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Hemmungslos in Hollywood - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Hemmungslos in Hollywood - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Hemmungslos in Hollywood - Caprice: Erotikserie (German Edition)
Autoren: Nina Schott
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sich auf ein wenig Ruhe gefreut, und die Anwesenheit der beiden Schlauberger kam ungelegen.
    Was soll’s . Heute war ihr Tag. Sie würde sich von zwei männlichen Kollegen doch nicht davon abbringen lassen, eine Runde schwimmen zu gehen.
    Mutig ließ sie ihren Körper in das spiegelglatte Wasser gleiten und tauchte unter. Der Typ im Jacuzzi behielt recht. Nach der ersten Überwindung verflog die Angst vor der Kälte. Sie tauchte ein paar Meter bis zum Beckenrand. Beim Luftholen vermied sie jedoch den Blickkontakt Richtung Whirlpool. Sie hatte weder Lust auf Konversation noch darauf, in irgendeiner Weise dumm angemacht zu werden. Sie wollte nur für sich ein paar Bahnen ziehen.
    Maren hatte aufgrund der Dunkelheit weit mehr Schwierigkeiten, das Geschehen außerhalb des Pools zu verfolgen, als andersherum. Die Unterwasserbeleuchtung erlaubte ihren Beobachtern eine präzise Inaugenscheinnahme der sportlichen Figur, die sich wie ein Fisch durchs Wasser schlängelte. An Marens Körper haftete kein Gramm Fett, die langen Beine waren durchtrainiert und ihr Hintern so knackig, dass man Lust verspürte, reinzubeißen. Ihr knapper royalblauer Zweiteiler vermochte diesen sexy Body nur spärlich zu bedecken. Sehr zur Freude ihrer Verehrer.
    Zehn Bahnen später stand ein Glas Champagner am Beckenrand. Da hier oben außer ihr und den beiden Herren niemand anwesend war, bestand wohl kaum ein Zweifel, wem die Einladung zum Drink galt. Maren überlegte kurz, bevor sie zum Jacuzzi hinübersah. Die Typen, die nur auf diesen Augenblick gewartet hatten, prosteten freundlich zurück.
    »Auf morgen. Woher kommen Sie?«
    Das gebrochene Deutsch mit französischem Akzent erinnerte stark an das schnarchende Etwas oben in ihrer Suite. Und es wirkte vertraut. Die beiden Kerle von heute Morgen. Warum war sie so voreingenommen? Mit Franzosen kannte sie sich doch aus. »Hamburg. Vielen Dank für den Champagner.«
    Keine Ahnung, wo die Jungs den herhatten. Er schmeckte. Wäre da bloß nicht Jacques, der in sechs Stunden erneut vor der Tür stand, um sie und Sophie für die Oscars fit zu schminken …
    Sie musste lachen. Sie hörte sich genauso an, wie der Kerl, der ihrer Freundin vorhin einen Korb gegeben hatte. Aber um ehrlich zu sein, konnte sie ihn gut verstehen. Sie wusste auch nicht so recht, was sie um diese Uhrzeit hier oben auf dem Dach des Hotels machte, wo andere seit Stunden schliefen. Doch wo sie schon mal hier war …
    »Cheers!«
    Vor lauter Nachdenken hatte sie nicht bemerkt, wie einer der Männer ins Becken gekommen und zu ihr geschwommen war. Erschrocken fuhr sie herum. »Nicolas«, stellte er sich vor. »Und das ist Pierre.« Er deutete auf seinen Kollegen im Jacuzzi und verschüttete dabei fast die Hälfte seines Glases. Im Pool konnte man stehen; er musste den Champagner durchs Wasser getragen haben.
    »Cheers!«, gab sie lachend zurück.
    »Hatten Sie schon Termine oder sind Sie wegen morgen hier?«, wollte Nicolas wissen.
    »Heute hatte ich ein Interview mit Clooney und äh -«, sie stockte. Der Typ wollte ihr auf den Zahn fühlen, doch sie war nicht so dumm, die brandheiße Neuigkeit auszuposaunen. »Das Übliche eben.«
    »Nicht schlecht. Glauben Sie, er wird den Oscar mit nach Hause nehmen?«
    »Hm. Wird schwer im Duell mit seinem Freund.«
    Der Typ im Wasser schnaubte. »Sie meinen wohl, im Duell mit Dujardin?!« Er zog eine Augenbraue hoch. »Wissen Sie,
    da drüben im Whirlpool ist es tatsächlich viel wärmer. Wollen wir uns nicht dort weiter unterhalten?«
    Er hatte recht. Schon wieder. Wenn man sich nicht bewegte, war das Wasser wirklich ziemlich kalt. Ihr Arm war bereits mit einer Gänsehaut überzogen.
    »Kommen Sie. Wir beißen nicht.«
    Sie zögerte. »Also schön. Aber nur fünf Minuten! Meine Freundin schläft schon, und ich muss morgen eine gute Figur abgeben.«
    Fishing for compliments funktionierte nicht immer. Vor allem, wenn man französischer Journalist und tierisch geil auf die Mieze war, die mit ihrem knappen Höschen jetzt arschwackelnd in den Whirlpool hüpfte. Triumphierend gab er seinem Kollegen ein Zeichen, von dem Maren nicht das Geringste mitbekam. Frierend stieg sie die zwei Stufen in das angenehm warme Wasser hinab und setzte sich zu Pierre.
    »Salut«, grüßte er. Sie sind nicht Französin, so wie Ihre Freundin, stimmt’s? Ich höre sie ziemlich oft Merde sagen.«
    Ja, das war Sophie . Maren nickte. »Dumme Angewohnheit von ihr.« Sie stieß mit Pierre an und nippte an dem Champagner. Eine
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