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Immortals after Dark 02 - Kuss der Finsternis

Immortals after Dark 02 - Kuss der Finsternis

Titel: Immortals after Dark 02 - Kuss der Finsternis
Autoren: Kresley Cole
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Reaktion. Er wünschte sich so sehr, dass es ihr gefiel. „In der Nähe von Val Hall“, fügte er hinzu. Er beugte sich hinab, um mit seinen Lippen ihre Ohren zu streifen. Sein Atem war warm und ging bereits schneller vor Verlangen.
    Sie musste es gar nicht anschauen, um zu wissen, dass es ihr gefallen würde. Sebastian war hier, und das war alles, was sie wissen musste. „Oh, Bastian.“ Sie seufzte, und ihre Augenlider senkten sich, während sie mit ihren Händen durch sein dichtes Haar fuhr. „Ich finde, das ist das beste Haus, in dem ich je war. Ganz sicher.“
    Nachdem sie sich im Wohnzimmer, im Esszimmer, auf der Treppe und über eine Bank auf dem Treppenabsatz gebeugt geliebt hatten, waren sie endlich im Schlafzimmer angelangt. Gerade als sie es sich unter der prächtigen Damastdecke gemütlich gemacht hatten, klingelte ein Telefon auf der anderen Seite des Zimmers. Sebastian erstarrte bei dem Geräusch, und Kaderin spähte mit gerunzelter Stirn unter der Decke hervor. Wer konnte denn ihre Nummer schon kennen?
    Sein tiefes Knurren, als sie nackt zum Telefon hinüberging, war es schon wert, sich aufzuraffen und das Bett zu verlassen.
    Als sie sich meldete, sagte Emma: „Kaderin, bist du das?“ Ihre Stimme klang panisch. „Myst sagte mir, dass ich dich unter dieser Nummer erreichen kann. Habt ihr Bowen gesehen?“
    „Seit wann, meine Süße?“
    „Seit er sich während der Tour zu irgend so einem Schlangenviech aufgemacht hat.“
    Oh Scheiße!
    Kaderin kehrte zum Bett zurück. „Bastian, nachdem du und Bowe n … also, nachdem ihr eure kleine Auseinandersetzung hattet, was genau ist dann passiert?“ Kaderin hatte nur verschwommene Erinnerungen an diese Zeit. Alles verblasste angesichts Sebastians Opfer für sie und ihre Familie. Und sie dachte auch nicht allzu gern über die Tatsache nach, dass si e … gestorben war, in kochender Lava.
    „Der Lykae schwor recht überzeugend, dass er dich und mich umbringen würde, nachdem er uns bis ans Ende der Welt gejagt hätte“, erwiderte Sebastian. „Und außerdem, dass er mir das Herz herausreißen und es zum Frühstück verspeisen würde.“ Er zuckte mit den Schultern. „Ich hab ihn dort in der Höhle zurückgelassen, auf der anderen Seite der Lavagrube. Ich dachte, es gibt bestimmt noch einen anderen Weg dort raus.“
    Kaderin berichtete Emma nach kurzem Zögern, was Sebastian ihr erzählt hatte. „Möglicherweise sitzt er also immer noch hinter einer Grube glühender Lava in der Falle, bewacht von einer Feuerschlange.“
    „Seit zwei Wochen?“, rief Emma aus. „Könnt ihr ihn bitte holen? Er ist der Cousin und beste Freund meines Mannes.“
    „Sollen wir dein Betäubungsgewehr nehmen oder meines?“, fragte Kaderin. „Emma, er wird vor Wut außer sich sein, nachdem er seine Gefährtin verloren hat. Zum zweiten Mal.“
    „Ich weiß, aber ich habe doch solche Angst, er könnt e … ich fürchte, er könnte die Gelegenheit nutzen, um sic h … du weißt schon.“
    „Okay, okay.“ Kaderin wandte sich zu Sebastian um. „Können wir irgendwann noch heute Nacht Bowen holen? Sie macht sich Sorgen, er könnte sich nach seinem Verlust in die Lava stürzen.“
    „Was wirklich tragisch wäre.“ Emma hatte ihn gehört und kreischte auf, also fuhr er widerwillig fort: „Nein, das macht er sicher nicht. Schließlich muss er mich zuerst noch umbringen. Vertrau mir, da bin ich ganz sicher.“ Er seufzte tief. „Wir werden ihn holen.“ Er schlang Kaderin den Arm um die Taille und zog sie zurück zu sich unter die Decke. „Nachher.“
    „Nachher“, stimmte Kaderin bereitwillig zu. „Wir holen ihn bei Sonnenuntergang“, sagte sie an Emma gewandt. „Wenn er immer noch dort ist. Ich sag dir Bescheid.“ Sie beendete das Gespräch und legte das Telefon geistesabwesend auf den Nachttisch. Als dabei Papier raschelte, drehte sie sich um.
    „Was ist das?“, fragte sie.
    „Eine Nachricht.“ Das Papier war dreifach gefaltet und mit einem karminroten Wachssiegel versehen, das ein verschnörkeltes R darstellte. „Von Riora?“
    Er spähte über Kaderins Schulter, als diese den Brief öffnete. „Wollen wir das wirklich lesen?“
    Sie zuckte hilflos mit den Achseln. Dann lasen sie beide:
    Es ist absolut unmöglich, dass ihr beide zusammen ein Übermaß an Ekstase erlebt.
    Genauso wenig, wie es möglich ist, dass ihr beide mit euren Familien wiedervereint werdet.
    Bis zur nächsten Tour,
    Riora, Göttin aller Fußballhymnen
    Aus der letzten Falte fiel
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