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Hippolyt Hermanus 02 - Toedlicher Tartufo

Hippolyt Hermanus 02 - Toedlicher Tartufo

Titel: Hippolyt Hermanus 02 - Toedlicher Tartufo
Autoren: Michael Böckler
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intensiv betriebene Aufforstung in den Trüffelregionen ein erster Ansatz. Wenn die Bedingungen stimmen (Bodenbeschaffenheit, Niederschläge et cetera), kommt es unweigerlich zu vermehrten Trüffelfunden. Dies erst recht, wenn die Setzlinge zuvor mit Trüffelsporen infiziert wurden. Ausgesprochen gut klappt diese Methode beim Tartufo nero pregiato beziehungsweise Périgord-Trüffel, während es die weiße Alba-Trüffel den Züchtern weiterhin ausgesprochen schwer macht und sich auf diese Weise (bislang) ihren Sonderstatus und damit auch hohen Preis bewahrt. Bei den schwarzen Trüffeln aber gibt es vor allem in Spanien und Frankreich ertragstarke Farmen mit bis zu 150 000 infizierten Bäumen. Bereits 80 Prozent aller Périgord-Trüffeln sollen aus dem Anbau stammen. Auch in Neuseeland und in den USA versucht man sich erfolgreich in der Trüffelzucht. Was übrigens auch nicht ohne kriminelle Zwischenfälle abgeht, denn natürlich lohnt es sich, die umzäunten Plantagen nächtens zu plündern.

       Umbrien
    Umbrien ist als Trüffelregion allgemein nicht so berühmt wie Piemont, aber gleichwohl von großer Bedeutung mit vor allem schwarzen Trüffeln, aber auch Sommertrüffeln und Tartufi bianchi. Der Name Norcia-Trüffel als Synonym für den Tartufo nero pregiato beziehungsweise die Périgord-Trüffel geht auf den gleichnamigen Ort in Umbrien zurück. Weitere Hochburgen sind Gubbio mit dem alljährlichen Event »Il tartufo d’oro«, außerdem Valtopina (Mostra mercato), Città di Castello (Mostra del tartufo) und Fabro.
    Norcia-Trüffel
    www.tartufonerodinorcia.it

      Uovo in cocotte con tartufo bianco
    Bei dieser Variante der Fonduta al tartufo kommt ein verlorenes (und gut verstecktes) Ei ins Spiel. Zunächst wie beim Rezept für Fonduta (s. dort) eine cremige Käsesauce herstellen. Danach Wasser mit einem Schuss Essig zum Kochen bringen, mit Hilfe einer Suppenkelle ein rohes Ei hineingleiten und so lange stocken lassen, bis das Eiweiß fest ist. Das Ei vorsichtig herausfischen, in eine kleine hitzefeste Form geben, mit der heißen Käsesauce begießen und eine weiße Trüffel darüberhobeln. Im Roman wird Hipp von Viberti im korrekten Verzehr dieser Spezialität unterwiesen. Mit einem kleinen Löffel werden Trüffel, geschmolzener Fontina-Käse und das verlorene (wachsweiche) Ei miteinander verrührt.

    Vorwahl für Italien aus Deutschland: 0039 (bei der folgenden Ortsvorwahl die Null grundsätzlich mitwählen)

    Der Autor bedankt sich bei allen, die ihm bei seinen Recherchen geholfen, das Manuskript auf Fehler durchgesehen und wertvolle Informationen beigesteuert haben. Ganz besonders bei seiner lieben Verena – nicht nur, aber auch für die köstlichen Rezepte. Bacino!

    Alle Angaben in diesem Buch wurden vom Autor mit größter Sorgfalt zusammengestellt. Sollten sich dennoch Fehler eingeschlichen haben, bittet er dies zu entschuldigen. Außerdem unterliegen insbesondere Telefonnummern sowie Angaben zu Restaurants und Hotels häufigen Veränderungen. Der Autor kann keine Verantwortung für die Richtigkeit der Angaben übernehmen. Was die handelnden Personen im Roman betrifft, so sind diese frei erfunden. Jede Ähnlichkeit oder Namensgleichheit mit lebenden Personen wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Besuchen Sie den Autor auf seiner Website:
    www.michael-boeckler.de

Über Michael Böckler
    Michael Böckler ist Journalist und Mitinhaber einer Gesellschaft für Kommunikationsberatung in München. Sein Konzept, touristische Informationen in einen spannenden Roman zu integrieren, hat er bereits erfolgreich in den Büchern »Sturm über Mallorca«, »Wer stirbt schon gerne in Italien?«, »Verdi hören und sterben« , »Nach dem Tod lebt es sich besser« und »Vino Criminale« umgesetzt. Letzteres war der Auftakt für eine Reihe mit dem Detektiv wider Willen Hippolyt Hermanus, der Morde im kulinarischen Milieu aufklärt.

Über dieses Buch
    Eigentlich will Hippolyt Hermanus, eigenwilliger Hobbydetektiv, eine Weile nur die Seele baumeln lassen und dem süßen Nichtstun frönen. Doch dann wird im Piemont ein Trüffelsucher erschossen, und es sieht verdächtig nach Mord aus. Als auch noch ein Feinschmecker von einem Weinregal erschlagen wird, meldet sich Hippolyts schlechtes Gewissen, hatte ihn das Opfer doch kurz vor seinem Ableben noch um Hilfe gebeten. Der Detektiv macht sich an die Aufklärung der Fälle – die immer wieder von kulinarischen Genüssen unterbrochen wird …

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