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Herzbeben zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)

Herzbeben zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Herzbeben zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)
Autoren: C. Griethe
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mich achtsam und fange ihn zu einem weiteren innigen Kuss ein, der Jaden ein unzufriedenes Grummeln entlockt. Weil er sehr genau weiß, dass es über kurz oder lang auf eine Verabschiedung hinausläuft. Die uns beiden nach so kurzer Zeit bereits unheimlich schwerfällt. Es ist jedes Mal wieder eine unheimliche Überwindung, mich von ihm zu trennen und zögert sich meist endlos hinaus.
    „Nicht gehen“, wispert er und zieht mich an meinem Shirt wieder dicht an sich heran, als ich einen weiteren Versuch starte, mich loszureißen, den ich allerdings selbst nur halbherzig verfolge. Ohne Umschweife lasse ich mich von Jaden in einen weiteren betörenden Kuss verlocken und würde, wenn der Plan mit dem Haus nicht stehen würde, sofort von seinem anziehenden Angebot Gebrauch machen. Denn sein ganzer Körper und jede noch so kleine seiner Gesten signalisiert mir Leidenschaft pur.
    „Gott Jaden, machs mir doch nicht so schwer“, versuche ich der Stärkere von uns beiden zu sein und überwinde im nächsten Augenblick doch schon wieder den Abstand zwischen uns. Gierig stehle ich mir noch weiter Küsse und löse mich genauso schnell erneut von ihm.
    „Nachher bist du so was von dran, Kleiner“, raune ich ihm entgegen und vernehme abermals von Lilly ein belustigtes Kichern, wie jedes Mal, wenn ich in ihrem Beisein Jaden als `Kleiner` bezeichne.
    „Und du passt auf den Papa auf, wenn ich nicht da bin, Große“, stupse ich ihr mit dem Zeigefinger an ihr kleines Näschen, was sie laut protestieren lässt und Jaden ein wahnsinnig süßes Lächeln ins Gesicht zaubert.
    „Nun hau schon ab“, schubst er mich spielerisch ein Stück von sich und kann dennoch nicht verhindern, dass ich mir einen letzten sanften Kuss von ihm gestatte. Bevor ich mich endgültig abwende und verschwinde, um in unserem zukünftigen Haus noch etwas vorzubereiten.  
    Ich habe, im Laufe des Tages, unauffällig einige Utensilien im Kofferraum meines Autos verstaut, die ich nun ins Wohnzimmer unseres neuen Zuhauses trage, um dort eine romantische kleine Oase zu schaffen.
    Und so breite ich vor dem Kamin mehrere Decken übereinander aus und bestücke die Liegefläche mit etlichen Kissen, damit es richtig gemütlich wird. Bevor ich das mitgebrachte Obst auf eine Platte lege und mit zwei Sektgläsern zusammen am Rand der kleinen Liegewiese platziere. Daneben eine Flasche Blubberwasser im Sektkühler abstelle und eifrig, um das ganze Szenarium herum, Teelichter verteile. Die ich in letzter Minute noch schaffe, anzuzünden, als auch schon der Schlüssel von Herrn Meinhardt im Türschloss zu hören ist.  
    Weshalb ich mich hastig hinter der Haustür verstecke und der bedauerlichen Aussage meines Maklers lausche.
    „Oh, Herr Gruber. Mir fällt gerade ein, dass ich noch einen dringenden Anruf tätigen muss. Den hätte ich fast vergessen. Macht es Ihnen etwas aus, bereits vorzugehen und sich schon mal alles anzusehen? Ich komme dann gleich nach“, klingt Herr Meinhardt ziemlich überzeugend, woraufhin Jaden ihm natürlich bereitwillig zustimmt.
    Dennoch tritt er etwas zögerlich ins Haus ein und sucht natürlich umgehend nach einem Lichtschalter. Der aber logischerweise nicht funktioniert, da ich vorsorglich die Sicherungen herausgenommen habe, damit meine Überraschung auch gut ankommt. Denn im hellen Licht wirkt mein kleines Liebespicknick nicht halb so überzeugend.
    „Na toll“, murmelt Jaden vor sich hin, weil auf sein wiederholtes energisches Drücken des Lichtschalters auch weiterhin nichts passiert und er scheint das Flackern der Kerzen aus dem Wohnzimmer zu bemerken. Denn plötzlich setzt er sich mit leicht seitlich geneigtem Kopf in Bewegung.
    Lautlos schleiche ich ihm hinterher und lehne mich lässig im Flur an die Wand, als er die inszenierte Oase entdeckt und sich mit einem entsetzten „Was?“ hastig umdreht. Mich fassungslos ansieht und sichtlich die Anspannung von ihm abfällt, als er mich erkennt.
    „Gott, Ryan. Was machst du denn hier?“, schmiegt er sich erleich tert in meine ausgebreiteten Arme und seufzt hörbar befreit aus.  
    „Ich wollte dich überraschen“, fange ich seine Lippen zu einem sanften Kuss ein und löse mich schließlich wieder von ihm.
    „Boah, ich dachte grad schon der Typ, ey. Du bist so blöd. Weisste, was ich für einen Schreck gekriegt habe?“, haut Jaden mir gespielt empört mit der flachen Hand vor die Brust und küsst mich wieder. Was ich eine ganze Zeit lang auch genieße, ehe ich Jaden sanft mit meinen
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