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Ich will dich noch mehr. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Ich will dich noch mehr. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Titel: Ich will dich noch mehr. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)
Autoren: Trinity Taylor
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stöhnte auf. Sie taumelte, doch er hielt sie mit der anderen Hand auf dem Rücken bei sich. Sein Mund rutschte hinunter zu ihrem Hals, biss sanft hinein, hinterließ ein heißes Brandmal. Seine Hand knetete ihre Brust und zwirbelte die Spitzen der Warzen durch den BH. Lynns Körper zitterte noch mehr. Eine Träne der Lust löste sich aus ihrem Augenwinkel. Er hatte sie bemerkt und küsste sie weg, glitt dann wieder zu ihrem Hals, sog die Luft ein, atmete ihren Duft. Sie merkte, wie er sich an seiner Hose zu schaffen machte. Auch wenn sie sich im Taumel der Lust, des Verlangens befand, so erfasste sie doch eine kleine Welle Verstandes und sagte ihr, dass sie es auf die Schnelle nicht wollte. Lynn hielt inne.
    »Was ist?« Sofort reagierte er auf sie.
    »Ich glaube … ich möchte so nicht weiter machen.«
    »Aber, du hast …«
    »Ich weiß …«
    »Daniel?«, rief Clarissa aus der Entfernung.
    »Verdammt!« Daniel schnaubte verächtlich und guckte auf den Boden.
    »Es tut mir leid. Ich weiß auch nicht, was in mich gefahren ist. Das Einzige, was ich weiß, ist, ich will nicht wie sie sein – nicht in Ihren Augen, Daniel«, sagte Lynn leise.
    Nach einer Weile nickte er. »Verstehe.«
    Wieder standen sie sich gegenüber und schwiegen.
    »Daniel? Daniel!« Clarissas Suche war hartnäckig.
    »Los, schnell, geh wieder hinter die Kostüme.« Er machte eine Handbewegung.
    Lynn huschte zurück und ging in die Hocke.
    »Ach, hier bist du! Ich habe dich schon die ganze Zeit gesucht. Was machst du denn hier im Dunkeln?«
    »Ich habe meinen Schlüssel gesucht und das Licht gerade ausgemacht.«
    Clarissa baute sich mit verschränkten Armen vor ihm auf. »Das kann ja wohl kaum sein, mein Lieber. Ich kam nämlich den Gang herunter und konnte sehen, dass hier kein Licht ausging.«
    »Was ist los mit dir? Spionierst du mir jetzt schon hinterher? Du tust ja gerade so, als hättest du soeben den Part der eifersüchtigen Ehefrau eingenommen.«
    »Und wenn schon. Welche Erklärung hast du?«
    »Ich schulde dir keine! Aber bevor du ein Fass aufmachst: ich habe das Fenster geschlossen. Daran solltest du vielleicht das nächste Mal denken, bevor du deine Kleider für mich fallen lässt und deine Lust für alle Welt hinausstöhnst.«
    Lynn unterdrückte ein Kichern.
    Im Nu war Clarissa aus dem Zimmer. Daniel folgte und Lynn hörte ihn fragen: »So, was war? Warum hast du mich gesucht?«
    ***
    »Jetzt nicht blinzeln, Freddy, okay?«
    »Du bist lustig, Lynn, wie soll ich denn bitte nicht blinzeln, wenn du mir mein Auge ausstichst?«
    Lynn setzte den Eyeliner ab und lachte. »Freddy, bitte. Ich kann gar nicht verstehen, warum ihr Männer damit solche Probleme habt. Ich komme weder in dein Auge noch steche ich es dir aus. Ich ziehe nur einen Strich und das weit unterhalb vom Auge. Hab doch Vertrauen.«
    »Vertrauen? Ha! Ich habe nur zwei von den Dingern und würde die gerne behalten.«
    »Ich gebe dir mein Wort darauf.«
    »Nimm es mir nicht übel, Lynn, aber irgendwie genügt mir das nicht.«
    »Nun stell dich doch nicht so an. Wir sind im Zeitdruck. Du weißt genau, dass Daniel immer pünktlich mit den Proben anfangen möchte.«
    Lynn setzte den Eyeliner an.
    »Au, Vorsicht!«, jammerte Freddy.
    Die Tür öffnete sich und Daniels Kopf erschien im Spiegel. »Lynn, hast du mal bitte fünf Minuten Zeit?«
    Mit klopfendem Herzen blickte sie ihn an. »Ja, klar. Sofort?«
    »Ja.«
    »Okay. Ich komme gleich. Wasch mir nur kurz die Hände.« Lynn setzte den Kajal wieder an und Freddy gab sich Mühe, tapfer zu sein.
    ***
    Kurze Zeit später klopfte Lynn an Daniels Bürotür und trat sofort ein.
    »Setz dich.« Daniel stand auf und ging ans Fenster, so dass er ihr den Rücken zukehrte. Lynn erwartete eine Strafpredigt, oder irgendetwas, was mit letztem Freitag im Kostümraum zu tun hatte. Es waren seitdem fünf Tage vergangen und Daniel hatte bisher dazu geschwiegen. Wahrscheinlich würde er jetzt damit herausrücken.
    »Lynn …«
    Plötzlich schoss ihr der Gedanke einer Kündigung durch den Kopf. Würde er so etwas tun? Es war sein gutes Recht, ihr zu kündigen, denn sie hatte damit angefangen, sich ihm an den Hals zu werfen. Der Gedanke, ihn nie wieder sehen zu können, ließ ihr fast die Tränen kommen. Im Stillen schalt sie sich für ihr Verhalten, sie war einfach zu weit gegangen. Trotzdem hatte Lynn gehofft, er würde etwas für sie empfinden, war sich dessen sogar sicher gewesen. Hatten die Gefühle sie so getäuscht?
    »Lynn«, Daniel drehte
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