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Infinitas 3 - Engel der Morgenstille (German Edition)

Infinitas 3 - Engel der Morgenstille (German Edition)

Titel: Infinitas 3 - Engel der Morgenstille (German Edition)
Autoren: Andrea Wölk
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Hände, um anzuzeigen, dass er unbewaffnet war. »Ich suche Channing.«
    Die beiden Vampire zeigten keine Regung. Dann meinte der Dunkelhaarige: »Den Namen haben wir noch nie gehört.«
    Cal grinste. »Sicher, so wie hier niemand etwas zu suchen hat, wie?« Er setzte seinen Weg zum Haus fort, wurde aber wieder aufgehalten.
    »Was willst du von diesem Channing?«
    »Das verrate ich Channing, wenn ich ihn gefunden habe.« Er ging einfach weiter, was dem Dunkelhaarigen gar nicht gefiel.
    »Hey, du Arsch! Bleib stehen, sonst kriegst du mein Schwert zu spüren.«
    Als Cal ungeachtet dieser Worte seinen Weg fortsetzte, wurde er von hinten angegriffen und aufs Kreuz gelegt. Das zweite Mal innerhalb von vierundzwanzig Stunden. In sein Blickfeld geriet eine scharfe Schwertklinge.
    »Los, sag, wer du bist!«
    Angelockt von den lauten Stimmen, öffnete sich die Haustür und weitere Vampire gesellten sich zu ihnen.
    »Das ist doch der Typ, der gestern im Empire die Schlägerei angefangen hat!«
    Cal hob den Kopf und blickte auf den Mann mit der Armschlinge. »Hey, hast du dir auch den Kopf verletzt? Du hast die Schlägerei angefangen. Sag jetzt nicht, dass du Channing bist!« Das konnte nicht sein, denn Cal roch, dass der Behinderte ein Mensch war.
    Wie aus dem Nichts schoss eine Hand auf ihn zu, begleitet von den Worten: »Ich bin Channing McArthur, was kann ich für dich tun?«
    Cal nahm die gereichte Hand dankend an und ließ sich auf die Beine ziehen.
    »Mein Name ist Cal Cuga und ich bin ein Krieger des Glaubens.«

    »Na toll, noch so ein Wunderknabe«, stöhnte Cruz, warf Cal einen wütenden Blick zu und machte sich aus dem Staub.
    Seine Mundwinkel zuckten, als Cal meinte: »Na, einen Freund habe ich schon mal!«
    Channing bat Cal in den Briefingroom, im Kellergeschoss des Hauses. Alle Krieger scharten sich um den Tisch, selbst Cruz hatte die Neugier gepackt.
    »Woher hast du von uns erfahren?«, fragte Channing und Cal berichtete, das einige Vampire von einer Kriegerschaft erzählt hätten, die das Diarium hüten und im Nordwesten der USA leben würden.
    »Wo kommst du her?«, fragte Sunny neugierig.
    »Ostküste, Virginia.«
    »Du kannst dir sicher denken, dass wir einen Beweis brauchen, dass du wirklich zu uns gehörst.«
    Gleichgültig hob Cal die Schultern und zog seine Jacke aus. Er war eine imposante Erscheinung, aber das allein machte ihn noch nicht zu einem Krieger. Langsam begann er sein Hemd aufzuknöpfen und zum Vorschein kamen extrem muskulöse Arme und ein beeindruckender Brustkorb, durchzogen von starken Muskelsträngen und Sehnen unter einer gebräunten Haut, auf der sich feine rotblonde Härchen befanden. Seine Haut zierte ein Tattoo, das auf der Brust begann, über die Schulter den Rücken hinunterlief und unter seinem Hosenbund verschwand. Primus Omnium - Der Beste von allen, stand dort, umwoben von einer Blütenranke.
    »Der Beste von was? Im Sprücheklopfen?«, fragte Cruz und erntete allerdings von allen Frauen nur böse Blicke.
    Channing schüttelte den Kopf. »Nein, er ist der beste Schwertkämpfer.«
    »Woher willst du das wissen?«
    Cruzʼ aggressiver Ton ging Channing langsam auf die Nerven. »Es steht in den Pergamenten, die ich von Shia erhalten habe, die wenigen Seiten aus dem Diarium. Der Krieger mit der Losung Primus Omnium ist der beste Schwertkämpfer von allen.«
    »Na, das wird Maroush aber gar nicht gefallen«, lachte Sunny und alle anderen fielen mit ein. »Er ist der beste Kendo Kämpfer unter uns«, fügte sie erklärend hin.
    Cal nickte, fuhr sich mit den Händen durch sein schulterlanges rotblondes Haar und zog sein Hemd wieder an. »Falls euch das nicht genug an Beweisen ist, kann euch vielleicht das hier überzeugen.« Er wühlte aus seiner Jackentasche eine in Leinen gewickelte Rolle. Sie hatte die Größe eines Din A4 Blatts. Vorsichtig löste er den Lederriemen, mit dem die Rolle zusammengehalten wurde, und rollte es auf. Zum Vorschein kam ein altes Stück Pergament.
    »Es ist ein Stück des Diariums!«, flüsterte Aragón voller Ehrfurcht.
    »Wo hast du das her?« Channing konnte nicht glauben, was Cal ihm reichte.
    »Ich habe es von einem alten Chinesen erhalten, den ich vor vielen Jahren in New York traf. Er gab es mir zur Aufbewahrung, mit der Bitte, es zu dem Anführer der Kriegerschaft zu bringen. Nun, ich scheine meine Aufgabe endlich erledigt zu haben.«
    »Du kannst noch mehr tun«, sagte Canning dankbar.
    »Euch helfen, das Diarium zu bewachen?«
    »Nein, uns
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