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2241 - Die Todbringer

Titel: 2241 - Die Todbringer
Autoren: Unbekannt
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Die Todbringer
     
    Die Kriegsherrin der Motana ruft – das Ziel ist Baikhal Cain
     
    von Arndt Ellmer
     
    Im Jahr 1332 NGZ sind Perry Rhodan und Atlan, die ehemaligen Ritter der Tiefe, schon seit vielen Wochen verschollen im - noch - vom Standarduniversum entrückten Raum des Sternenozeans von Jamondi.
    Hier stehen sie den menschenähnlichen Motana im Kampf gegen die Unterdrücker Jamondis zur Seite, gegen die Kybb. Die Unterdrückten brauchen zunächst zweierlei: Hoffnung und Symbole.
    Beides verkörpern am ehesten die mystischen Schutzherren von Jamondi, die allerdings schon vor langer Zeit durch einen Verräter aus den eigenen Reihen getötet wurden.
    An der Seite des Nomaden Rorkhete und der prophezeiten Befreierin Zephyda suchen Rhodan und Atlan den Grauen Autonomen auf. Von ihm erfahren sie, dass sie selbst zu den neuen Schutzherren werden könnten...
    Der Graue Autonom gibt Zephyda außerdem einen Rat: Sie muss ihr gesamtes Volk hinter sich bringen und an der Beseitigung der Kybb-Gefahr arbeiten. Um hierbei erfolgreich zu sein, benötigt sie allerdings neben Bionischen Kreuzern auch DIE TODBRINGER ...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans
     
    Zephyda - Die Kriegsherrin der Motana ruft zum Kampf gegen die Kybb-Cranar auf.  
    Corestaar - Der Karthog von Roedergorm muss sich der Macht der „Sanften Woge" stellen.  
    Selboo - Der seltsame Todbringer rettet Leben.  
    Atlan - Der Arkonide betätigt sich als Lehrer.  
    Perry Rhodan - Der Terraner beginnt die Suche nach den Schildwachen.  
     
    1.
     
    Da war der Schatten wieder - eine unscharfe Silhouette auf den groben Steinplatten des Fußbodens, reglos und auf seltsame Weise bedrohlich. Corestaar starrte auf das plumpe Abbild, das zu jedem Bewohner der Feste Roedergorm gehören konnte, aber auch zu jedem Lebewesen der Besucher aus dem All.
    Egal, wer und wie - wo ein Schatten existierte, gab es auch eine Gestalt, die ihn warf.
    So schnell es ging, humpelte Corestaar los. Diesmal durfte der Schemen ihm nicht entwischen. Zu lange trieb er es schon.
    Der Karthog stützte sich an der Wand ab. Er schaffte es bis zehn Schritte vor der Abzweigung.
    Die dunkle Silhouette auf dem Steinboden verschwand von einem Augenblick auf den anderen.
    Corestaar ging schneller. Sein gesundes Bein arbeitete jetzt wie besessen. Der Gehstock klapperte dazu gleichmäßig im Takt. Das Poltern des Holzbeins auf den steinernen Fliesen passte nicht dazu, es brachte ihn aus dem Rhythmus. Er erreichte den Seitenkorridor, griff mit den Fingern der freien Hand nach der Mauerecke und zog sich hastig vorwärts.
    Bei den Schutzherren! Keuchend blieb er stehen. Der Korridor war leer. Er spürte nicht einmal einen Luftzug. Dann jedoch knackte leise eine der Türen.
    Corestaar humpelte weiter. Er stieß die erste Tür auf, die zweite, die dritte. Die Räume waren leer.
    Gestapelte Bänke und Tische deuteten darauf hin, dass das Personal sie als Lager nutzte.
    Der Karthog entdeckte eine Nische, an die sich eine Wendeltreppe anschloss. Als er vorsichtig den Kopf nach vorn streckte und nach unten spähte, wehte ihm ein kühler Lufthauch entgegen. Jemand hatte eine Tür ins Freie geöffnet. „Wer immer du bist, bleib stehen!", rief er.
    Es blieb still. Ein leises Schaben von Stein auf Stein war alles, was zu ihm drang. Er lehnte sich mit der Stirn gegen die Wand. Seiner Brust entrang sich ein leises Stöhnen.
    Corestaar versank in tiefer Nachdenklichkeit. Der Schatten begleitete sein Leben schon seit Wochen.
    Immer dann, wenn er am wenigsten damit rechnete, tauchte er auf. Und jedes Mal verschwand er schneller, als der Karthog ihm zu folgen vermochte.
    Während der Motana den Rückweg antrat, suchte er nach Erklärungen. Handelte es sich um eine Halluzination, hervorgerufen durch die Gesänge in der SCHWERT? Zusammen mit Kischmeide hatte er zu den Quellen gehört, die das Schiff ins Weltall gelenkt hatten.
    Er wies den Gedanken von sich. Es lag nicht an den Gesängen. Nach allem, was der Karthog und die Planetare Majestät über die Vergangenheit ihres Volkes wussten, verursachten die Gesänge keine Nebenwirkungen.
    Corestaar glaubte auch nicht an ein Gespenst, schon gar nicht an das eines Toten, den er zu Asche hatte verbrennen und danach im Gebirge verstreuen lassen. Nein, Eisenpanzer spukte nicht durch die Festung. Sein potenzieller Nachfolger als Karthog hatte auch keine Freunde gehabt, die dem Anführer jetzt einen Streich spielen wollten. Nein, wer immer ihn da zum
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