Hex Hall - Hawkins, R: Hex Hall

annimmst, die Wiedereröffnung von Hex Hall und nicht, keine Ahnung, ein Karibik-Urlaub mit deinem Freund war.«
    Er senkte den Kopf, um mich zu küssen, und Jenna räusperte sich. »Ähm, hallo? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Vampirgefährtin auch etwas davon haben sollte.«
    Archer gab Jenna einen Klaps auf die Schulter. »Ich sag dir was, wenn wir aus der Karibik zurückkommen, kann sie mit dir nach Transsilvanien fliegen oder so was. Wie klingt das?«
    Sie boxte ihn gegen den Arm, doch es lag Zuneigung in der Geste, und ich wollte plötzlich schon wieder zu weinen anfangen. Also trat ich von Archer weg und sagte: »Ferien werden warten müssen, bis ich mit dem Schuljahr fertig bin.« Als sie mich beide anstarrten, fügte ich hinzu: »Ja, das ist der andere Teil. Wenn sie Hex Hall wiedereröffnen … bleibe ich hier. Nur für den Rest des Jahres«, setzte ich hastig hinzu. »Also jetzt nicht lebenslänglich. Und das College war noch ein Teil des Deals, das kommt also danach. Aber ich glaube, wir werden in Verbindung bleiben können. Für solche Sachen gibt es alle möglichen Zauber.«
    Jenna und Archer tauschten einen Blick. »Warum sollten wir denn in Verbindung bleiben müssen?«, fragte Jenna.
    »Na ja, weil … hört mal, ich kann euch nicht bitten, noch für ein ganzes weiteres Jahr in Hex Hall zu bleiben. Jenna, du hast Vix, und Archer, du hast … ähm, was hast du eigentlich?«
    »Dich«, sagte er mit fester Stimme. »Und einen ganzen Haufen heiliger Ritter, die mich töten wollen.«
    »Vix kann zu Besuch kommen«, meinte Jenna. »Und die Schule wird jetzt ein guter Ort sein, also ist es nicht so, dass ein weiteres Jahr die reine Folter wäre. Obwohl«, fügte sie stirnrunzelnd hinzu, »ich gebe zu, dass es hier ziemlich schrecklich aussieht. Ich weiß nicht, wie wir das wieder hinkriegen sollen.«
    Ich wandte mich dem Teich zu und betrachtete dieses unglaublich grüne Gras, dann lachte ich zittrig. »Ich glaube kaum, dass wir uns um die Insel Sorgen machen müssen«, sagte ich und wischte mir einige Tränen mit dem Handrücken vom Gesicht. »Sie ist geheilt worden.«
    »Na, dann hast du ja deine Antwort«, erklärte Archer. »Vix kann zu Besuch kommen, die Insel wird irgendwann sehr viel weniger bedrückend sein, und ich werde dich nie wieder verlassen.«
    »Ja, und wir müssen uns immer noch darum kümmern, dass das Auge … eben das Auge ist. Und ich muss lernen, das Oberhaupt des Rates zu sein, was wahrscheinlich nur mit einer Menge langweiliger Bücher möglich ist. Und … «
    Archer drückte seinen Mund auf meinen, brachte mich damit wirksam zum Schweigen und gab mir einen langen Kuss. Als er sich zurückzog, grinste er breit. »Und du hast einen arroganten, gestörten ehemaligen Dämonenjäger, dem du völlig den Kopf verdreht hast.«
    »Und einen einsamen und unverstandenen Vampir, der mit dir durch die Hölle gehen wird. Einen Vampir, der mit dir durch die Hölle gegangen ist , um genau zu sein «, fügte Jenna hinzu und trat an meine andere Seite.
    »Und Eltern, die dich lieben und wahrscheinlich gerade auf der Rückbank des Autos rummachen«, sagte Archer. Ich lachte.
    »Also mal ernsthaft«, sagte Jenna und hakte mich unter, »was brauchst du noch mehr?«
    Ich schaute zwischen ihnen hin und her, zwischen diesen beiden Menschen, die ich so sehr liebte. Das hohe Gras um den Teich bewegte sich leicht im Wind, und mir war, als könnte ich Elodies Lachen hören.
    »Nichts«, erwiderte ich und drückte beiden die Hände. »Gar nichts.«

Danksagung
    Ein riesengroßes, magisches Dankeschön an alle bei Disney-Hyperion und an jedes Mitglied des »Team Hex«. Jennifer Corcoran, du magst dich vielleicht eine »Pressereferentin« nennen, aber ich denke, dass »Superheldin« auch eine treffende Berufsbezeichnung wäre. Das Gleiche gilt für Hallie Patterson, Ann Dye und Dina Sherman. Und natürlich die Rangälteste im Team Hex, meine Fabelhafte Lektorin der Herrlichkeit, Catherine Onder, deren Führung und Weisheit mir – hoffentlich! – geholfen hat, die Hex-Hall-Serie erfolgreich durchzuziehen. Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich euch danke!
    Einen ganz massiven, fast schon unanständigen Dank an meine Agentin Holly Root, nämlich dafür, dass … na ja, dass sie Holly Root ist. Du bist die Besteste, und ich bin so froh, dass Sophie und ich dich gefunden haben!
    An meine Schreibfreunde, die mir mit Ratschlägen, Umarmungen und, falls erforderlich, einer bildlichen Ohrfeige zur Seite