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Honeymoon in Las Vegas

Honeymoon in Las Vegas

Titel: Honeymoon in Las Vegas
Autoren: Emma Darcy
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hat aber keine Locken", widersprach sie.
    "Na, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm", murmelte er. "Zum Glück ist Ihre Tochter nicht nur schön, sondern auch klug, Marion. Er hat also die besten Gene bekommen."
    "Mit Glück hat das überhaupt nichts zu tun, Will. Sunny hat einen Mann geheiratet, der zu ihr passt. "
    "Mit der Kombination kann jedenfalls nichts schief gehen", befand Will. "Die beiden passen perfekt zusammen. Das habe ich gleich gemerkt."
    "Ja. Das ist mir auch aufgefallen. Sie lieben sich über alles."
    Es war offensichtlich, dass er das als Gefühlsduselei betrachtete. "Was hat Liebe damit zu tun?"
    Ihre Mutter warf ihm einen wissenden Blick zu. "Es geht einzig und allein darum." Dann lächelte sie Sunny verständnisvoll an. "Wie wollt ihr ihn nennen, Sunny?"
    "Adam", erwiderte Sunny und warf Bryce einen fragenden Blick zu, der sich auf ihre Eltern bezog.
    Er verdrehte die Augen und gab ihr damit zu verstehen, dass die beiden sich schon die ganze Zeit Wortgefechte lieferten.
    „Ein schöner Name", bemerkte Will beifällig.
    "Ja, Adam Templar klingt gut“, pflichtete ihre Mutter ihm bei.
    "Er ist übrigens auch mein Enkel", erinnerte er sie. "Darf ich ihn auch mal halten?"
    "Am besten setzen Sie sich erst mal", riet sie ihm. "Sunny hat mir erzählt, dass Sie herzkrank sind."
    "Die Ärzte bringen das schon in Ordnung. Sie haben mir einen Haufen neuer Medikamente verschrieben, und die wirken", erklärte er. "Sehe ich etwa wie ein herzkranker Mann aus?"
    Nein, er sieht erstaunlich gut aus, dachte Sunny. Er hatte zugenommen, und sein Teint war viel gesünder.
    "Ehrlich gesagt, sehen Sie wie ein Mann in der Blüte seines Lebens aus", meinte Marion bewundernd, und sofort streckte er die Brust heraus. Mit einem gewinnenden Lächeln fügte sie hinzu: "Aber warum setzen Sie sich nicht trotzdem? So ist es viel einfacher, ein Baby im Arm zu halten. Schließlich haben Sie nicht so viel Übung wie ich."
    "Stimmt. Allerdings müssen Sie wissen, dass dieser Enkel mir neue Lebensfreude schenkt." Will setzte sich auf einen der Stühle. "Geben Sie ihn mir."
    Sunny und Bryce tauschten einen amüsierten Blick, als ihre Mutter Adam vorsichtig seinem Großvater reichte und dieser ihn sofort in den Armen zu wiegen begann, um zu beweisen, dass er genau wusste, was einem Baby gefiel.
    "Ist er nicht süß?" fragte ihre Mutter.
    "Ein richtiger Junge", verkündete Will.
    Ihre Mutter straffte sich. Sie trug einen pflaumenfarbenen Hosenanzug, darunter einen dünnen beigefarbenen Pullover und einen pflaumen-und goldfarbenen Schal. Die Farben standen ihr ausgezeichnet, und ihre Augen strahlten. Sie sah fantastisch aus, und man merkte ihr nicht an, dass sie gerade einen langen Flug hinter sich hatte.
    "Ich sehe mal nach, ob ich eine Vase für die Blumen auftreiben kann, Sunny.
    Allerdings weiß ich nicht, wo wir sie noch hinstellen sollen", fügte sie hinzu und blickte sich im Raum um. "Hat Bryce alle Blumengeschäfte in Los Angeles leer gekauft?"
    "Nur die roten Rosen sind von mir", klärte Bryce sie auf. "Sunny hat hier schon viele Freunde gefunden."
    "Wir schieben die Vasen einfach ein bisschen zusammen, Mum", schlug Sunny vor. "Dein Strauß ist wunderschön."
    "Gut."Marion York nahm die Blumen vom Bett. "Ich bin bald wieder da, Liebes." Dann verließ sie das Zimmer.
    Will Templar blickte ihr bewundernd nach und sagte schließlich zu Sunny:
    "Deine Mutter ist wirklich eine attraktive Frau. Ich glaube, ich bleibe noch ein bisschen in L.A. und zeige ihr die Stadt."
    "Denk an dein krankes Herz, Dad", erinnerte Bryce ihn leise.
    Sein Vater funkelte ihn an. "Noch bin ich nicht tot, Junge." Er betrachtete seinen Enkel. "Er ist die Zukunft, aber ich bin noch sehr lebendig. Ich sehe nicht ein, warum ich nicht noch ein sechstes Mal heiraten sollte."
    Bryce und Sunny lachten schallend, was er überhaupt nicht zu verstehen schien.
    "Du möchtest doch sicher nichts überstürzen, Dad", riet Bryce gespielt ernst.
    "Nein", bestätigte Sunny. "Eine übereilt geschlossene Ehe funktioniert vielleicht nicht."
    "Bei euch hat es schließlich auch funktioniert", erklärte Will Templar. "Ich habe nicht den Eindruck, dass ihr es bereut habt."
    "Nicht im Mindesten", bekräftigte Bryce.
    "Und wir werden es sicher auch nicht“, warf Sunny ein.
    Daraufhin setzte er sich neben sie aufs Bett und zog sie an sich. "Hallo, frisch gebackene Mutter", sagte er leise.
    "Hallo, frisch gebackener Vater." Sie legte ihm den Arm um den Nacken. "Ich liebe dich, Bryce
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