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Infinitas 3 - Engel der Morgenstille (German Edition)

Infinitas 3 - Engel der Morgenstille (German Edition)

Titel: Infinitas 3 - Engel der Morgenstille (German Edition)
Autoren: Andrea Wölk
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alles.«
    Sunny war aufgestanden und trat an das Fenster, dessen Jalousie noch nicht geschlossen war, obwohl die Sonne gerade dabei war, aufzugehen. »Da ist so viel mehr, Ewa. Auch wenn du es noch nicht wahrhaben willst, aber er ist dein Glaubensgelöbnis, das Schicksal hat so entschieden. Akzeptiere es.«
    »So einfach ist das leider nicht, Sunny. Ich bin völlig durcheinander. Klar bin ich ihm dankbar, dass er mich wieder zu einer von euch gemacht hat. Aber ich liebe ihn doch nicht, und vor allem er mich auch nicht.«
    »Es sieht aber ganz danach aus!«
    Irritiert blickte Ewa auf. »Woher willst du das so genau wissen?«
    Sunny deutete aus dem Fenster. »Weil er unten vor der Tür im Auto sitzt und sich auf einen langen Tag einstellt.«
    Ewa sprang auf und gesellte sich zu Sunny.
    »Du solltest ihn erlösen«, grinste sie und küsste Ewa auf die Wange. »Er ist ein toller Kerl, ihr passt gut zusammen.«
    Als Sunny schon fast aus dem Zimmer war, drehte sie sich noch einmal um. »Ewa, es ist schön, dich wieder bei uns zu haben.«
    Nachdem Sunny das Zimmer verlassen hatte, schaute Ewa nachdenklich aus dem Fenster. Sie musste grinsen, als sie sah, wie ungemütlich Nathan in dem Wagen vor der Tür hockte. Sie schnappte sich ihr Handy und wählte seine Nummer. Es dauerte keine zwei Sekunden, da hatte sie ihn dran. »Komm rauf zu mir, Boyd, das ist ein Befehl.«

Haus der Vampire

    15. Kapitel

    Die Ziyad Brüder hatten Karim darüber informiert, dass sie auf der Suche nach Philippe waren. Noch während Karim seine Sachen packte, beruhigte er seine Waffenbrüder.
    »Es gibt kein Grund zur Sorge, ich denke nicht, dass Philippe schon das Land verlassen hat.«
    »Was veranlasst dich zu dieser Annahme?« Maroush konnte seinen Worten nicht so recht Glauben schenken.
    Karim checkte seinen Laptop und schloss ihn dann kurzerhand. »Lasst uns aufbrechen und ich werde euch am Flughafen zeigen, weshalb ich mir so sicher bin, aber wir müssen uns beeilen.«
    Der Dubai International Airport lag gerademal fünf Kilometer von der Innenstadt in südöstlicher Richtung entfernt. Ein Fahrer brachte die drei Krieger ohne große Wartezeiten zur Abflughalle und gab das Gepäck auf. Karim führte sie zu einer Empore, von wo aus sie eine gute Sicht auf den Check-in Schalter hatten.
    »Was machen wir hier? Unser Privatjet wartet auf uns.« Maroush schien nicht ganz den Sinn hinter dieser Warterei zu verstehen.
    » Geduld ist der Schlüssel zur Freude , mein Bruder!«, beschwichtigte Karim und zeigte mit einem Nicken zur Passkontrolle.
    Philippe stand zusammen mit Steel und Melody in einer Schlange von Wartenden, um den Zoll zu passieren. Die Abfertigung schritt schnell voran, doch als Philippe an der Reihe war, sprach der Zollbeamte kurz mit ihm und prüfte ein weiteres Mal Philippes Pass. Plötzlich gab es einen Tumult und zwei Polizisten kamen laut rufend auf Philippe zu.
    »Er hat einen gefälschten Pass!«, rief der Zollbeamte laut und die Beamten nahmen Philippe in Gewahrsam.
    »Upps«, lachte Karim, »da ist mir wohl ein Fehler unterlaufen.«
    Die Brüder lachten ebenfalls laut auf, als Philippe die drei Krieger auf der Empore erblickte.
    »Woher hast du gewusst, dass er am Flughafen ist?«
    »Der gefälschte Pass enthielt einen GPS-Chip, der mir zu jeder Zeit den Aufenthalt sort von Philippe anzeigte.«
    »Cool«, lachte Maroush, »den musst du unbedingt Sunny implantieren.«

    Seit dem frühen Abend beobachtete Cal das Haus an den Klippen in Blue Right. Er hatte diese Adresse auf dem Zettel gefunden, den Jessy ihm zugesteckt hatte. Je dunkler es wurde, umso mehr erwachte es zum Leben. Ein untrüglicher Hinweis darauf, dass hier Vampire lebten. Er sah zwei von ihnen, die gut bewaffnet eine Inspektion des Grundstücks vornahmen. Zwei andere verließen das Anwesen und fuhren mit einem neuen Maserati davon.
    Als Cal den Zeitpunkt für richtig hielt, gab er sein Versteck auf und schlenderte auf das Gebäude zu. Er musste nicht mal lange warten, bis die Patrouille auf ihn aufmerksam wurde.
    »Hey, was treibst du hier? Da s ist ein Privatgrundstück, hier hat niemand etwas zu suchen«, rief ein Vampir mit kurzen schwarzen Haaren.
    »Wenn hier niemand etwas zu suchen hat, was macht ihr dann hier?«, entgegnete Cal und schlenderte weiter auf die beiden zu.
    »Wir stellen hier die Fragen, Compañero!«, sagte der andere mit starkem spanischem Akzent.
    Der Dunkelhaarige zog sein Schwert aus der Scheide, die er auf dem Rücken trug. Cal hob die
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