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HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)
Autoren: Sharon York
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wendet sie sich ihm zu. »Die Zeit der Dunkelheit ist nun vorbei. Keiner Hexe wirst du mehr habhaft werden. Bartolomé, der Dieb.«
    Ein Lachen durchzieht den Raum. Dunkel, furchteinflößend, wissend. In einer Bewegung legt der Mann seinen Umhang ab. Ich bereite mich darauf vor, dass nun meine letzte Stunde anbricht. Doch was ich sehe, lässt mein Blut gefrieren.
    Ich starre nicht in die flammende Fratze des Teufels, sondern in ein fein geschnittenes Gesicht. Von der Sonne gegerbt, seine Züge sind exotisch. Er hat nicht die Farbe eines Einheimischen. Seine Haut ist dunkler, fast bronzefarben. Das kurze, pechschwarze Haar steht in alle Richtungen ab und geben seiner gut gebauten Statur etwas Verwegenes. Nur seine Augen sind weich wie Seide. Ein Mann, wie ich ihn mir in meinen Träumen ausgemalt habe. Doch ihn umgibt die Aura des Todes. Er zieht die dunklen Augenbrauen zusammen und stemmt die Hände in die Hüften. »Keiner Hexe mehr etwas antun? Das wäre aber schade.« Seine Stimme ist durchzogen von Spott. Sein Blick haftet an mir, an meinem Körper, meinen Rundungen. »Sie sind so süß, wie verbotene Früchte. Ihre Haut so samten, die Augen so tief und voller Angst. Nur eine Berührungen, ein Streicheln, ein Kuss und ihre Furcht wandelt sich in Lust. Ihre Seelen zu entwenden, ist meine Essenz, mein Lebenselixier.«
    Ich spüre, dass er tief auf meine Seele blickt. Mein Atem beschleunigt sich.
    »Jetzt weißt du auch, warum man mich den Dieb nennt. Es wird dir gefallen«, haucht er verführerisch in meine Richtung.
    Der Nebel, den er mit sich trägt, dringt mir in die Nase und erweckt etwas in mir, dass ich nicht imstande bin zu erklären. Beim nächsten Herzschlag scheinen meine Sinne wie betäubt. Dann geht ein Ruck durch meinen Körper, zieht sich in meiner empfindlichsten Stelle zusammen und lässt mich schwer atmen. Als würde der weiße Nebel mich betäuben, öffne ich meine Beine, löse die ersten Schnüre meines Kleides. Mein Busen hebt sich mit jedem Atemzug, mein Fleisch scheint jeden Herzschlag williger zu werden.
    Lächelnd zieht der Blick des Teufelssohnes zu Walpurga.
    »Krankheit und Tod regieren die Welt. Bald schon ist es soweit. Die Umwälzung ist nicht mehr aufzuhalten. Du wirst mir nicht im Wege stehen, Hexe. Du nicht!«
    Als er diese Worte spricht, löst sich ein Feuerball aus ihrer Hand. So mächtig und voller Kraft, wie ich ihn bei ihr noch nie gesehen hatte. Doch sein Körper scheint ihn zu schlucken. Nicht die Spur einer Verletzung weist er auf. Sein Mundwinkel zieht sich nach oben, dann poltert er auf sie zu. Der Griff Bartolomés schnellt an ihre Kehle, doch sie kann ihn mit einer Druckwelle zurückstoßen. Ihr Erfolg währt nur von kurzer Dauer. Wieder prescht er heran, schneller als alles, was ich bisher gesehen habe. Diesmal schafft er es, ihre Kehle zu ergreifen. Mit gefletschten Zähnen hebt er sie in die Höhe. Sofort scheint es überall zu brennen. Die Möbel, der Raum, ja selbst die Luft fackelt im hellen Schein. Ich höre mich, wie ich ihren Namen schreie. Walpurgas Finger versuchen nicht, seinen Griff zu lösen, als wolle sie von ihm gewürgt werden. Ihre Hand wandert unter die Robe. Zwischen Nebel und Rauch erkenne ich einen Dolch blitzen, dann rammt sie ihn in seine Brust. Er taumelt kurz, lacht erneut. Seine Hände fassen den Griff. Ein tiefer Schrei durchdringt die Stille der Nacht, als er ihn aus seiner Brust herauszieht. Feurig brennt die Wunde, dann verschließt sie sich wieder.
    »Denkst du wirklich, dass du mich so besiegen kannst?« Er fasst ihren Leib, wirft sie gegen die Wand. Walpurga bleibt regungslos liegen. Dann wendet er sich mir zu. Das Feuer erlischt und der Nebel dringt mir erneut in die Nase.
    Er scheint meine Sinne zu betäuben, mir alles zu nehmen und nur noch Lust und Begierde zu lassen. Sofort ist er da, sieht mich aus großen, dunklen Augen an, streicht eine blonde Strähne aus meinem Gesicht. Mit jeder Bewegung, die er vollführt, dringt mir mehr Nebel in die Nase. Ich verdrehe die Augen, kann nicht mehr klar denken.
    »Hab keine Angst«, flüstert er mir ins Ohr. Seine Haut lodert auf meiner. »Genieße es.«
    Besonnen und voller Leidenschaft küsst er mich und mein Verstand löst sich auf. Ich streife meinen Rock herab und stehe nun völlig nackt vor ihm. Er fasst meinen Nacken, küsst mich tief. So innig und voller Verlangen, dass allein seine Zunge ausreicht, um mich auf den Höhepunkt zu treiben. Auch er ist nun nackt. Sein Anblick lässt mich
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