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Invasion 04 - Die Rettung

Invasion 04 - Die Rettung

Titel: Invasion 04 - Die Rettung
Autoren: John Ringo
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bereits auf der Erde wälzte. »Tut mir Leid ! Mein Fehler ! Ich wollte sagen, ›Ich werde Sie in die Eier treten!‹ Ich weiß nicht, wie das ›nicht‹ da dazwischen kam! Vielleicht eine Nebenwirkung von Strahlungsvergiftung?«
    »Ah! Tut mir Leid! Es war ein Fehler!«
    »Yeah, ich weiß, dass es das tut. Ihnen Leid, meine ich.« LeBlanc trat einen Schritt zurück und schüttelte den Kopf. »Stehen Sie auf, Sie sehen ja wie ein Baby aus, wie Sie so daliegen und winseln und sich gequält Ihre Kronjuwelen halten.«
    »Werden Sie mich noch einmal treten?«, stöhnte Kilzer.
    »Werden Sie noch einmal ein unwissendes Arschloch sein?«
    »Oh Scheiße.«
    »Stehen Sie auf. Sie dürfen mich zu einem Drink einladen.«
    »Sie werden mich wirklich nicht noch einmal treten?«, fragte Kilzer und stemmte sich schmerzerfüllt in die Höhe. »Versprochen?«
    »Nicht, wenn Sie nicht noch mal Mist bauen.«
    »Verdammt.«

    »Wir müssen aufhören, uns so zu treffen«, sagte Wendy mit leiser Stimme.
    »Du hast mich nur – wie oft? – einmal in der Karosseriewerkstätte gesehen?«, sagte Tommy aus dem Tank heraus. Er war ganz von einer roten Lösung bedeckt, aber um Mund und Nase herum war eine Luftblase offen. Er grinste durch die Nannitenlösung und deutete auf eine Stelle, wo eine dunklere, weniger durchsichtige Wolke seine Schulter bedeckte. »Hey, wenn die bloß meinen Schwanz vergrößern könnten!«
    »Das brauchst du nicht«, sagte Wendy, blickte auf den Tank und sah ihn plötzlich als ein Produkt alter Technologie. Für die meisten Leute kam es der Zauberei gleich, dass diese Anlage imstande war, Glieder nachwachsen zu lassen und beinahe jede Wunde zu heilen, außer dem Tod. Aber sie hatte wahre Magie gesehen, eine Magie, für die selbst der Tod keine unüberwindliche Grenze war. Und sie fragte sich echt, was wohl passieren würde, wenn jemand herausfand, was sie wusste. Die Welt war ohnehin schon ein sehr gefährlicher Ort, sie brauchte keine weiteren Feinde mehr.
    »In ein paar Tagen bin ich draußen«, sagte Tommy, der das Gefühl hatte, dass ihre Aufmerksamkeit nachgelassen hatte. »Ich habe noch einigen Urlaub gut, und seit jetzt die Flotte wieder da ist, na ja, seitdem bin ich gar nicht sicher, was die eigentlich mit uns allen machen werden. Jedenfalls habe ich mich gefragt… willst du heiraten?«
    Sie sah ihn an und schüttelte den Kopf. »In dem Zustand kannst du nicht knien, und das Etui könntest du auch nicht halten und mir den Ring an den Finger stecken. Und deshalb nehme ich unter den gegebenen Umständen die Methode deines Antrags an!«, sagte sie und grinste breit.
    »Großartig!«
    »Und was ist mit der Flotte? Was werden die dazu sagen?«
    »Darauf ist geschissen. Was können sie schon tun? Mich auf einen Selbstmordeinsatz schicken?«
    »Das nicht mehr, Liebster«, sagte Wendy leise. »Das nicht mehr.«
    »Also etwas muss ich ja tun«, sagte Tommy mit besorgter Stimme. »Die reden davon, die Flotte zu reduzieren und auch Fleet Strike. Ich könnte ein entlassener Lieutenant ohne Ausbildung und ohne Zukunft sein. So jemanden zu heiraten würde ganz bestimmt keinen Spaß machen!«
    »Das Problem lösen wir, wenn es sich stellt«, sagte Wendy. »Aber ehrlich gesagt wäre ich ganz froh, wenn du nicht in der Flotte wärst.«
    »Nun ja, irgendetwas muss ich ja tun.«

    »Ich versuche immer noch rauszukriegen, ob ihr Jungs mit weißen oder mit schwarzen Hüten seid«, sagte Papa O'Neal und nippte an seinem Kaffee.
    Der Raum, in dem die Besprechung stattfand, lag allem Anschein nach tief unter der Erde. Seit er mit eigenen Augen gesehen hatte, was ein Himmitschiff mit Felsgestein ausrichten konnte, überraschte ihn das nicht. Überrascht hatte ihn, wer die Besprechung geleitet hatte.
    »Die Bane Sidhe würden sich wohl als weiße Hüte qualifizieren«, sagte Monsignore O'Reilly leise. »Man wird Ihnen einen Teil unserer Geschichte schildern. Den Terminus › need to know‹ begreifen Sie natürlich. Man wird Ihnen das sagen, was Sie wissen müssen. Was das Übrige angeht – nun ja, wir sind die Leute, die Sie gerettet haben. Und Ihrem Sohn haben wir auch Gefälligkeiten erwiesen. Das liegt in unserem Interesse, müssen Sie begreifen. Michael O'Neal ist einer aus einer Anzahl möglicher Faktoren, die in diesem Krieg den Sieg über den wahren Feind herbeiführen können. Und zu diesem Zweck haben wir Sie gerettet, in der Hoffnung, Sie für diese große Aufgabe gewinnen zu können.«
    »Ach so«, sagte Cally. Sie
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