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Jedi-Padawan 01 - Die geheimnisvolle Macht

Jedi-Padawan 01 - Die geheimnisvolle Macht

Titel: Jedi-Padawan 01 - Die geheimnisvolle Macht
Autoren: Dave Wolverton
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ein bekanntes Lachen hörte.
    »Gut gemacht, Kleiner!«, höhnte Jemba. Der enorme Hutt kam aus dem Schatten der Höhle gekrochen. Er hielt ein übergroßes Blastergewehr in der Hand.
    Obi-Wan hatte kaum Zeit, den Hutt anzusehen - drei Drai-gons hatten den Eingang der Höhle erreicht.
    »Hilf mir!«, rief Obi-Wan Jemba zu, als er kämpfte. Für den Hutt wäre es einfach gewesen, die drei Draigons zu erschießen. Er hätte ihm bei seinem Plan behilflich sein können. Obi-Wan wusste, dass er sich kaum bemühen würde, ihn zu retten. Doch Jemba würde sich sicherlich selbst retten wollen.
    »Natürlich helfe ich dir«, lachte Jemba, »in den Tod!«. Er hob seinen Blaster und zielte.

    Grelb hockte unter seinem Felsen. Draigons lagen vor Obi-Wans Füßen. Der Junge stand vor der gähnenden Öffnung der Höhle.
    Der Hutt kicherte leise. Er sah seine Chance und drückte den Abzug seines Blasters.
    Der Schuss wurde abgefeuert - doch zu Grelbs Überraschung musste der junge Obi-Wan sein Kommen gespürt haben, denn er sprang zur Seite. Der Schuss verfehlte ihn knapp.
    Grelb brüllte wütend und bereitete sich auf einen neuen Schuss vor. Dieses Mal würde er den Jedi nicht verfehlen. Doch auf einmal fühlte er gewaltige Zähne an seinem Schwanz reißen.
    Er hatte sich zu stark konzentriert. Er hatte vergessen, aufzupassen. Ein Draigon hatte ihn entdeckt.
    Er hatte kaum noch Zeit zu schreien, bevor ihn der Draigon unter seinem Felsen hervorzog.
    Obi-Wan stand keuchend da. Er hatte die Macht gefühlt, als ein Blasterschuss aus dem Nichts gekommen und an seinem Kopf vorbeigezischt war. Doch am meisten überrascht war Jemba the Hutt.
    Der massige Hutt war von dem Blasterschuss in die Brust getroffen worden. Einen Moment lang schaute Jemba ungläubig auf seine Wunde herab. »Nun, ha!«, lachte er in blankem Entsetzen.
    Seine überraschten Augen trafen kurz auf Obi-Wans Blick.
    Donner grollte und ein Blitz leuchtete auf. Dann fiel Jemba auf den schlammigen Boden und starb.
    Der Schrei eines Draigon ließ Obi-Wan wieder an seine missliche Lage denken. Er hatte kaum Zeit, mit seinem Lichtschwert auf das riesige Maul einzuschlagen und zurückzuspringen.
    »Das war ziemlich knapp, würde ich sagen«, bemerkte Qui-Gon hinter seinem Rücken. Sein Lichtschwert war angeschaltet und glühte grün. »Ich glaube, du kannst Hilfe gebrauchen.«

Kapitel 23

    Obi-Wan und Qui-Gon kämpften gemeinsam, Seite an Seite. Die Macht pulsierte zwischen ihnen. Sie wussten, ohne zu sprechen, wohin sich der andere bewegen, wann er zuschlagen würde. Wenn Qui-Gon sich nach vorn bewegte, sprang Obi-Wan zurück, um seine Flanke zu decken. Wenn Obi-Wan nach rechts ging, sorgte Qui-Gon dafür, dass seine linke Seite gesichert war.
    Clat'Ha stieß zu ihnen, einen Blaster in jeder Hand und einen weiteren als Ersatz ans Bein geschnallt. Qui-Gon und Clat'Ha hatten den Arconiern schnell das Dactyl verabreicht und so viele von ihnen wiederbelebt, dass sie kämpfen konnten. Si Treemba kümmerte sich mit einer Gruppe von Arconiern um alle Draigons, die versuchten, in den Eingang zu gelangen.
    Obi-Wans Plan ging auf. Unzählige Draigons lagen am Eingang und blockierten ihn. Obi-Wan, Qui-Gon und Clat'Ha ließen eine kleine Truppe zum Schutz des Eingangs zurück und rannten zum nächsten. Dann begann der Kampf von vorn.
    Vor seinem Tod hatte Jemba den Whiphiden und Hutts der Offworld Corporation befohlen, ihren Teil der Höhle zu verteidigen. Er hatte sie angewiesen, von den Felsen außerhalb der Höhle zu schießen. Es war eine törichte Strategie. Hunderte von Minenarbeitern kamen ums Leben. Qui-Gon und Obi-Wan überredeten sie schließlich, am Höhleneingang zu kämpfen und die Körper der Draigons als Schild zu benutzen.
    Die Offworld-Minenarbeiter und die Jedis arbeiteten zusammen, um die Höhleneingänge zu schützen, doch die Draigons gruben neue Eingänge durch den Fels. Von Zeit zu Zeit brachen einige durch und griffen die Minenarbeiter von oben oder von hinten an. Dabei waren die Arconier sehr nützlich. Gegen Abend war jedem Hutt und jedem Whiphiden auf diesem Felsen klar, dass die Arconier keine Feiglinge waren. Ihre Spezies war in Höhlen und Dunkelheit geboren und nun, da sie in ihrem Element waren, erwiesen sie sich als wilde und kühne Kämpfer.
    Kein Draigon, der sich durch die Decke einer Höhle bohrte, konnte einen Arconier überraschen. Die Arconier gingen sogar derart heftig vor, dass die Whiphiden und Hutts schließlich aufgaben und es ihnen
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