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Im sinnlichen Bann des Sizilianers

Im sinnlichen Bann des Sizilianers

Titel: Im sinnlichen Bann des Sizilianers
Autoren: Penny Jordan
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Verschluss halten musste, wenn sie sich nicht verraten wollte.
    „Wir müssen darüber reden, wenn wir den Grundstein für eine glückliche, gemeinsame Zukunft legen wollen.“
    Eine glückliche Zukunft? Louise war sprachlos.
    „Und das wollen wir doch beide. Oder nicht, Louise? Eine gemeinsame Zukunft voller Liebe?“
    Sie saß in der Falle. Bestimmt war ihm aufgefallen, wie sehr sie für ihn schwärmte, und nun war sein Mitleid noch größer!
    „Nur weil ich dich liebe …“, begann sie mit schwacher Stimme.
    „Du liebst mich?“ Er ließ sie nicht weiter ausreden. „Das habe ich kaum zu hoffen gewagt. Ich habe ja gar kein Recht, überhaupt davon zu träumen. Oh, meine Liebste! Meine süße, wunderbare Louise!“
    Was geschah hier eigentlich? Sie konnte kaum glauben, was sie da hörte. Konnte das alles wahr sein? Die vielen Küsse, mit denen Caesar ihr Gesicht bedeckte, verwirrten sie. Das musste doch ein Traum sein!
    „Ich muss dir so vieles sagen“, fuhr er fort. „Mich für so vieles entschuldigen, was du mir vielleicht nicht vergeben kannst. Aber viel wichtiger ist: Ich liebe dich. Ich habe dich immer geliebt und war nur zu feige, mir das einzugestehen.“ Er deutete ihren erschrockenen Gesichtsausdruck falsch. „Ja, ich weiß, was du denkst. Ich hätte mich damals nicht von deinem Image abschrecken lassen dürfen. Du warst eben nicht ganz das Mädchen, das ich …“
    „Das du dir für dein Leben als Herzog vorgestellt hast?“, schloss sie tonlos.
    Caesar sog scharf den Atem ein. „Genau. Darum habe ich mich von den Einschätzungen anderer leiten lassen, anstatt mir ein eigenes Urteil zu bilden. Aus Dummheit bin ich den leichtesten Weg gegangen. So konnte ich besser verdrängen, dass du mir im Handumdrehen die Selbstbeherrschung raubst. Du hast dich mir geöffnet, und ich habe dich dafür öffentlich brüskiert, weil man das von mir erwartet hat.“
    „Ich gebe dir daran keine Schuld, Caesar.“ Überraschenderweise war das wahr. „Ich war ja auch nicht ganz ehrlich zu dir. Ursprünglich hatte ich vor, dich zu benutzen, um meinen Vater zu beeindrucken. Erst später habe ich mich …“ Betroffen sah sie zur Seite. „Erst später habe ich mich ernsthaft in dich verliebt.“
    „Und ich habe alles kaputt gemacht. Das kostbarste Geschenk, das man von einer Frau bekommen kann. Aber denk nicht, ich hätte nicht darunter gelitten. In meinen Träumen hast du mich häufig besucht. Ich wollte dich so sehr und habe dich gleichzeitig dafür verflucht. Ich war so jung und so … arrogant. Momentan hoffe ich mehr als alles andere, dass du mir eine Chance gibst, dir meine Liebe zu beweisen.“
    „Oh, Caesar!“ Ihr strahlendes Lächeln war die Antwort, die er sich ersehnt hatte.
    „Der Sturm ist vorbei“, erklärte er, und seine Augen strahlten vor Glück. „Komm und überzeug dich selbst davon.“ Er nahm ihre Hand und führte sie zum Schlafzimmer. Draußen war es nun stockdunkel, aber man konnte erkennen, dass der Himmel aufgeklart hatte.
    „Caesar?“
    Caesar drehte sich um und zog sie liebevoll in seine Arme. „Ein Unwetter ist vorüber, da bedroht uns schon der nächste Sturm“, raunte er. „Ein Sturm der Leidenschaft, dem wir beim letzten Mal nicht wirklich nachgegeben haben. Vertraust du mir, Liebste?“
    „Ja, Caesar. Ich vertraue dir.“
    „Ich werde dich nie, nie wieder im Stich lassen“, versprach er und zog sie aufs Bett. „Bleib bei mir, Louise! Bei mir wirst du immer in Sicherheit sein. Das schwöre ich dir.“
    „Oh, ich liebe dich so sehr.“ Seufzend schmiegte sie sich an ihn, während er seine Hand unter ihr Oberteil schob.
    Sie ließ es geschehen. Nach dem heutigen Abend würde ihr nichts mehr vor Caesar unangenehm sein. Er hatte gesehen, wie sie unter ihrem Trauma zusammengebrochen war, und hatte sie mit Liebe und Verständnis aus ihrer Hölle geholt. Und nun würde sie sich von ihm ins Paradies entführen lassen …
    Mit wachsender Erregung begann sie, ihn langsam auszuziehen. Und sie nahm sich viel Zeit, um das Gefühl seiner Haut unter ihren Fingern und ihren Lippen zu genießen.
    „Ich liebe dich, Caesar“, flüsterte sie, genau in dem Moment, als er sich zwischen ihre Schenkel schob und kurz verharrte.
    Louise schlang ihre Arme um seinen Nacken und spreizte die Beine, um mit ihrem Mann eins zu werden. Er küsste sie so wild und unbefangen wie nie zuvor. Endlich wagte er es, ihr seine wahre Schwäche zu zeigen: die unbeherrschbare Lust auf sie. Diese maßlose Gier hatte
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