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Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Titel: Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)
Autoren: Iris Frank
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Tja … und Cola ist für junge Mütter ungesund«, lächelte er. Dann reichte er Terence und Daniel die Becher. Slater vermutet, dass dieser gewiefte Sizilianer etwas im Schilde führen muss. ´Er würde nie freiwillig Getränke holen, dazu ist er zu geizig´, dachte er. »Mir musst du zur Hand gehen Gianni, … dieser Trottel hier wird mir die Dinger sicherlich nicht abnehmen!«, meinte er und blickte den Polizisten wütend an, indem er die Handschellen präsentierte.
    »Darauf kannst du wetten, Arschloch!«, rief der Engländer grimmig und trank von der Cola. Viele Schaulustige standen an der Glasfront und sahen nach draußen, wo der Aschenebel immer dichter wurde. `Hoffentlich geht der Flug´, dachte Terence besorgt.
    Ein Angestellter kam zu ihnen gelaufen und plapperte auf Italienisch, was nur Gianni verstand. »Du sollst mit ihm kommen! Aber vorher trinkst du die Cola aus, damit ich die Becher aufräumen kann.« Terence rollte genervt seine Augen und trank mit einem Schluck sein Getränk leer. Slater grinste scheinfromm. ´Aufräumen! … überall stehen Papierkörbe. Zum Glück ist der Polizist ziemlich durcheinander´, dachte er. Jetzt war er sich sicher, dass sein ehemaliger Kumpan ihn nicht hängen lassen wird.
    »Brauchst du vielleicht Hilfe beim Übersetzen?«, fragte Gianni den Engländer.
    »Kann nicht schaden, komm mit!«, antwortete er. Gianni nahm Terences Becher an sich und hob nun Slater das Getränk an seinen Mund. Mit einem Zug ließ er ihn austrinken und stapelte die Pappbecher übereinander, die er Daniel augenzwinkernd in die Hand drückte. Terence griff sich Slater und folgte den Angestellten in ein Büro. Gianni gab sich gleich als Italiener zu erkennen, was zur Folge hatte, dass man überwiegend mit ihm kommunizierte. »Alles im grünen Bereich!«, rief er Terence mit prüfendem Blick zu. »Du kannst diesen Fiesling überführen!« In seiner Stimme schwang ein ernster Unterton. Es folgte eine kurze verworrene Unterhaltung, wobei die Beamten den Polizisten ansahen. »Was quatschen die …? Hey … wissen die überhaupt, um was es hier geht?«, warf der Engländer verständnislos dazwischen.
    Mit einem Lächeln zerriss dann einer von den Leuten die Formulare, die Terence zuvor ewig ausfüllen musste. »Was … was soll das jetzt!«, stammelte er.
    »Das heißt … du kannst ihm die Handschellen wieder abnehmen!« Gianni sprach ganz langsam und umfasste seine Schulter. »Es ist alles in Ordnung. Du fliegst jetzt mit deiner Frau und Daniel nach Deutschland … und auch du passt gut auf die kleine Alessandra auf. Na komm schon … gib mir die Schlüssel!« Slater konnte es gar nicht fassen, als der Polizist die Handschellen selbst ablegte. »Was hast du ihm gegeben?«, flüsterte er.
    »Cola mit Schuss! Das wird bei dir auch gleich wirken!«, grinste Gianni und amüsierte sich auf schadenfroher Weise. Auch Slaters Pupillen … wurden Zunehmens größer.
    Als sie das Büro verlassen hatten und zu den anderen liefen, sah Gianni Lauras besorgten Blick. »Daniel benimmt sich komisch, er ist wie …«, sie starrte auf Slaters Hände. »Terence, … wieso sind seine Handschellen ab?«, fragte sie ihm entrüstet.
    »Es ist alles in Ordnung. Wir fliegen jetzt heim!«, antwortete er sehr monoton und wollte sie führen doch Laura wehrte seinen Arm ab. Beinahen hysterisch schrie sie Gianni an: »Verdammt, was hast du ihnen in die Cola gemischt?«
    »Dasselbe, was dir Sahid verabreicht hat. Tja … John wird nicht mit euch fliegen. Er hat mir zwar mein Leben gerettet, wofür ich ihm auch dankbar bin, aber was er mir danach angetan hat, das gleiche wird er jetzt auch durchleben. Ihr müsst einsehen, dass die Strafe in einem englischen Gefängnis etwas zu mild für seine Vergehen wären. Laura … glaube mir … ich lasse ihn büßen … und mit jedem Schuss, den ich ihn setze, werde ich an dich denken. Jetzt geht bitte, die Wirkung der Dosis dauert vielleicht zwei Stunden an und dann werden sie erst einmal denken, dass sie geträumt haben. Du weißt sicher, was ich meine. Ich wünsche dir alles Gute!« Er umarmte sie innig und schmunzelte. »Zwei Stunden kannst du dir von diesen Männern jeden Wunsch erfüllen lassen. Nutz es aus, Tesoro mio. Ich hoffe, wir sehen uns, … spätestens zur Taufe! Aber die Story … wie dumm sie nachher gucken, erzählst du mir schon früher, okay? Darauf freue ich mich jetzt schon. Du kannst ja behaupten … sie ließen Slater freiwillig wieder gehen.« Laura konnte es nicht
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