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Hund- und Haussitting

Hund- und Haussitting

Titel: Hund- und Haussitting
Autoren: Revenge Angel
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den lüsternen Blicken aussetzen.
    Kam denn anders, keiner der Handwerker kreuzte ihren Weg nach oben, alle entsorgten anscheinend die alten Marmorelemente.
    Im Badezimmer hatte Alischa allerdings nicht genau nachgesehen, denn die Geräusche kamen ja nur von unten. Joa, wirklich fleißige Handwerker!
    Aufatmend zog Alischa das klatschnasse Top aus, bis ihr einfiel … die Tür stand noch offen! Hui, nicht gut! Wenn die Männer wieder hoch kamen, Fleischbeschauung gab’s erst zum Mittag und dann nur zwischen den Nudeln!
    Das konnte jetzt gewaltig nach hinten losgehen, aber was Mischa, der gerade lautlos mit einem nicht passendem Wasserrohr aus dem Bad gegenüber kam, da betrachten durfte, versprach mehr. ‚Los, zieh die Hose runter!‘, schoss es durch seinen Kopf, als er in ihr Zimmer schaute. Ihre Kehrseite sah wirklich verlockend aus.
    Gedankenversunken, weil sie noch über den Vergleich zwischen Nudelsoße und ihrem nackten Körper schmunzeln musste, öffnete sie die klebrigen Shorts, doch ihre Finger stoppten jäh. Manchmal überkam einen dieses Gefühl, man wäre nicht alleine … Und so erging es Alischa gerade in diesem Augenblick. Mit dem Rücken zur Tür, blickte sie zurück.
    Mischa sah, wie sie zögerte, ahnte, sie würde sich umdrehen und stellte sich so an die Wand, dass sie ihn nicht sehen konnte. Wäre jetzt nur dumm gewesen, wenn sie einen Blick in den Flur geworfen hätte.
    Nein, da war keiner, aber die Tür musste nun wirklich zu! Wer wusste schon, wie leise die Blaumänner sein konnten?
    Oh Mann, sie musste ihre verdammte Wäsche in den Trockner tun. Gerade mal eine Handvoll sauberer Sachen waren noch da … und ein einziges Duschtuch.
    Vor dem Duschen im Erdgeschoss wollte sie nicht in ihre neuen Klamotten steigen, also wickelte sie sich in das Frotteetuch. Schnell die neue knielange Jeans und das lilafarbene Tanktop gegriffen, ging sie zur Tür. Vielleicht schaffte sie es, bevor sie den Handwerkern begegnete, ins untere Bad.
    Derweil flitzte Mischa auf leisen Sohlen runter …
    Meister Heltmann kam Alischa auf der Treppe entgegen. Natürlich ahnte er, was sie vorhatte und stoppte sie. „Falls Sie vorhaben das untere Bad zu benutzen, dann muss ich Ihnen davon abraten, denn das Wasser ist im ganzen Haus abgestellt, weil die Leitungen hier momentan alle offen sind.“
    „Oh Mist, das hab ich total vergessen! Und die Küche? Ich wollte nach dem Duschen kochen.“
    „Vor morgen Abend oder Montag läuft das Wasser nicht. Die Leitungen sind alle abgeschaltet, damit wir morgen die neuen verlegen können. Der Hausherr wollte die ganze Badstruktur geändert haben. Aber ich kann Ihnen Mischa herbestellen, dann kann er für Sie Wasser aus dem Keller holen, die Abflüsse im Erdgeschoss funktionieren.“
    Gerade den! Aber egal, sie brauchte Wasser. Warum hatte sie auch nicht vorher daran gedacht? Logischerweise musste das Wasser ja aus sein!
    „Na gut, ich suche mal die Eimer“, gab sie enttäuscht von sich und huschte wieder ins Zimmer, um sich anzuziehen, bevor sie in die Küche ging.
    Die Suche nach einem Eimer oder überhaupt etwas Ähnlichem fiel kläglich aus. Gerade mal eine Salatschüssel lag in Alischas Hand, als Mischa in der Tür stand. „Und, einen Eimer in diesem Nobelschuppen gefunden?“
    „Nein, und den Putzeimer möchte ich dazu nicht nehmen.“
    „Dann such doch einen großen Kochtopf.“
    „Warum bin ich nicht auf diese Idee gekommen?“, grummelte Alischa.
    Mischa schmunzelte, ihm lag der passende Kommentar auf der Zunge, aber das Mädel war furchtbar durch den Wind. Sie noch weiter in die Ecke zu manövrieren wäre kontraproduktiv gewesen und irgendwie war sie ja niedlich.
    „Wie jetzt? Hast du dafür keinen blöden Spruch auf Lager?“
    „Hätte ich schon, aber was bringt mir ein dummer Spruch, wenn ich lieber was anderes mit dir anstellen würde.“
    „Schön für dich, ich brauche weder das eine noch das andere.“
    „Okay, kein Ding, gibt noch andere heiße Stelzen auf meiner Route.“
    Und damit bestätigte sich Alischas Annahme, die das gesamte Handwerk in eine Schiene drückte: Sex am Arbeitsplatz schien gang und gäbe zu sein.
    Zwei Paradebeispiele hatte sie ja schon persönlich betrachten können. Mischa und ihren Ex!
    „Sicher, ihr Handwerker seid doch alle gleich. Gehen wir in den Keller, sonst gibt’s kein Mittagessen.“
    Aha, sie war also vorbelastet, dann halt nicht. Die Zicke zu überreden, ihre Vorurteile abzulegen, lag vorerst nicht in seinem
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