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In den Faengen der Nacht

In den Faengen der Nacht

Titel: In den Faengen der Nacht
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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Pferdeschwanz gebunden, sodass sie nicht so sehr niesen musste.
    Sie lachte, drückte sich fest an ihn und zog seinen Kopf zu sich, um seine Lippen schmecken zu können. Es fiel ihr noch immer schwer zu glauben, dass sie nach dieser Zeremonie nie mehr allein sein sollte.
    Ravyn würde für sie da sein.
    Er war ihre Familie. Außerdem Leo und sogar Otto und Kyl. Sie waren ihre gemeingefährlichen Cousins, aber sie gehörten zur Familie. Das war mehr, als sie je gehofft hatte.
    Nein, Ravyn war mehr, als sie jemals erhofft hatte. Es ergab keinen Sinn, und doch war er der Richtige. Sie konnte sich nicht vorstellen, sich mit einem anderen Mann jemals wieder so wohlzufühlen. Er passte perfekt zu ihr.
    Je mehr sie über ihn erfuhr, desto mehr liebte sie ihn.
    Ravyns Sinne wirbelten durcheinander, als er ihren süßen Mund spürte. In all den vergangenen Jahrhunderten hatte er nie an eine andere Gefährtin gedacht, und doch war sie nun da.
    Susan. Weich, irritierend, schön. Sie war mehr, als er je erträumt hatte. Er zog sich zurück, drückte seine Wange an ihre und atmete den Blumenduft ihres Haares ein …
    Zumindest bis sie nieste.
    Er lächelte, bevor er sie in seinen Armen umdrehte.
    »Was tun wir?«, fragte sie.
    »Das Ritual«, flüsterte er ihr ins Ohr und streckte die Hand mit dem Zeichen vor ihr aus. »Leg deine Handfläche mit dem Zeichen auf meine.«
    Das tat Susan. Er verschränkte seine Finger mit ihren und beschnüffelte ihren Nacken. Sie liebte das Gefühl seiner Haut, die ihre berührte. Es jagte ihr Schauer über den ganzen Körper.
    »Jetzt musst du mich in deinen Körper einführen.«
    Susan schnaubte, als sie merkte, dass das leichter gesagt war als getan, denn sein Arm lag über ihrer Brust, und er stand hinter ihr.
    »Ich bin doch keine Gummipuppe. Wie soll ich das denn machen?«
    Er lachte, dann küsste er sie auf die Wange, und ihr Körper begann zu brennen, als er mit der freien Hand ihre Brust umfasste und ihre Brustwarzen reizte.
    »Ich kann es auch tun, aber du musst mir sagen, dass du mich als deinen Gefährten akzeptierst.«
    »Darum sind wir auch nackt, oder?«
    »Susan«, sagte er, ernst wie selten, »für meine Leute ist das ein großer Schritt. Nach unseren Gesetzen darf ich keine Frau als Gefährtin annehmen, wenn sie mich und unsere Lebensart nicht hundertprozentig akzeptiert. Ich bin kein Katagari, der dir seinen Willen aufzwingt. Ich bin ein Arkadier, und wir würden die Heiligkeit dieser Sache niemals verletzen.«
    Sie lehnte sich zurück. »Mir ist noch nie in meinem ganzen Leben etwas so ernst gewesen, Ravyn. Ich will dich als meinen Gefährten.«
    »Für alle Ewigkeit?«
    »Für alle Ewigkeit.«
    Seine Gesichtszüge wurden weich, er neigte den Kopf und knabberte an ihrem Nacken. Susan zitterte vor Lust, und einen Moment später glitt er tief in sie hinein. Ihre Hand brannte, als sie sich auf die Zehenspitzen erhob, sich auf seinem Penis niederließ und ihn voll und ganz in sich aufnahm.
    Eine Hand auf ihrer Hüfte lag sein Arm über ihrem Körper, und er drückte sie fest gegen sich. Es war der unglaublichste Moment ihres Lebens. Das war also das Gefährten-Werden …
    Es gefiel ihr.
    Ravyn knurrte tief in der Kehle, als er sich gegen ihre Hüften bewegte und sie ihm bei jedem Stoß entgegenkam. Sie war so warm und feucht, dass es ihn fast um den Verstand brachte, aber er wollte diese Sache langsam angehen. Es war das erste Mal, dass sie sich als Gefährten miteinander vergnügten, und er wollte, dass sie zusammen zum Höhepunkt kamen.
    Sie gehörte ihm. Solange sie lebten, würde er nie mehr in der Lage sein, eine andere Frau zu besitzen. Nur Susan würde ihm Kraft geben, und das lag nicht nur daran, dass die Schicksalsgöttinnen es so verfügt hatten. Es lag daran, dass er sie liebte – tief und mit seinem ganzen Wesen.
    Es hatte eine Zeit gegeben, als diese Art von Verpflichtung dazu geführt hätte, dass er das Weite gesucht hätte, aber nach all den Jahrhunderten freute er sich darauf, sie in seinem Leben zu haben
    Sie war nicht einfach eine neue Affäre, sie war eine Kameradin. Eine Freundin. Sie allein wusste, wie gern er es hatte, wenn er an den Ohren gekrault wurde. Und obwohl dann ihre Hand zu jucken begann, kraulte sie ihn nachts, wenn sie im Bett lagen. Genauso wie jetzt.
    Ihre Berührung jagte Schauer über seinen Körper, und als sie gleichzeitig zum Höhepunkt kamen, war es der herrlichste Moment in seinem ganzen Leben.
    Er ließ rasch ihre Hand los, ehe ihre
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