wan grinsend. »Wie ich sehe, habt Ihr Elan doch noch überredet zu kommen.«
    Qui-Gon nickte. »Als die königliche Garde angriff, erkannte sie, dass sie hier gebraucht wird. Wo ist Giba?«
    Obi-Wan führte Qui-Gon in den Palast. »Prinz Beju hat einen Haftbefehl erlassen. Giba wird den Wachen nicht mehr lange entkommen.«
    »Prinz Beju?«, fragte Qui-Gon verwirrt. Er hatte nicht erwartet, dass sich Beju gegen seinen Verbündeten wenden würde.
    »Ihm wurde klar, dass er Giba nicht vertrauen kann«, sagte Obi-Wan. Er runzelte die Stirn. »Ich hoffe nur, dass es für die Königin noch nicht zu spät ist. Ich habe einen Heiler mit dem Gegengift zu ihr geschickt, aber sie ist sehr schwach.«
    »Du warst nicht untätig, Padawan«, stellte Qui-Gon fest und nickte ihm anerkennend zu. Er war sich nicht sicher gewesen, ob Obi-Wan in der Lage sein würde, die Dinge im Palast zu regeln. Als er ihn nicht kontaktieren konnte, hatte er sich Vorwürfe gemacht, seinen jungen Padawan in einer Situation allein gelassen zu haben, die ihn vielleicht überforderte. offensichtlich hatte Obi-Wan Schwierigkeiten und Hindernissen gegenüber gestanden und sie überwunden.
    »Ihr habt mit Eurer Meinung über Jono Recht gehabt«, sagte Obi-Wan.
    Qui-Gon legte eine Hand auf seine Schulter. »Es tut mir Leid, das zu hören.«
    Sie kamen in den Empfangsraum der Königin. Prinz Beju erwartete sie. »Bringt Ihr Elan mit?«, fragte er Qui-Gon.
    Qui-Gon schüttelte den Kopf. »Sie ist zu Wila Prammi gegangen. Ich kann ein Treffen mit Euch arrangieren, wenn Ihr wollt.«
    Der Prinz legte die Stirn in Falten. »Ich weiß noch nicht«, sagte er zögerlich. »Zuerst muss ich die Dinge hier regeln. Giba wird gerade verhaftet, während wir hier miteinander sprechen.«
    »Da wäre ich mir nicht so sicher«, sagte Giba, als er in den Raum schritt. Er wedelte mit einer Durafolie seinem Haftbefehl. »Das wurde von Prinz Beju unterzeichnet. Das Dokument ist ungültig. Ihr seid nicht der Herrscher von Gala, Prinz.« Er warf allen ein kühles Lächeln zu. »Und Ihr werdet niemals herrschen. Wenn die Königin stirbt, wird ein anderer ihren Platz einnehmen. Nicht Ihr.«
    »Noch bin ich nicht tot.« Die Königin stand in der Tür. Sie musste sich am Rahmen abstützen, doch sie stand aufrecht, mit hoch erhobenem Kinn. »Wachen!«, rief sie mit schwacher Stimme zu den beiden Wachmännern an ihrer Seite. »Verhaftet ihn.«
    Giba zog unter seiner Robe Obi-Wans Lichtschwert hervor. Qui-Gon war überrascht, doch in weniger als einer Sekunde hatte er sein eigenes gezündet.
    »Ich glaube nicht, dass es eine kluge Idee ist, mit dieser Waffe gegen einen Jedi zu kämpfen«, sagte er freundlich zu Giba.
    »Ich gebe nichts auf Eure Meinung«, meinte Giba und stürmte auf Qui-Gon zu.
    Qui-Gons Lichtschwert war nur ein schneidender grüner Strahl, als er routiniert Gibas ungeschickten Hieb abwehrte, sich drehte und rückwärts auf Gibas Handgelenk niederschlug. Der Minister war entwaffnet und zu Boden gestreckt, bevor irgendjemand auch nur einen Atemzug gemacht hatte.
    Qui-Gon gab Obi-Wan sein Lichtschwert zurück. Die Wachen näherten sich, um Giba zu verhaften.
    »Wartet«, sagte Giba verzweifelt. »Ihr müsst die Anweisung der Königin nicht ausführen. Jahrelang kamen eure Befehle von mir. Ganz offensichtlich ist das königliche Haus nicht Herr der Lage. Habt Ihr nicht gesehen, was passiert ist? Elan kam mit einer Armee hier an! Ein Bürgerkrieg steht bevor. Es gibt nur eine Hoffnung. Wir müssen Deca Brun unterstützen. Jetzt ist es zu spät für Wahlen. Wenn ihr mich gehen lasst, werde ich ihn herbringen.«
    »Und warum sollte Deca Brun auf Euch hören?«, fragte Prinz Beju.
    »Weil ich ein weiser, vertrauenswürdiger Minister bin, der alles für sein geliebtes Gala tut«, zischte Giba.
    »Woher habt Ihr dieses Lichtschwert, Giba?«, fragte Obi-Wan.
    »Ich habe es im Palast gefunden, wo sonst«, gab Giba zurück. »Ihr wart auf der Flucht vor den Wachen und habt es fallen gelassen.«
    »Das glaube ich kaum«, sagte Obi-Wan. »Ein Jedi lässt kein Lichtschwert zurück. Es
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