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Insel der Versuchung

Titel: Insel der Versuchung
Autoren: Nicole Jordan
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sich zu einem beinahe unhörbaren Flüstern. „Bitte ... ich möchte wissen, was Leidenschaft ist. Wirst du es mir zeigen?“
    Sein Schweigen kam ihr wie eine Ewigkeit vor. „Ich sollte dafür erschossen werden, dass ich auch nur einen Augenblick in Erwägung ziehe, was du da vorschlägst.“
    „Bitte, Max?“
    Ein zärtlicher Ausdruck trat auf seine Züge. „Bist du dir sicher?“
    Noch nie in ihrem Leben war sie sich einer Sache sicherer gewesen.
    Heute Nacht würde sie endlich die rätselhaften Vorgänge zwischen Mann und Frau verstehen. Sie konnte ihren geheimsten Sehnsüchten nachgeben und so wild, aber auch so hilflos und weiblich sein, wie sie wollte.
    Sie zweifelte nicht daran, dass die Liebe dieses Mannes sie atemlos machen würde und die Erinnerung an diese Nacht sie den Rest ihres Lebens begleiten würde.
    Als Erwiderung hob sie die Hand, um ihn an der Wange zu berühren. „Ich weiß, dass es manchmal wehtut. Sei bitte ... sanft.“
    „Das musst du nicht sagen.“
    Er war sanft. Sie konnte spüren, wie sehr er sich beherrschte, während er federleichte Küsse auf ihre Lippen, ihr Kinn und die weiche Haut an ihrem Hals hauchte. Ohne seinen Mund von ihr zu lösen, hob er sie an und spreizte ihre Beine, so dass sie über seinen harten Schenkeln lagen.
    Mit seinen langen Fingern weitete er den Ausschnitt ihres Hemdes, bis ihre bloßen bebenden Brüste sich ihm darboten.
    Caro verspannte sich beim Gedanken, dass er von ihren weiblichen Formen enttäuscht sein könnte, aber die Hitze seines Blickes ließ nicht nach, während er ihren schimmernden nassen Körper musterte. Unter seiner kühnen Betrachtung stieg ihr flammende Röte in die Wangen. Und als er seine Hände beinahe ehrfürchtig um ihre schwellenden Kurven legte, schienen sie ihr wärmer als das Wasser.
    Er ließ sich Zeit, massierte sie sachte und rhythmisch, und sie vergaß ihre Vorbehalte. Er zog die Liebkosung in die Länge, als sei er entschlossen, sie ebenso zu erregen, wie sie es unabsichtlich mit ihm getan hatte.
    Seine langsamen, fast trägen Zärtlichkeiten waren unvorstellbar sinnlich. Und doch war Caro auf den Gefühlsaufruhr nicht vorbereitet, der sie erfasste, als er sich vorbeugte und eine der festen Brustspitzen mit seinem Mund umschloss. Der Atem stockte ihr, als er zu saugen begann. Hitzewellen durchliefen sie, während sich ein fast unerträgliches Ziehen tief in ihrem Unterleib und zwischen ihren Schenkeln aufbaute.
    Lange Minuten steigerte er ihre Erregung mit Lippen und Zunge. Es war süße, berauschende Qual, die köstliche Gefühle in jeden Nerv ihres Körpers sandte. Mit derselben Trägheit begann er, über ihren Rücken zu streichen, fuhr den Schwung ihrer Hüften nach, machte langsam kreisende Bewegungen.
    Sie ließ den Kopf nach hinten fallen und seufzte unter der bittersüßen Lust seiner Verführung. Schließlich ließ er von ihren Brüsten ab und zog mit seinen Lippen eine feurige Spur über ihren Hals. Sein Atem strich ihr heiß übers Ohr, als er fragte: „Brauchst du das hier?“
    Ohne ihre Antwort abzuwarten, fasste er den Saum ihres Hemdes und zog ihr das tropfnasse Kleidungsstück über den Kopf, so dass sie seinem Blick völlig preisgegeben war.
    Seine Augen wurden noch dunkler, falls das möglich war. Was er sah, schien ihn gleichermaßen zu Verzücken und zu verzaubern.
    Vermutlich ist es die sinnliche Atmosphäre der Insel, die sein
    Verlangen entfacht, dachte Caro. Aber ihr war egal warum. Sie verspürte dasselbe Verlangen. Und sie fühlte sich schön, wenn er sie so ansah.
    Träumerische Trägheit erfasste sie, als seine Hände wieder an ihrem Körper hinabglitten, sie zart liebkosten. Langsam strich er über ihre Schenkel, ihren Bauch, dann wieder tiefer bis zu den Locken zwischen ihren Beinen. Als er ihre empfindsamste Stelle fand, erbebte Caro.
    Er umfasste sie, streichelte sie dort. Dann schob er beinahe bedächtig einen Finger in sie, entlockte ihr ein Keuchen.
    Ihren unwillkürlichen Protest ignorierend, fuhr er fort, sie zärtlich zu erkunden, zu erregen, ließ seine Finger immer wieder in sie dringen ... verharren ... hinausgleiten ... nur um wieder von vorne zu beginnen.
    Unter diesem rhythmischen Angriff auf ihre Sinne wallte schwindelerregendes Verlangen in ihr auf. Caro bog sich ihm entgegen, drängte ihre schmerzenden Brüste an seinen Oberkörper.
    „Ruhig“, murmelte er, aber der heisere Unterton in seiner Stimme verriet seine Befriedigung.
    Während er sich zurückzog, führte er ihre
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