Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Herrscher über die Ewigkeit

Herrscher über die Ewigkeit

Titel: Herrscher über die Ewigkeit
Autoren: Jay Grams
Vom Netzwerk:
letzter Kampf werden sollte …
     
     
    *           *
    *
     
     Die Menschen auf der Erde aber hatten
die Lage in der Hand.
    In
den Fabriken, die jahrelang von kryrakschen Wachen besetzt gewesen waren,
arbeiteten wieder die Maschinen. Im Eiltempo wurden Raumschiffe, mit schweren
Geschützen ausgestattet, hergestellt. Jeder, der nur die kleinste Ahnung von
der betreffenden Arbeit hatte, legte Hand mit an. Mit allen Mitteln wollte man
sich gegen die Möglichkeit, daß die Kryraks nochmals die Erde erobern könnten,
schützen. Zu jeder Zeit wollte man gerüstet sein, denn es bestand immerhin die
Möglichkeit, daß die Kryraks von den anderen Planeten, die sie außerhalb des
Systems Sol besetzt hielten, Verstärkung bekamen.
    In
allen Teilen der Welt geschah an jenem schicksalsschweren Tag für die Erde das
gleiche: überall wurden Waffen und Raumschiffe produziert. Sobald eines
flugfähig war, wurde es mit vier Personen besetzt und den kämpfenden
Raumschiffen zwischen Erde und Mars zu Hilfe geschickt.
    Im
großen und ganzen war die Lage für die Erde nicht hoffnungslos. Die Menschen
taten alles, um die verlorene Freiheit wieder zurückzuerobern.
     
     
    *           *
    *
     
    Garry biß sich
auf die Lippen.
    Die
sechs kryrakschen Kreuzer flogen so geschickt auf sein Schiff zu, daß sie nicht
auf den verschiedenen Teilschirmen zu sehen waren. Änderte Garry seinen Kurs,
so war es sicher, daß die sechs Kryrakschiffe ebenfalls ihren Kurs änderten.
Sie erschienen zwar im Frontschirm des nerolischen Mutterschiffs, aber in
einem solchen Winkel, daß die beiden daneben liegenden Bildschirme sie nicht
fassen konnten.
    Auf
den beiden letzten Bildschirmen der rechten Seite konnte man noch einen
Teilausschnitt der immer noch kämpfenden Gruppen erblicken. Deutlich war zu
erkennen, daß die Zahl der kryrakschen Schlachtschiffe schon beträchtlich zusammengeschrumpft
war. Sie besaßen bei weitem nicht mehr die Überlegenheit, wie das noch vor
wenigen Stunden der Fall gewesen war. Allerdings waren auch nicht mehr viel
von den kleinen nerolischen Raumschiffen zu sehen. Dafür aber um so mehr kryraksche
Kreuzer mit roten Streifen.
    Und
da kam auch schon der erste Angriff auf Garrys Raumschiff!
    Fast
zu gleicher Zeit schossen aus den sechs kryrakschen Schlachtschiffen die giftgrünen
Energiestrahlen! Es war Garry unmöglich, diesen lichtschnellen Geschossen
auszuweichen. Und auch der Energieschirm, der schon stark an Kraft verloren
hatte, war nicht in der Lage, die Strahlen zu neutralisieren. Der Schutzschirm
brach zusammen! Ein ungeheurer Druck warf das gewaltige Raumschiff zur Seite!
    Sam
fiel von seinem Sitz, und die auf dem flachen Fahrzeug stehende Zeitmaschine
begann ängstlich hin und her zu schaukeln.
    Drei
Bildschirme auf der linken und fünf Bildschirme auf der rechten Seite fielen
aus. Sie wurden schwarz, und bei zweien zersplitterte sogar die Schutzscheibe.
    Mit
letzter Kraft riß Garry den Beschleunigungshebel zur Seite! Die erwartete
Wirkung blieb aus. Schwerfällig pflügt sich das Schiff durch den leeren Raum.
Stark angeschlagen von dem plötzlichen Angriff der Kryraks. Die sechs
Kryrakschiffe hatten sich in den Raum entfernt und formierten sich einige tausend
Kilometer von dem nerolischen Mutterschiff entfernt zu einem neuen Angriff.
    Aran
half dem niedergefallenen Sam auf die Beine. Sam bedankte sich und setzte sich
wieder auf den Stuhl. Er riß das Mikrofon an sich. „An Jack!“ rief er heiser
hinein. „Jack – ich rufe dich! Sind in Not. Nach unseren Bildschirmen zu
urteilen, ist mindestens ein Drittel unseres Schiffes zum Teufel! Wir können
nicht mehr beschleunigen! Sind hilflos den Angriffen der Kryraks ausgesetzt.
Bei ihrem nächsten Vorstoß sind wir verloren! Wir besitzen keine Raumanzüge,
und wenn die Kryraks uns das nächste Mal angreifen, zielen sie bestimmt weiter
nach vorn. Komme so schnell es geht! Fliege in Schacht eins ein!“
    Jacks
Stimme erklang aus den Lautsprechern. „Wir kommen sofort!“ bestätigte er.
    Aufatmend
legte Sam das Mikrofon aus der Hand. Sein Blick glitt nachdenklich über Aran
und Garry.
    „Ja“,
seufzte er, „nun kommt also der Abschied doch. Jedenfalls bedanke ich mich
recht herzlich für alles, was ihr für uns getan habt. Und ihr habt vieles
getan, denn ohne eure Hilfe wäre es überhaupt unmöglich gewesen, in den Besitz
von Raumschiffen zu kommen. Ihr erst habt es möglich gemacht, daß wir einen
Angriff gegen die Kryraks starten konnten. Die
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher