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Inferno - Höllensturz

Inferno - Höllensturz

Titel: Inferno - Höllensturz
Autoren: Edward Lee
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ein Raubtier anwesend ist. Totty besaß seit der Transformation ein paar hyperempfindliche Sinne. Ihr Gehör zum Beispiel war so scharf wie das eines Wolfs.
    Ihre Ohren stellten sich auf; der Blick schoss nach oben.
    Das war doch wohl kein Schrei, was sie da hörte? Es war ein wirbelndes, tanzendes Quietschen, aber es hörte sich fröhlich an. Als führe jemand in der wildesten Achterbahn.
    »Jipppppppppppppiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeee!«
    Und jetzt entdeckten auch Tottys Augen etwas. Ganz, ganz weit oben. Nur ein winziger Punkt, der senkrecht herabgesaust kam.
    Eine Sekunde später war er verschwunden, ebenso wie der Schrei. Was auch immer das für ein Punkt gewesen war, er war direkt auf das Dach des Mephisto-Turms gefallen.
    »Was zum Teufel war denn das?«, dachte sie laut nach.
    Sie würde es niemals erfahren.
    Einen Sekundenbruchteil später warf eine Druckwelle Totty mit der Wucht eines Vorschlaghammers aufs Pflaster. Noch ehe sie überlegen konnte, was passiert war, erleuchtete ein weißer Blitz den Himmel. Blendend hell.
    Dann folgte das Dröhnen.
    Wie der lauteste Donner, den sie jemals gehört hatte. Der Boden vibrierte, dann bebte er, dann schien der gesamte Bezirk, wenn nicht gar die gesamte Stadt, in ihren Grundfesten erschüttert zu werden.
    Eine Feuersäule stieg in der Ferne auf. Zähneklappernd beobachtete Totty fassungslos, wie der Mephisto-Turm in sich zusammenstürzte. Eine Pilzwolke erhob sich einen Kilometer hoch in die Luft, gekrönt von einer Blume aus orangefarbenem, rauchigem Licht.
    Das Donnern dauerte noch ein paar Sekunden an und wurde dann von einer unheimlichen Stille abgelöst. Der Mephisto-Turm war verschwunden. Die Wolke stieg höher und höher, wurde dunkler und löste sich dann allmählich auf.
    Tottys blonde Mähne wehte sanft in einer warmen Brise. Nun war es die Lykanymphe, die vor Freude jauchzte. Sie ließ ihre Handtasche wild über dem Kopf kreisen und fing an zu tanzen.

DANKSAGUNG
    Natürlich bin ich vielen Menschen zu Dank verpflichtet, doch an dieser Stelle erwähnen möchte ich folgende Personen für ihre Unterstützung, ihre Inspiration und ihre Freundschaft. Tim McGinnis. Dave Barnett, Wendy Brewer, Rich Chizmar, Douglas Clegg, Don’Dauria, Tony & Kim Duarte, Dallas, Tom Pic, Bob Strauss, Wrath James White und Bel Wilson (& Harold). Großer Dank gebührt außerdem Amy (der Maémaè) und Scott, Charlie, Darren, Cowboy Jeff, Julie, Kathy, R.J. und Stephanie. Außerdem danke ich Teri Jacobs für die coolen Namen, die Musik und für die Impulse in der Kryptographie. Vielen Dank an Jeff Funk und Minh.

    Unschätzbaren Dank an -, -, -, – und -. Ich stehe für immer in eurer Schuld.

Titel der amerikanischen Originalausgabe
    INFERNAL ANGEL
    Deutsche Übersetzung von Astrid Finke
    Verlagsgruppe Random House
    Das für dieses Buch verwendete FSC-zertifizierte Papier
    München Super liefert Mochenwangen.

    Deutsche Erstausgabe 12/2006
    Redaktion: Natalja Schmidt
    Copyright © 2003 by Edward Lee
    Copyright © 2006 der deutschsprachigen Ausgabe by
    Wilhelm Heyne Verlag, München,
    in der Verlagsgruppe Random House GmbH
    Umschlagillustration: Dirk Schulz

    eISBN : 978-3-641-01490-2

    http://www.heyne.de
    www.randomhouse.de
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