Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Indien Basics

Indien Basics

Titel: Indien Basics
Autoren: GU
Vom Netzwerk:
eventuell schon wieder ausmachen, kurz bevor die Gäste einlaufen. So bleibt nur ein sanfter Hauch von Indien im Raum zurück und es gibt garantiert kein Kopfweh.
    Erfrischend
    Ein Minzebonbon gegen die Knoblauchfahne – das kennt man. Etwas feiner geht es in Indien zu. »Supari« heißen da die bunten Mischungen, die nach dem Essen nicht nur für frischen Atem, sondern auch für eine gute Verdauung sorgen sollen. Deshalb ist oft magenberuhigender Fenchelsamen die Grundlage. Zu kaufen gibt es sie fertig im Asia-Laden. Oder selber machen! Einfach den Fenchelsamen trocken rösten und mit grob gemahlenem weißen Kandis oder bunten zuckrigen Liebesperlen mischen.
    Schälchen
    Die brauchen wir fürs Dal und eventuell für Joghurt. Und weil Linsen & Co. echte Sattmacher sind, eher keine Müsli- oder Milchkaffeeschalen nehmen. Besser sind hier kleine Dip- oder sogar Dessertschälchen, die eine kurzzeitige Zweckentfremdung sicher nicht übel nehmen. Farbe und Form: rund ist schön, aber nicht zwingend notwendig, und ob weiß oder bunt – entsprechend zu den Tellern oder als bewusster Kontrast – erlaubt ist, was gefällt! Für Dal immer gleich noch einen Löffel zu den Schälchen legen.
    Stoff zum Träumen
    Nichts ist indischer als ein Sari. Und der macht sich auf dem Tisch allemal besser als an einer blasshäutigen Gastgeberin. In Sachen Tafelwäsche darf ruhig mal richtig geschwelgt werden: Mit Samt, Seide und Brokat, mit Goldfäden durchwirkt und mit Perlen bestickt – das sieht super nobel aus. Genauso perfekt: ein Stück Rohseide vom Schnäppchentisch. Und wer Glanz und Flitter liebt, streut einfach noch ein paar Pailletten oder Strasssteinchen auf.
    Blütenmeer
    Klar, ich muss meine Gäste ja nicht gleich mit Blumengirlanden um den Hals empfangen. Aber der Brauch, jemanden mit duftigen Blüten willkommen zu heißen, hat was. Allein schon, weil etwas blühende Farbe auf dem Tisch gute Laune macht und auf kommende Genüsse einstimmt. Dazu braucht es auch kein riesiges Bukett oder kompliziertes Ikebana-Gesteck. Indische Blütenpracht entfaltet sich bereits mit schlichten, einzelnen Blüten in mehreren hohen Gläsern oder kleinen Glasflaschen über den ganzen Tisch verteilt. Very indisch: In der Mitte der Festtafel eine flache Schale mit Wasser, in dem Rosenblätter schwimmen – einfach edel und perfekt. Wer bei Tischdecke und sonstiger Deko spart, kann hier ruhig noch eins draufsetzen und Blütenblätter über den Tisch streuen. Nur nicht zu früh, damit sie einen ganzen schönen langen Abend durchhalten. Keine Lust auf Blumengebinde? Wie wär’s dann mit einem Sträußchen roter und grüner Chilischoten? Die kann dann jeder zum Kochen gleich mit nach Hause nehmen.
    Willkommensgruß
    Eigentlich haben Tischkarten ja oft was unangenehm Förmliches und sind eher ziemlich out. Andererseits will ich, dass mein Gast spürt, dass er mir wichtig ist. Dass er willkommen ist. Und dass ich gerade ihn und niemand sonst heute Abend bei mir am Tisch sitzen haben möchte. Dann sind Tischkarten (und auch Einladungen) doch toll: Wenn sie Lust auf das kommende Ereignis machen und stimmiger Teil in der Gesamtdeko sind. Es macht doch Appetit, wenn ich die Menüzusammenstellung nett aufgeschrieben bei mir am Platz finde. Mit meinem Namen, weil’s ein Dinner nur zu meinen Ehren ist. Das nenne ich dann Gastfreundschaft und fühle mich gleich ganz wie zu Hause.
    Gläser & Gläschen
    Eins ist sicher: Getrunken wird bei indischem Essen mehr als sonst, da viele Speisen hot und spicy sind. Also stelle ich am besten gleich einen ganzen Krug mit Wasser auf den Tisch. Und Wassergläser, in die ordentlich was reinpasst. Für’s Lassi davor gibt es aber nur Gläschen, weil sonst alle gleich pappsatt sind. Schade? Zum Ausgleich einfach die hübschen, kleinen, arabischen Teegläser nehmen, die sind eine wahre Augenweide.
    Thali & Teller
    Bloß nicht diese Blechteile nehmen, die es im Asia-Laden gibt und die an Kantine oder Schlimmeres erinnern. Die sieht man zwar in Indien auch oft, aber »Thali« heißt nun erst mal einfach nur »Teller« und nicht Blechnapf. Darum ersetzen wir die Aluplatten ganz einfach durch schöne, große Teller. Möglichst flach und nicht zu sehr gewölbt, dass die Saucen der einzelnen Gerichte nicht ineinanderlaufen. Und für das Brot oder die Pappadum-Fladen zum Knabbern gibt’s noch einen kleinen Teller extra daneben. Beide sollten am besten schlicht weiß oder auf jeden Fall einfarbig sein. So kommen nicht nur die
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher