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Infernoclub 2 Mein verwegener Duke

Titel: Infernoclub 2 Mein verwegener Duke
Autoren: Gaelen Foley
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Madsen, auch nicht Miss Fox. Gestatten Sie mir, dass ich Ihnen vorstelle -die Duchess of Warrington.“
    Kate hob eine Hand zum Gruß und kicherte. „Das bin ich.“
    Eldred stockte der Atem, und er riss die Augen auf. „Oh, Hoheit- ich meine, Hoheiten! Welch frohe Neuigkeit!“ Rasch fand der Butler zu seiner würdevollen Haltung zurück und räusperte sich. „Ich bin überaus erfreut“, erklärte er.
    „Wir auch! Aber es gibt noch viel zu tun“, sagte Rohan und nahm Kate auf die Arme.
    Sie schrie leise auf und schlang die Arme um seinen Hals. Er hatte sie nicht über die Schwelle getragen, aber jetzt ging er mit ihr die Treppe hinauf.
    „Was stellen Sie sich unter ,viel zu tun vor, Sir?“, fragte Eldred.
    „Wir brauchen eine Modistin, mein guter Mann. Und selbstverständlich müssen die besten Schneiderinnen aus der Bond Street morgen hier auftauchen. Und sonst? Schuhe werden benötigt und - äh - Wäsche. Und - was braucht ihr Frauen sonst noch so?“
    „Einen Friseur vielleicht“, schlug Eldred vor.
    „Genau. Einen Friseur.“
    „Was ist mit meinem Haar nicht in Ordnung? 44 , fragte Kate in gespielter Empörung.
    „Und den Juwelier!“, fügte ihr Ehemann hinzu und lächelte. „Meine Duchess soll nicht den Nagel eines Hufschmieds als Ring tragen!“
    „Ich liebe meinen Ring“, sagte sie leise und legte schützend ihre unberingte Hand darauf.
    „Das können wir besser machen“, flüsterte er. „Ich habe dir doch gesagt, dass ich dich verwöhnen werde, oder?“
    „Nun, dann ...“ Sie lächelte strahlend.
    „Morgen werde ich damit anfangen. Wir werden mein wildes Dartmoormädchen in eine Duchess verwandeln. Nein, keine Widerrede. Du kannst nicht dein ganzes Leben in Dienerkleidung herumlaufen, Kate. Das geht nicht. Wir müssen dir eine neue Garderobe für dein neues Leben besorgen. Darum werden Sie sich kümmern, Eldred, nicht wahr? Ihre Hoheit und ich, nun ja, wir sind mit anderen Dingen beschäftigt.“
    Der Butler lächelte still in sich hinein, als Rohan seine Gemahlin die gewundene Treppe hinauftrug. „Mit Vergnügen, Sir. Gute Nacht.“
    „Und was dich betrifft, meine Lady...
    „Hm?“, murmelte Kate, und ein koketter Glanz lag in ihren Augen.
    „Du bist doch nicht zu müde, oder?“, flüsterte er.
    „Niemals“, flüsterte sie zurück.
    Er lachte leise, küsste sie und trug sie in den Raum, der in Zukunft ihr gemeinsames Schlafzimmer sein würde. Die Tür schob er mit dem Fuß hinter sich zu.
Epilog
    Einige Wochen später
    Ihre Hoheiten, der Duke und die Duchess of Warrington“, kündigte der Butler sie von seinem Platz am Eingang zum Ballsaal aus an, und sofort hielt die ganze funkelnde Gesellschaft inne. Alle Köpfe drehten sich zu ihnen um.
    Kate war noch immer nicht an all diese Aufmerksamkeit gewöhnt, doch aus eingeweihten Kreisen hatte sie erfahren, dass sie seit den ersten leise geflüsterten Gerüchten über ihre heimliche Heirat die Londoner verzaubert hatte.
    Die Gesellschaftsseiten lobten ihre exzellente und kostbare Garderobe. Die Gastgeberinnen der Aristokratie waren begeistert von ihrer adligen französischen Herkunft. Und auf dem Ball, den die Rotherstones ihr und Rohan zu Ehren einige Wochen zuvor gegeben hatten, hatten die exzentrischen und eitlen Dandys, die grausamsten Kritiker, was Geschmack betraf, sie zu einer fundamentalen Entdeckung erklärt - einer großen Schönheit mit scharfem Verstand, dazu geistreich und von unfehlbarem Stil.
    Kurz gesagt, sie hatten sie zu einem Erfolg in der Gesellschaft gemacht.
    Kate empfand ihre plötzliche Berühmtheit als etwas beunruhigend, aber sie ließ sich davon nicht beeindrucken. Zwar gefiel ihr der Gedanke, dass ein Körnchen Wahrheit an all den lobenden Worten sein könnte, doch sie wusste auch, dass ihr übermäßig beschützender Ehemann den Dandys die Köpfe abgerissen hätte, hätten sie es gewagt, etwas anderes zu behaupten.
    Davon abgesehen genoss sie ihr neues Leben enorm. Sie war nicht länger allein. Sie hatte jetzt Freunde, ein Zuhause. Und vor allem hatte sie Rohan. Mit jedem Tag, der verging, liebten sie einander mehr.
    Natürlich war nicht jeder darüber glücklich.
    Als sie gemeinsam den Ballsaal betraten, bemerkte sie die Gruppe von Damen, die an jenem Tag vorbeigekommen waren, als sie das erste Mal in Rohans Stadthaus gewesen war. An diesem Abend hatten Lucinda, Pauline und die übrigen einen neuen Spielgefährten auserkoren, um sich zu amüsieren.
    Sie umschwärmten jetzt Sebastian, Viscount
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