Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ich knall euch ab!

Ich knall euch ab!

Titel: Ich knall euch ab!
Autoren: Ravensburger
Vom Netzwerk:
Ich konnte nur hoffen, dass ihm nicht mehr genug Zeit blieb, sich umzudrehen, zu zielen und abzudrücken.
    Dustin Williams
    Das war so unwirklich. Nur dieser ziemlich leise Knall, und wie Gary dann umkippt und ihm das Blut aus dem Kopf läuft. Dann fingen seine Arme und Beine an zu zucken. Total gruselig. Ich dachte bloß: Unmöglich. Das ist ein Traum. Das ist ein Film.
    Deirdre Bunson
    Als Brendan mich kommen hörte, drehte er sich mit der Waffe in der Hand um, aber ich habe ihn mit voller Wucht angerempelt und auf den Boden geschleudert. Das #$*%Gewehr rutschte ihm aus der Hand und ich konnte ihn unten halten. Er zappelte und fluchte wie ein Irrer, aber das war’s.
    Dustin Williams
    Dustin Williams ist ein Held. Da gibt es nichts zu deuteln.
    Allen Curry
    Man sagt, Dustin sei ein Held, aber ich glaube nicht, dass er darauf aus war, einer zu sein. Er hat einfach nur getan, was getan werden musste. Da passierte etwas Fürchterliches, und das musste aufhören. Er hat getan, was man eigentlich von jedem guten Menschen erwartet.
    Chelsea Baker
    Wir alle haben gesehen, was passiert ist. Und plötzlich schrien alle auf Paul ein, er solle sie befreien. Kann man das den Schülern zum Vorwurf machen? Wir wollten ja alle nur da raus. Aber in diesem Augenblick fiel mir ein, dass die Türen mit Sprengsätzen versehen waren.
    Beth Bender
    Das war die totale Hysterie. Paul ging mit dem Nagelklipp von einem zum anderen und zerschnitt die Fesseln, so schnell er konnte. Es fand sich noch ein zweiter Nagelklipp, und einer der Jungen hatte ein Taschenmesser dabei. Die Kinder jammerten und kreischten, alle wollten zuerst befreit werden. Und die kleine Kamera an der Decke muss das alles beobachtet haben, denn auf einmal krächzte der Lautsprecher los. Aber der ging in dem Lärm völlig unter. Jemand schrie, wir sollten uns von den Türen fern halten, aber niemand achtete darauf.
    Dick Flanagan
    Ich versuchte aufzustehen, konnte aber nicht. Schon die kleinste Bewegung bereitete mir unerträgliche Schmerzen. Das war nicht wie im Film. Jedenfalls nicht für mich. Wenn man eine Kugel abbekommt, kann man nicht einfach weitermachen. Man geht zu Boden und da bleibt man liegen.
    Allen Curry
    In diesem Moment dachte ich nicht an Brendan. Ich dachte nur an die Kinder, die alle zu den Türen wollten. Die Türen waren mit Ketten verschlossen, aber wir wussten auch, dass dahinter Sprengsätze angebracht waren. Wir mussten dafür sorgen, dass die Kinder nicht in die Nähe der Türen kamen. Wir hatten keine Ahnung, wie wir das anstellen sollten, und erst recht wussten wir nicht, wie empfindlich die Zünder eingestellt waren.
    Dick Flanagan
    Dustin hielt Brendan fest. Ich glaube nicht, dass Brendan ihm entkommen wäre. Als die ersten Jungen befreit waren, haben sie sich gleich auf Brendan gestürzt. Ich kapiere immer noch nicht, was die sich dabei gedacht haben.
    Chelsea Baker
    Es gab vier Ausgänge. Wenn man zu einem hinlief, und da war schon jemand, der die Kinder davon abzuhalten versuchte die Tür aufzureißen, rannte man zum nächsten Ausgang und versuchte dort die Kinder zu beruhigen. Manche haben die Gefahr erkannt, aber andere waren völlig kopflos und in Panik. Ehrlich gesagt, habe ich kaum mitbekommen, was sich da sonst noch abgespielt hat.
    Dick Flanagan
    Die wollten ihn umbringen. Wie die ihn an den Kopf getreten haben – mir ist ganz schlecht geworden. Er war nicht mal mehr bei Bewusstsein. Nur noch ein schlaffer Sack.
    Dustin Williams
    Ich habe versucht, sie aufzuhalten. Aber ich war die Einzige. Einer von ihnen schrie mich an und stieß mich weg. Dann wollte ich Ms Bender holen. Sie war damit beschäftigt, den anderen zu sagen, dass sie von den Türen wegbleiben sollten. Ich sagte ihr, diese Jungen würden Brendan noch umbringen. Sie sagte, ich solle keinen an die Türen ranlassen, und rannte zu Brendan.
    Allison Findley
    Was Brendan und Gary getan haben, war Unrecht; es war entsetzlich, grauenhaft, unentschuldbar. Ich denke nicht daran sie zu verteidigen. Aber in meinem Herzen ist ein kleiner Teil von mir, der zumindest versteht, was sie zu einer so abscheulichen, bösen Aktion getrieben haben könnte.
    Beth Bender
    Ich habe nicht versucht, die anderen daran zu hindern Brendan zu verprügeln. Wahrscheinlich war ich einfach so fix und fertig, dass mir das völlig egal war. Natürlich müssen diese Typen bestraft werden. Die Polizei hat meinen Eltern schon gesagt, dass ich als Zeuge aussagen muss, als Augenzeuge. Vielleicht hört
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher