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Isau, Ralf - Neschan 03

Titel: Isau, Ralf - Neschan 03
Autoren: Lied der Befreiung Neschans Das
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könnte noch viel aus ihm erzählt werden. Doch es soll uns genügen, vom glücklichen Ausgang der Geschichte Yonathans berichtet zu haben. Vielleicht finden sich eine andere Zeit und ein anderer Ort, um eine neuen Strophe dieses Liedes zu singen.

Anmerkungen des Autors
      
       
    »Wer ein Buch schreiben will, muss vorher mindestens sieben gelesen haben.« Rein rechnerisch gesehen, hätte ich also wenigstens einundzwanzig Bücher durcharbeiten müssen, bevor ich mich an die Neschan-Trilogie wagen durfte. Nun, so streng habe ich es nicht genommen, aber letzten Endes mag jedes Buch, das man liest, ein wenig das eigene Denken beeinflussen. Daher sind es wahrscheinlich nun siebenundsiebzig Bücher, die in die Geschichte von Jonathan Jabbok und seinem Traum-Ich, Yonathan, eingeflossen sind.
    Alle Bände der Trilogie zusammengenommen, entstand dabei ein Manuskript von knapp zweitausend Seiten. Daraus die Bücher zu machen, über die ich selbst heute immer wieder staune, bedeutete viel Mühe – so viel, dass dem letzten Punkt zumindest noch einige Anmerkungen über die Entstehung der Trilogie vorausgehen sollten.
    Zunächst muss ich all jenen Dank sagen, die mich bei meiner Arbeit direkt oder indirekt unterstützten. Allen voran natürlich meiner Frau Karin, die es geduldig ertrug, wenn ich wieder einmal spurlos hinter meinem PC verschwand. Auch meiner Tochter, Mirjam, der ich die Geschichte schenken wollte, noch bevor sie dreizehn wäre – sie musste warten, bis sie sechzehn war (nicht nur auf das Buch, sondern oft auch auf ihren Papa).
    Dank gebührt auch einem großen Kollegen: Michael Ende. Er gab eines meiner Manuskripte an seinen Verlag, für ihn wahrscheinlich nur ein kleiner Dienst, aber für mich…! Er selbst schrieb mir später dazu: »Wie man sieht, gelingt es doch manchmal, jemand die Steigbügel zu halten.« Wie schade, dass er mich nun nicht mehr reiten sehen kann.
    Angesichts des beängstigend dicken Manuskriptes der Neschan-Trilogie gilt mein Dank auch Hansjörg Weitbrecht, der den Mut fand, ein solches Riesenprojekt mit einem unbekannten Autor anzugehen. Roman Hocke redete ihm das nach einer ersten eingehenden Prüfung zum Glück nicht sogleich wieder aus.
    Den Lektoren Jeanette Randerath, Michael Jokisch und Guido Michl gilt meine Hochachtung, weil sie eine gewaltige Arbeit bewältigt haben, ohne daran zu verzweifeln. Claudia Seeger verdient ein dickes Lob, weil sie dieselbe Liebe, die ich in den Text gesteckt habe, auch in ihre Umschläge und Illustrationen hat einfließen lassen. Daniela Huter danke ich für ihre Hilfe beim Korrekturlesen und den vielen anderen im Verlag für ihr Engagement, ohne das die Neschan-Trilogie niemals zu dem Erfolg geworden wäre, der sie bereits heute schon ist. Last, but not least seien natürlich Sie, liebe Leser, erwähnt, weil Sie mir vielfach bestätigten, dass ich mit meiner Vorstellung von einem guten, spannenden und dennoch nicht oberflächlichen Buch nicht völlig verkehrt gelegen habe.
    All jenen, die glauben, in einem phantastischen Roman könne man sich alles erlauben, sei versichert, dass das nicht stimmt. Es hat einige Mühe gekostet, das altertümliche Leben der Welt Neschan realistisch zu schildern. Viele eher beiläufig erwähnte Aspekte sind von mir so authentisch wie möglich beschrieben worden: Das fängt an beim Eismachen ohne Kühlschrank, setzt sich fort beim Befeuern eines eben erst erfundenen Heißluftballons und umfasst die altertümliche Waffentechnik ebenso wie das Segeln bei schwerem Wetter oder das Kochen ohne Elektroherd.
    Die zeitgeschichtlichen Bezüge auf das England, Schottland und Deutschland der frühen zwanziger Jahre sind authentisch. Selbst den schweren, schneereichen Winter 1924 hat es auf den Britischen Inseln wirklich gegeben. Die verwendeten Zitate von Dichtern, Denkern und aus (mehr oder weniger) gelehrten Werken sind ebenfalls echt. Die von mir beschriebenen Symptome, die schließlich in der Lähmung Jonathans endeten, kann man tatsächlich in Verbindung mit Kinderlähmung (Poliomyelitis) beobachten. Auch auf einige reale Aspekte des Gedächtnisverlustes (Amnesie) bin ich eingegangen, als Dr. Dick sich mit Jonathans merkwürdigen Erinnerungslücken beschäftigte.
    Die Erde, unsere eigene Welt, hält genügend Wunder parat, um sie entweder direkt oder in veränderter Form in eine phantastische Handlung einzubauen. Das habe ich getan. Die von Theodor Galloway erwähnte blinde Schafmutter, die ihr Lämmchen besser versorgt
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