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Heißer Engel

Heißer Engel

Titel: Heißer Engel
Autoren: Lori Foster
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Sie wird dich niemals heiraten.”
    Raymond lachte. “Sie kann es kaum erwarten, verheiratet zu sein.” Sein Blick fiel auf Angel und ging dann wieder zurück zu Dane. “Und deine Mutter ist entschlossen, die Firma in meine fähigen Hände zu legen, nachdem du zum feindlichen Lager übergewechselt bist. Genau genommen glaube ich sogar, dass deine Mutter mir die Leitung auf jeden Fall übertragen würde – ob Celia mich nun heiratet oder nicht. Aber ich habe beschlossen, dass ich Celia will. Es scheint mir eine nette kleine Versicherung zu sein, falls irgendjemand jemals herausfinden sollte, dass ihr doch nicht durchgebrannt seid.”
    “Ich werde dich umbringen.”
    Raymond lachte nur über diese Drohung. “Nicht, dass deine Mutter die Geschichte mit dem Durchbrennen anzweifeln wird, oder, Dane? Immerhin wäre es nicht das erste Mal, dass du deine Familie ohne einen Blick zurück im Stich lässt – und in beiden Fällen war eine Frau im Spiel. Deine Mutter hat tapfer versucht, den Mund zu halten und solch eine Situation zu vermeiden. Sie hat gehofft, einiges wiedergutmachen zu können. Ach, das wusstest du nicht, stimmt’s? Ich bin inzwischen so etwas wie ihr Vertrauter, und sie hat mir alles darüber erzählt, wie sie die Vergangenheit bedauert. Zu schade, dass du nicht die Möglichkeit haben wirst, ihr zu vergeben, damit ihr Gewissen endlich Ruhe findet. Ihre Schuldgefühle werden sie für den Rest ihrer Tage quälen.”
    Angel kam neben Dane auf die Beine, und obwohl er versuchte, sie wieder hinter sich zu schieben, drängte sie nach vorn. “Sie haben da nur ein kleines Problem, Raymond.”
    “Und das wäre?”, fragte er leicht amüsiert. Augenscheinlich glaubte er, alles unter Kontrolle zu haben.
    “Ich habe Sie schon länger in Verdacht. Und ich habe einigen Leuten davon erzählt. Die Polizei weiß, dass ich dachte, jemand würde versuchen, mich umzubringen.”
    “Sie haben Ihnen allerdings nicht geglaubt, oder irre ich mich?” Raymonds Grinsen wirkte selbstzufrieden. “Ihnen fehlten die Beweise. Und ich habe selbst bei dem Schwelbrand darauf geachtet, die Bedrohung nicht zu ernst wirken zu lassen und nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen.” Er lachte über Angel, als ihr einiges klar wurde. “Ja, das war eine nette Geste, oder? Sie aus Ihrem Apartment zu vertreiben und dann Ihren Anruf im Büro abzufangen. Sie haben genau so reagiert, wie ich es geplant hatte, als Sie wie eine Furie in der Firma aufgetaucht sind und Antworten gefordert haben. Ich hatte gehofft, dass Sie stolz genug sein würden, um Dane zu verlassen, wenn Sie die Wahrheit erfahren und erkannt hätten, dass er Sie nur benutzt hat. Das hätte Sie noch verwundbarer gemacht. Aber nein, Sie haben sich ja entschieden, den Mistkerl zu heiraten.”
    Einen Moment lang wirkte er mehr als verärgert, fast schon zornig. Dane wappnete sich innerlich, doch Raymond schüttelte seine Wut ab und setzte wieder ein Grinsen auf. “Ich habe alles geplant. Schade für euch, aber Celia und Mrs Carter werden die Theorie, dass ihr durchgebrannt seid, unterstützen. Dank der Informationen, die ich bei
Aeric
verkauft habe, und dank des Anteils deiner Schwester am Familienbesitz, werde ich von nun an ein ziemlich komfortables Leben führen.”
    Dane machte einen kleinen Schritt nach vorn. “Du bist ein Idiot, Raymond. Wird irgendjemand glauben, dass ich meine eigene Firma einfach so im Stich lasse? Denk darüber nach. Ich habe meiner Familie vielleicht den Rücken gekehrt, aber ich habe mich nie vor meiner Verantwortung gedrückt.”
    Wieder zuckte Raymond vollkommen unbeeindruckt die Schultern. “Jetzt bist du allerdings verliebt. Wer kann schon sagen, was du in dieser Situation als Nächstes tust?”
    Plötzlich gab Grayson einen gurgelnden Laut von sich, und für einen winzigen Moment war Raymond abgelenkt. Dane wollte die Gelegenheit nutzen, doch schon war die Waffe auf seinen Kopf gerichtet. “Nein, nein, nein. Ich will die Schweinerei nicht hier im Wohnzimmer haben.”
    Neben ihm rührte sich Angel, und Dane ergriff ihren Arm. “Sie werden meinem Baby nicht wehtun”, sagte sie mit leiser, entschlossener Stimme, während sie sich aus Danes Griff wand.
    “Ich zögere wirklich. Schließlich bin ich kein Monster. Und das Kind scheint Mrs Carter ein bisschen weicher gemacht zu haben. Aber ich sehe leider keinen anderen Ausweg.”
    Angel erstarrte. Als sie sprach, war ihr Tonfall so kalt, dass selbst Dane überrascht blinzelte. “Sie können uns
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