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1928 - Unheimliche Korrago

Titel: 1928 - Unheimliche Korrago
Autoren: Unbekannt
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Unheimliche Korrago
     
    Einsatz mit der GOOD HOPE III – TLD-Agenten im Kampf um Leben und Tod
     
    von Hubert Haensel
     
    Seit das Heliotische Bollwerk im Solsystem sabotiert wurde, sind Menschen von der Erde gezwungen, sich in fremden Galaxien zu behaupten. Dabei haben es die Bewohner von Kalkutta-Nord noch gut getroffen: Sie leben im Zentrum einer freundlich gesinnten Hochzivilisation. Ganz anders stellt sich der Sachverhalt für jene Menschen dar, die mit einem Teil von Terrania-Süd verschwunden sind. Rund 200.000 Terraner sind im Jahr 1290 Neuer Galaktischer Zeitrechnung in der fremden Whirlpool-Galaxis auf sich allein gestellt.
    Glücklicherweise konnten erste Schwierigkeiten schnell beseitigt werden. Der Kontakt zu den Thorrimern, auf deren Planeten die Terraner leben, gestaltete sich als sehr angenehm. Handelskontakte konnten geknüpft werden, der Ausbau der selbständigen Nation Alashan - wie sich die unfreiwillige Kolonie nunmehr nennt - schritt rasch voran.
    Sogar ein Versuch der barbarischen Dscherro, die Menschen auszuplündern, konnte abgewehrt werden.
    Mittlerweile ist auch Perry Rhodan zur Nation Alashan gestoßen. Der unsterbliche Terraner, der unlängst zum Sechsten Boten von Thoregon ernannt wurde, ist auf der Spur von Shabazza, dem mysteriösen Gegner der Menschheit. Zugleich muß Rhodan eine Spur der SOL finden, seines uralten Raumschiffes, das angeblich zuletzt für Shabazza unterwegs war.
    Andere Bewohner der Nation Alashan sind anderweitig aktiv: Fee Kellind und die Besatzung der GOOD HOPE 111 treiben Handel auf fremden Planeten - und sie stoßen dabei auf UNHEIMLICHE KORRAGO ...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Fee Kellind - Die Kommandantin der GOOD HOPE III stößt auf einen unheimlichen Gegner.  
    Jon Cavalieri - Der Ortungschef der GOOD HOPE III kämpft in Eis und Schnee ums Überleben.  
    Lethos SeGuera - Der TLD-Agent setzt sein Leben für andere aufs Spiel.  
    Tuja'Kjom'Gru - Ein Stammbeauftragter der Kre'Painer.  
    Ursa Kormani - Ein Pilot mit Facettenaugen.  
     
     
    1.
     
    Die Zeit schien stillzustehen; im orangefarbenen Widerschein der untergehenden Sonne hing der Lastengleiter wie eingefroren über der felsigen Einöde. Sein Schatten klebte auf der Hochebene, und nur gelegentlich war ein leichtes Zittern zu erkennen.
    Fels und spärliche Vegetation, so weit das Auge reichte, eine gigantische Fläche im Zentrum eines Hunderte von Kilometern durchmessenden Ringgebirges. Welche Kräfte mochten einst diesen Teil des Planeten geformt haben? Mit einem Seitenblick auf die Kontrollen überzeugte sich Fee Kellind davon, daß der TLD-Frachtgleiter wirklich mit annähernd tausend Stundenkilometern flog. Für menschliche Sinne war die Bewegung wegen des monotonen Hintergrunds kaum wahrnehmbar.
    Die Abenddämmerung wich der beginnenden Nacht und ihren fremden Sternbildern. Fee fragte sich, ob die Menschen von Alashan diese markanten Konstellationen je akzeptieren würden; sie selbst konnte es nicht. Die Erinnerung an ihren in Terrania zurückgebliebenen Lebensgefährten schmerzte. Mehr als zwanzig Millionen Lichtjahre trennten sie voneinander - und diese kosmische Distanz würde irgendwann selbst die verklärteste Erinnerung töten. Eines Tages würde Fee vielleicht gezwungen sein, eine neue Beziehung einzugehen und zu vergessen. „... das werde ich niemals zulassen."
    „Was meinst du?" murmelte Ursa Kormani. Auch der Pilot schien in Gedanken weit weg gewesen zu sein. „Ich habe nur laut gedacht", antwortete Fee, ärgerlich auf sich selbst.
    Draußen, in der Dämmerung, geriet eine riesige Tierherde in Panik.
    Die Schemen stoben nach allen Seiten auseinander, als der Gleiter dicht über sie hinwegschoß. Lediglich Sekunden währte die flüchtige Begegnung „Eine Herde doppelköpfiger Zweibeiner", bemerkte der Pilot. „Sie haben ausgesehen wie ausgemergelte Laufvögel."
    Ursa Kormani grinste schräg, als er sich umwandte. Dieses herausfordernde Grinsen war seine Art, die körperlichen Veränderungen überzukompensieren, die der Unfall vor nunmehr fast zwei Jahren hinterlassen hatte.
    Fee kannte die Holographien seines verbrannten Schädels und des Oberkörpers und wußte, daß nur die sofortige Operation Ursa gerettet hatte.
    Einige Kilogramm molekular porosiertes Terkonit ersetzten seither seine Wangenknochen, den Kiefer und die Rippen sowie beide Arme. Weshalb Ursa sich dagegen ausgesprochen hatte, seine Arme aus geklonten Zellen in Nährstofftanks
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