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Im Bann des Falken

Im Bann des Falken

Titel: Im Bann des Falken
Autoren: Emma Darcy
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wollte dich nicht verlassen, Zakr. Aber das Falkenweibchen hat mir tatsächlich angst gemacht.”
    “Inwiefern?” flüsterte er und bedeckte ihre Lider mit zärtlichen Küssen.
    “Ich dachte, mir würde es wie ihm ergehen … daß ich mich dir völlig unterordnen müßte.”
    “Mm … das hätte ich sicher manchmal ganz gern, aber irgendwie glaube ich nicht, daß es soweit kommt.” Zakr begann, ihre Brüste zu küssen.
    “Wie … meinst du das?” hauchte Bethany.
    “Ich liebe deine Willensstärke, deine Hingabefähigkeit und Einsatzbereitschaft für eine Sache. Du wirst tun, was du für richtig hältst. Und ich liebe deinen herrlichen Körper. Ich liebe dich… ich liebe dich wahnsinnig, Bethany.”
    Erregende Ströme durchzuckten ihren Schoß, als Zakr die Hand langsam über die Innenflächen ihrer Schenkel nach oben gleiten ließ. Ihre Fingerspitzen strichen über seine Schultern und den Rücken, und sie lächelte, als Zakr lustvoll erschauerte.
    Er richtete sich auf, um ihr ins Gesicht sehen zu können, und bemerkte das Lächeln. Sein Blick war voller Bewunderung und Leidenschaft. “Ich werde nie aufhören, dich zu lieben …”
    “Küß mich”, befahl Bethany heiser.
    “Dein Wille ist mir Befehl”, flüsterte Zakr und beugte sich folgsam über ihre Lippen.

12. KAPITEL
    “Er soll Sayyid Zayn Sadiq heißen”, erklärte Zakr stolz und betrachtete seinen einen Tag alten Sohn vernarrt.
    Sayyid Zayn McGregor Sadiq, dachte Bethany, entschied jedoch, daß dies nicht der richtige Augenblick sei, ihren Mann darauf anzusprechen. Erst mußte sie ihn auf die Tradition ihrer Familie hinweisen, dem Erstgeborenen zusätzlich den Mädchennamen seiner Mutter zu geben. Zärtlich blickte Bethany auf das Baby, das sich so zufrieden an ihre Brust schmiegte. Der Kleine kam ganz nach Zakr, hatte aber die Augen der McGregors geerbt.
    “Gut, daß er mein Sohn ist”, bemerkte Zakr und sah Bethany verlangend an. “Sogar auf ihn bin ich eifersüchtig, wenn ich ihn an deiner Brust sehe, mein Liebling.”
    Sanft streichelte er Bethanys von der Milch geschwollene Brüste, und auch sie spürte Verlangen in sich aufsteigen. “Du mußt eben Geduld haben, Zakr”, neckte sie ihn.
    Er nahm ihre Hand und küßte ihre Finger. “Du fehlst mir.
    Ohne dich fühle ich mich in unserem Bett entsetzlich einsam.
    Allmählich bereue ich es, dieses Krankenhaus gebaut zu haben.
    Wie lange mußt du denn noch hierbleiben?”
    “Nur noch drei, vier Tage. Immerhin hast du jetzt den Erben, den du dir gewünscht hast”, erinnerte Bethany ihn nachsichtig.
    “Es war Allahs Wille”, erklärte Zakr.
    Bethany lachte. “Also ich glaube, dein Wille hatte damit auch etwas zu tun. Du hattest recht, Zakr. Ich muß gleich in der ersten Nacht schwanger geworden sein. Vor genau neun Monaten hast du mich in dein Jagdhaus gebracht.”
    “Ach ja!” Seine Augen leuchteten. “Diese Nacht werde ich in meinem ganzen Leben nicht vergessen. Du bist die wundervollste Frau, die ich mir vorstellen kann, meine geliebte Bethany. Aber habe ich das nicht gleich gewußt?” Er blickte triumphierend auf das Baby, das gesättigt ein Bäuerchen machte. “Die Mutter meines Sohnes.”
    “Unseres Sohnes”, berichtigte Bethany ihn sanft.
    “Natürlich”, bekräftigte Zakr. “Ohne dich hätte ich kein so außergewöhnliches Kind zeugen können. Unser Sohn ist vollkommen.”
    Das fand Bethany auch. Sie hob ihn an die Schulter, für den Fall, daß er nochmals aufstoßen wollte, aber er seufzte nur schwach und schlummerte ein.
    Es klopfte leise an der Tür, und Douglas MacArthur McGregor steckte den Kopf zur Tür herein. “Darf ich reinkommen?”
    “Daddy!” rief Bethany glücklich. “Komm rein und sieh dir deinen Enkel an.”
    Douglas McGregor ließ sich nicht zweimal bitten, und Zakr, der auf Be thanys Liebe zu ihrem Vater längst nicht mehr eifersüchtig war, zeigte ihm glückstrahlend seinen Sohn.
    Liebevoll betrachtete Douglas die drei. Ein Mann, der seine Tochter so vergötterte, verdiente seine Zuneigung und Unterstützung. Freudig hatte er zugestimmt, Dekan der neuen Universität zu werden, die der Scheich bauen ließ. Auf diese Weise konnte er bei Bethany wohnen, wenn er nicht gerade unterwegs war, um seinen Forschungsarbeiten nachzugehen.
    Die Herkunft der Schihuh war immer noch ein ungeklärtes Gehe imnis, das ihn faszinierte. Die Stammesältesten benutzten immer wieder altüberlieferte Bezeichnungen, die Douglas McGregor noch nicht genau einordnen konnte:
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