Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
i 7f2e7d9c5fffb544

i 7f2e7d9c5fffb544

Titel: i 7f2e7d9c5fffb544
Autoren: Unknown
Vom Netzwerk:
Troll anfangen wollte. Eine hübsche, lange Runde Folter, gefolgt von mehreren Stunden, in denen er in winzige Stücke geschnitten wurde.
    Shay jedoch entdeckte, dass ihr wilder Drang nach Rache nicht länger die treibende Kraft in ihrem Leben war. Nicht, wenn sie mit dem Vampir, den sie liebte, eine Ewigkeit zu planen hatte.
    Sie war von Evor befreit, und solange er von Vampiren bewacht wurde, um sicherzustellen, dass er keinem anderen Dämon Schaden zufügte, war sie zufrieden.
    Natürlich hatten sie sich gestritten, aber am Ende hatte Shay ihren Willen bekommen. Und beide hatten die vorzügliche Gelegenheit genutzt, um sich ausführlich zu versöhnen.
    Nun war der Fluch verschwunden, und Shay war zum ersten Mal wieder in der Lage, ihre Zukunft zu planen.
    Überglücklich tauschte sie ihr Leben als Sklavin gegen ein Leben als Gefährtin ein.
    Es war eine wunderschöne Zeremonie auf Vipers Landsitz gewesen, umgeben von Hunderten von Kerzen und Rosen, und der süße Duft von frisch gebackenem Apfelkuchen hatte in der Luft gelegen.
    445

    Als Vipers Vampirzähne in ihr Fleisch eingedrungen waren und er die uralte Macht beschworen hatte, sie miteinander zu verbinden, hatte Shay gedacht, dass es in ihrem Leben keinen vollkommeneren Moment mehr geben könne.
    Sie hatte sich geirrt.
    Im Laufe der nächsten Zeit wurde ihr klar, dass ihre Tage nun mit diesen vollkommenen Momenten angefüllt waren.
    Beim Einkaufen oder Mittagessen mit Abby. Wenn sie zusah, wie Viper Levet lehrte, ein Wort mit absoluter Ge-nauigkeit anzuwenden. Bei den spätnächtlichen Abendessen mit Viper, bei denen er sie neckte, wenn sie eine reichhaltige Mahlzeit, die die Haushälterin für sie hinterlassen hatte, rest-los verspeiste. Auf den Festversammlungen seines Clans, bei denen die Vampire ihren tiefen Respekt und ihre unerschütterliche Treue gegenüber dem Anführer zeigten, der sie beschützte.
    Das waren Augenblicke, die viele für selbstverständlich halten würden.
    Aber Shay würde das nie tun.
    Nach einer ausgedehnten Einkaufstour mit Abby kehrte sie nun zum Haus zurück, schlich leise in das Schlafzimmer, das sie mit Viper teilte, und räumte ihre zahlreichen Einkaufstüten beiseite. Bevor sie sich verliebt hatte, hatte etwas so Törichtes wie Mode für sie nie irgendeine Bedeutung besessen.
    Jetzt allerdings hatte sie ein ganz besonderes Bedürfnis, so gut wie möglich auszusehen.
    Erleichtert darüber, dass Viper unter der Dusche stand, zog sie eilig ihre Kleider aus und griff in eine der Tüten, um ein weißes Nachthemd herauszuziehen.
    Es war ein wunderschönes Kleidungsstück.
    Bestehend aus schimmerndem weißem Satin mit Einsät-446

    zen aus Spitze über ihren Brüsten und am Bauch, enthüllte es tatsächlich weitaus mehr, als es verbarg.
    Es schien eigens dafür angefertigt zu sein, auch dem kri-tischsten Vampir aufzufallen.
    Sie hatte es gerade über den Kopf gestreift, als sich die Tür zum Badezimmer öffnete und Viper in den Raum trat.
    Einen kurzen Moment lang hatte sie Mühe, sich daran zu erinnern, wie man atmete.
    Viper sah einfach so verdammt gut aus.
    Er trug einen Morgenmantel aus schwerem Brokat, und mit dem seidigen Silberhaar, das ihm über die Schultern fiel und sein perfektes Gesicht umrahmte, wirkte er wie eine dekadente Wunschvorstellung, die Wirklichkeit geworden war.
    Ihre Wunschvorstellung.
    Viper blieb abrupt stehen und ließ es zu, dass seine Augen sich weiteten, während sie langsam und äußerst gründlich Shays spärlich bekleideten Körper betrachteten.
    Shay unterdrückte ein Lächeln, als sie spürte, wie die Luft im Raum durch die leidenschaftliche Hitze, die so einfach in Viper aufloderte, zu prickeln begann. Es schien keine Rolle zu spielen, wie viele Male er sie bereits in den Armen gehalten hatte — sein Hunger nach mehr war nie gestillt.
    Seine Augen verdunkelten sich. Er hielt inne, um Dutzende von Kerzen anzuzünden, die auf der Frisierkommode standen, bevor er die Deckenbeleuchtung ausschaltete und direkt vor Shay trat.
    Scheinbar endlos stand er da und ließ ihren Anblick auf sich wirken, mit einer Miene, die unmöglich zu enträtseln war. Schließlich seufzte Shay ungeduldig.
    »Nun?«, fragte sie.
    »Nun was?«, fragte er mit angemessen belegter Stimme.
    447

    Was für einen Sinn hatten Satin und Spitze, wenn sie einem Mann nicht die Sprache verschlugen?
    Sie ließ bewusst die Hände über den glatten Stoff gleiten.
    »Du sollst mir sagen, dass du mein neues Gewand schön findest.«
    Seine
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher