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Indisch kochen

Indisch kochen

Titel: Indisch kochen
Autoren: GU
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hacken, mit dem Joghurt mischen. Die ganzen Gewürze im Mörser zerstoßen. Mit den gemahlenen Gewürzen, Salz und Joghurt verrühren Das Fleisch untermischen und zugedeckt im Kühlschrank mindestens 6 Std. marinieren.
    2 Die Zwiebeln schälen und klein würfeln. Das Ghee in einem Topf erhitzen, darin die Zwiebeln braun anbraten. Lamm mit Marinade zugeben und unter Rühren aufkochen und zugedeckt bei schwacher Hitze 1 Std. 45 Min. kochen lassen, dabei gelegentlich umrühren. Sollte die Sauce zu sehr einkochen, wenig Wasser angießen.
    3 Das Fleisch offen bei starker Hitze 3–5 Min. unter Rühren braten, bis sich das Fett nach oben absetzt und die Sauce stark und sämig eingedickt ist, evtl. salzen. Heiß mit Reis oder Brot servieren.
    oben: Lamm in Joghurtsauce | unten: Schweinefleisch-Vindaloo
    Klassiker aus Goa | höllisch scharf
Schweinefleisch-Vindaloo
    1 TL schwarze Pfefferkörner
    7 grüne Kardamomkapseln
    6 Nelken
    200 ml Weißweinessig
    2 EL brauner Zucker
    750 g Schweinefleisch in Stücken (Gulasch)
    3 große Zwiebeln
    2 Knoblauchzehen
    1 Stück frischer Ingwer (ca. 2 cm)
    4–8 getrocknete Chilischoten
    2 Stangen Zimt
    1 TL Kreuzkümmelsamen
    2 TL Korianderkörner
    1 / 2  TL Kurkumapulver
    3 EL Öl
    Salz
    Für 4 Personen
    20 Min. Zubereitung
    12 Std. Marinieren
    1 Std. Garen
    Pro Portion ca. 360 kcal, 43 g EW, 14 g F, 19 g KH
    1 Pfefferkörner, Kardamom und Nelken zerstoßen. Mit 120 ml Essig und Zucker verrühren. Mit Fleisch mischen, zugedeckt 12 Std. marinieren.
    2 Zwiebeln schälen, würfeln. Knoblauch und Ingwer schälen, fein hacken oder reiben. Getrocknete Chilischoten, Zimt, Kreuzkümmelsamen, Korianderkörner im Mörser fein zerstoßen. Mit Kurkumapulver, Ingwer, Knoblauch und übrigem Essig mischen.
    3 Öl erhitzen, darin die Zwiebeln anbraten. Gewürz-Essig-Mischung zugeben, unter Rühren braten, bis sich das Öl absondert. Das Fleisch samt Marinade zugeben, salzen und 2–3 Min. braten. 450 ml Wasser zugeben, zugedeckt bei schwacher Hitze in ca. 45 Min. garen. Offen bei mittlerer Hitze in weiteren 10–15 Min. sämig einkochen lassen.

Glossar
Ajowan
    Die Samen eines indischen Doldengewächses erinnern im Geschmack an Kreuzkümmel und etwas an getrockneten Thymian. Sie sind sehr geschmacksintensiv, daher sparsam verwenden. Besonders viel Geschmack können die Körnchen entfalten, wenn man sie vor dem Verarbeiten im Mörser leicht anquetscht.
Amchoor
    Das graubeige Pulver aus getrockneten grünen Mangos schmeckt leicht säuerlich und kann gut durch frisch gepressten Zitronen- oder Limettensaft ersetzt werden.
Asafoetida (Hing)
    Beißend und leicht schwefelig ist der Geruch dieses Gewürzes, das deshalb auch »Teufelsdreck« genannt wird. Das pulverisierte Harz einer Fenchelart ersetzt in Indien häufig Knoblauch und Zwiebeln. Da es gegen Blähungen hilft, ist es ideal bei Gerichten mit Hülsenfrüchten. Meist wird es kurz in heißem Fett angeröstet, das mildert auch den unangenehmen Geruch.
    Bockshornkleesamen und -blätter
Bockshornklee (Methi)
    Den intensiven Geruch der ockerfarbenen, äußerst harten Bockshornkleesamen kennt man von vielen Currymischungen. Ihr leicht bitterer Geschmack verstärkt sich bei großer Hitze, deshalb nicht zu lange anbraten. Bockshornkleeblätter gibt es in Europa leider nur getrocknet. Zum Würzen am besten klein zerrebeln.
Chapatimehl (Atta)
    Hierbei handelt es sich um ein fein gemahlenes Vollkornmehl. Sollten Sie es nicht bekommen, greifen Sie zu Weizenmehl Type 1050.
Chaat Masala
    Diese Gewürzmischung wird für Salate, Rohkost und sogar Obst verwendet. Genau so gerne streut man das Pulver auch über fertige Gerichte, wie z. B. Dal, gegrilltes Fleisch oder Fisch. Besondere Geschmacksgeber in Chaat Masala sind das saure Amchoorpulver und das schwefelig-mineralische indische Steinsalz. Chaat Masala gibt es als fertige Gewürzmischung in vielen Asienläden zu kaufen.
Ghee
    Das indische Butterschmalz ist je nach Lagertemperatur flüssig oder fest. Im Gegensatz zu Butter ist es wie Öl hocherhitzbar. Vegetarier schätzen dabei Vanaspati-Ghee (auf pflanzlicher Basis). Vanaspati-Ghee bekommen Sie im Asienladen. Im Bioladen gibt es so genanntes »Kokos-Ghee«, das Sie genauso gut nehmen können. Usli-Ghee (aus Kuhmilchbutter) gibt es ebenfalls im Asiengeschäft, aber auch im Bioladen. Wer gar nicht fündig wird, kann natürlich Butterschmalz nehmen. Und alternativ zu Ghee ist auch immer Öl möglich. Sie können Ghee auch selber
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