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Heißes Spiel für Drei - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Heißes Spiel für Drei - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Heißes Spiel für Drei - Caprice: Erotikserie (German Edition)
Autoren: Bella Apex
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and Spa Ressorts« hatte nicht gelogen. Die für den heutigen Abend angesetzte Beachparty am hoteleigenen Strand war tatsächlich nur geladenen VIPs vorbehalten.
    Maren war keine. Aber dafür sah sie umwerfend aus. Zwar hätte ein wenig Sonnenbräune das geblümte Sommerkleid noch besser in Szene gesetzt, doch die verstohlenen Blicke, die sie auf dem Weg vom Taxi durch die Lobby von beiden Geschlechtern aufgefangen hatte, zeigten ihr auch so, dass ihre trainierte Figur darin optimal zur Geltung kam.
    Das sahen die uniformierten Ordnungskräfte, die sich vor allen Zugängen zum Strand postiert hatten, offenbar ähnlich. Fast alle grimassierten sie ein »Ich-würde-ja-gerne-aber-ich-darf-nicht«-Lächeln, als Maren wie beiläufig an ihnen vorbeiflanierte, um einzuschätzen, bei wem sie eine Annäherung wagen konnte.
    Schließlich wandte sie sich an einen, der ihre Auswahlkriterien beinahe perfekt erfüllte. Er stand mit einem Kollegen an einem weniger stark frequentierten Eingang, ging locker auf die fünfzig zu und war beinahe absurd hässlich. Sein Gesicht war im Gegensatz zu all den Wohlproportionierten und glatt Gespritzten, die er passieren ließ, wie aus grobem Holz herausgeschnitzt. Die Nase war zu lang für seine schmalen Wangen und sah aus, als wäre sie nach einem Bruch nur mit Not wieder angewachsen. Nuño Gomez stand auf dem Schild an seiner Brust, die zu einem schlaksigen Körper gehörte. Garantiert war er ein Mann, der wenig Angebote erhielt, dafür aber umso dankbarer reagieren würde, wenn ihre Theorie stimmte.
    »Senhor Gomez?« Maren hatte sich seitlich hinter ihn geschlichen und brachte ihn dazu, sich umzudrehen. Fragend hob er eine Augenbraue. Seine Miene war nicht unfreundlich, eher abwartend.
    »Ich brauche Ihre Hilfe«, sagte sie und griff ihm gefühlvoll zwischen die Beine, als würde sie einem lieben Bekannten die Hand schütteln.
    Er wurde sofort hart, versteifte nicht nur sein bestes Stück, sondern den ganzen Körper. Mit einem kurzen Blick vergewisserte er sich, dass sein Kollege beschäftigt war. Dann deutete er zur Eingangshalle und sagte laut: »Ihr Mann … Vielleicht … er ist noch oben?«
    Gemeinsam gingen sie zur Lobby zurück. Maren war aufgeregt wegen dem, was jetzt auf sie zukam und schwankte zwischen dem Übermut, etwas ungewohnt Verruchtes zu tun und der Angst vor der eigenen Courage. Konnte sie das überhaupt? Sex haben mit einem abstoßenden Mann? Sieh ihm einfach nicht ins Gesicht , sagte sie sich bei jedem Schritt, konzentrier dich nur auf seinen Schwanz .
    Außerdem würde sie ihm höchstens einen blasen und das auch nur mit Kondom. Sie hatte vorhin noch schnell eins eingesteckt.
    Gomez lotste sie über einen abseits liegenden Versorgungsflur zu einem Treppenhaus, das im Brandfall als Fluchtweg diente, und lehnte sich an die Wand. Als sie sich daranmachte, seine Hose zu öffnen, hielt er ihre Hände fest.
    »Não«, sagte er und strich sich mit der flachen Hand über die Beule, um ihr zu zeigen, dass er angezogen bleiben wollte. Sie war erleichtert, umfasste die Wölbung mit beiden Händen und bewegte sie flächig vor und zurück über den Stoff. Er fing leise an zu stöhnen und legte ihr seine schmalen Finger auf die Brüste. Viel vorsichtiger und zarter, als Rick es je getan hatte. Sie hingegen rieb ihn immer fester, hielt inne, rieb weiter, stoppte kurz vorm Schuss und rieb erneut, bis er zuckte und grunzte. Erstaunt stellte sie fest, dass es nicht schlimm war, sondern viel leichter, als sie gedacht hatte. Bloß Stoff.
    Als er kam, beobachtete sie sein weicher werdendes Gesicht. In diesem Moment war der Anblick fast erträglich.
    Kaum war es vorbei, wandte er ihr den Rücken zu und hantierte mit einem Taschentuch.
    Danach erfüllte er seinen Teil ihrer stillschweigenden Abmachung und schleuste sie mit ein paar offiziell klingenden Worten an den anderen Ordnern vorbei zum Strand, wo er sich mit höflichem Ernst von ihr verabschiedete. Maren lächelte in sich hinein. Nur wenn man wusste, wo man hinschauen musste, sah man den kleinen feuchten Fleck auf Gomez‘ dunkelblauer Hose.

    Es dauerte nicht lange, bis Maren an diesem Abend ihre zweite Theorie über Männer bestätigt fand. Auch, was Rick betraf, hatte sie richtig gelegen. Eine solche Ansammlung gut betuchter Unternehmer mitsamt ihrer wie Schmuckstücke aufpolierten Frauen würde er sich nicht entgehen lassen. So viel Potenzial durfte nicht brachliegen, weder in geschäftlicher noch in flirttechnischer
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