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Ich will dich! (German Edition)

Ich will dich! (German Edition)

Titel: Ich will dich! (German Edition)
Autoren: Leslie Kelly
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Hände ab. “Ich bin gleich wieder da”, rief sie Bridget zu, als sie den kurzen Gang zu dem Café hinunterging. “Tut mir leid, wir haben bereits …” Die Worte erstarben ihr auf den Lippen, als sie sah, wer vor der Ladentheke stand.
    “Ich weiß”, sagte Nick achselzuckend. “Aber die Tür war offen, und da dachte ich, ich schaue mal, ob du noch hier bist, Cookie.”
    “Nenn mich nicht Cookie!”, fauchte sie.
    Er hob beschwichtigend die Hände. “Tut mir leid.”
    Izzie befahl ihrem wild pochenden Herz, sich zu beruhigen, und verschränkte ärgerlich die Arme. “Du meinst, du wusstest, dass ich hier sein würde, weil du wusstest, wer ich war?”
    Nick räusperte sich und wandte seinen Blick ab. “Na ja, ich hatte dich tatsächlich nicht erkannt. Bis Mark mir sagte, wer du bist. Aber es ist ja auch wirklich lange her.”
    Nicht lange genug, um ihn aus ihrer Erinnerung zu streichen. “Ja, das ist es”, bestätigte sie und ging zu dem Becken hinter der Theke, um sich die Hände zu waschen.
    Sie hasste es, dass er sie so nervös machte. Sie hatte attraktivere Männer als ihn gekannt. Aber keiner von ihnen hatte solche Gefühle in ihr ausgelöst wie dieser hier – den sie bisher nicht mal geküsst hatte.
    “Ich muss los, Izzie”, sagte Bridget.
    Izzie hatte ihre Cousine schon fast vergessen, aber es wäre ihr sehr viel lieber gewesen, wenn sie geblieben wäre.
    Doch Bridget war bereits auf dem Weg zur Tür. “Schön, dich zu sehen, Nick”, meinte sie.
    “Wie geht’s deiner Familie?”
    Sie plauderten ein paar Minuten miteinander, und Izzie versuchte währenddessen, ihre Gefasstheit wiederzuerlangen und Nick so anzusehen, wie sie jeden anderen Mann ansehen würde. Als wäre er nichts Besonderes.
    Aber das war vergebliche Liebesmüh, denn er war jemand Besonderes.
    Vielleicht, weil er der erste Mann war, den sie begehrt hatte. Und ihn nie gehabt zu haben, machte ihn natürlich umso interessanter.
    Dann nimm ihn dir und mach dich endlich frei davon.
    Der Gedanke war verlockend. Ein Teil von Izzie war versucht, Nick ins nächstgelegene Hotel zu bitten und es mit ihm zu tun, bis sie halb besinnungslos war vor Erschöpfung. Wenn sie glauben könnte, dass er es tun und dann wieder vergessen würde, keine Wiederholung erwarten und nie auch nur ein Wort zu irgendjemandem darüber verlieren würde, könnte sie es sogar ernsthaft in Erwägung ziehen.
    Aber darauf hätte Nick sich niemals eingelassen. Weil er ein Santori war, mit allem, wofür dieser Name stand. Seiner Erziehung, Familie und eigenen Moralvorstellungen wegen würde er sich nie im Leben auf ein sexuelles Abenteuer mit der jüngeren Schwester seiner Schwägerin einlassen. Er würde mit der Frau, mit der er schlief, zusammen sein wollen. Zusammen sein im Sinne von Händchenhalten, Minigolf und Pizza im elterlichen Restaurant und Cannolis im Café ihrer Familie. Mit allem Drum und Dran.
    “Bis morgen dann”, sagte Bridget beim Hinausgehen.
    Izzie hatte nicht einmal bemerkt, dass sie und Nick ihr Gespräch beendet hatten, und räusperte sich nun, um Nick zu sagen, dass sie wieder an die Arbeit musste.
    Aber er kam ihr zuvor. “Dann verzeihst du mir also?”
    “Klar. Das war doch keine große Sache”, erwiderte sie mit einem erzwungenen Lachen.
    Seine sinnlichen Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. “Keine große Sache? Du schienst mir aber ziemlich wütend zu sein.”
    “Ich war nicht wütend. Eher … amüsiert.”
    “Natürlich. Deshalb tut mir ja auch immer noch die Brust weh, seitdem du mich weggestoßen hast.”
    Sie starrte ihn an und wollte protestierten. Aber dann sah sie sein Grinsen. “Du bist ein Idiot.”
    “Und ein Schwachkopf”, erinnerte er sie und hörte auf zu grinsen. “Ich meine es ernst, Iz, es tut mir leid, dass ich dich nicht erkannt habe.” Er kam um die Theke herum und musterte sie prüfend. “Aber du hast dich wirklich sehr verändert.”
    “Weil ich nicht mehr süchtig bin nach Süßigkeiten!”, fauchte sie.
    “Du hattest nur ein bisschen Babyspeck, als ich dich das letzte Mal sah. Da warst du noch ein Kind. Jetzt bist du … keins mehr.”
    “Allerdings nicht.”
    Er schwieg und lehnte sich mit dem Rücken an die Theke. Sein graues T-Shirt straffte sich über der Brust, und wieder bemerkte Izzie, wie unglaublich breitschultrig er war. Und trotzdem hatte er eine schlanke Taille und schmale Hüften. Es waren gerade diese Hüften, die ihren Blick anzogen – und die eng anliegende Jeans, die so tief auf
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