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Heilkräuter Hausapotheke

Heilkräuter Hausapotheke

Titel: Heilkräuter Hausapotheke
Autoren: Eva Marbach
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einen
angenehmen, frischen Duft und wirkt sanft heilend auf die damit eingeriebene
Haut.
Pflanzenbeschreibung
    Die Melisse ist in Südeuropa heimisch. Wegen ihrer sanften
Heilwirkungen wird sie häufig in mitteleuropäischen Gärten angebaut.
    Die mehrjährige Pflanze bevorzugt sonnige Plätze, braucht
aber auch ausreichend Wasser. Sie wird meistens etwa 50 cm hoch.
    Im Frühling sprießen die Stengel mitsamt den Blättern aus
dem Boden. Die eingekerbten, eiförmigen Blätter wachsen gegenständig aus dem
Stengel. Sie duften mild nach Zitrone.
    Im Hochsommer bilden sie rund um den Stengel quirlförmig
angeordnete weiße Lippenblüten.

Pfefferminze

    Die Pfefferminze ist der beliebteste Kräutertee,
den man trinkt, auch wenn man gesund ist. Das liegt bestimmt an ihrem erfrischenden
Aroma, das sie den ätherischen Ölen zu verdanken hat.
    Doch nicht jeder verträgt die Pfefferminze, weil sie auf den
Magen einen kräftigen Reiz ausübt. Daher ist Pfefferminze für manche Menschen
ein Heilmittel bei Verdauungsbeschwerden und bei anderen Menschen verursacht
sie solche Probleme. Man muss also herausfinden, ob Pfefferminze einem bekommt.
    Außer gegen Verdauungsprobleme kann man die Pfefferminze
auch gegen Erkältung und Probleme des Nervensystems, wie beispielsweise
Kopfschmerzen anwenden.
Steckbrief
Wissenschaftlicher Name:
Mentha piperita
Pflanzenfamilie:
Lippenblütler = Lamiaceae
Andere Namen:
Aderminze, Balsam, Edelminze, Englische Minze,
Gartenminze, Peperminte, Schmeckerts, Teeminze
Wichtige Inhaltstoffe:
Ätherische Öle (u.a. Menthol), Gerbstoffe, Bitterstoffe,
Flavonoide
Verwendete Teile:
Blätter, Kraut
Zubereitungsformen:
Tee, Tinktur, Bonbons, Ätherisches Öl
Bezugsquellen:
Garten, Apotheke, Läden
Sammelzeit:
Frühsommer
Wirkungen:
Antibakteriell, beruhigend, entzündungshemmend,
galletreibend, krampflösend, schmerzstillend, tonisierend
Haupt-Anwendungen:
Verdauungsbeschwerden
Anwendungsgebiete
    Die Anwendungsgebiete der Pfefferminze sind vielfältig,
ähnlich wie bei der Kamille, obwohl Pfefferminze und Kamille sich ansonsten
recht stark unterscheiden.
    Nachfolgend die wichtigsten Anwendungsgebiete der
Pfefferminze:
    ·          Appetitlosigkeit
    ·          Blähungen
    ·          Brechreiz
    ·          Durchfall
    ·          Erkältung
    ·          Gallenbeschwerden
    ·          Grippe
    ·          Herzschwäche
    ·          Hexenschuss
    ·          Ischias
    ·          Kopfschmerzen
    ·          Magenkrämpfe
    ·          Magenschmerzen
    ·          Menstruationsbeschwerden
    ·          Migräne
    ·          Mundgeruch
    ·          Nervenschmerzen
    ·          Nierenschwäche
    ·          Periodenkrämpfe
    ·          Rheuma
    ·          Schlaflosigkeit
    ·          Schlecht heilende Wunden
    ·          Schnupfen
    ·          Übelkeit
    ·          Verdauungsschwäche
    ·          Wechseljahrsbeschwerden
     
    Andere Minze-Arten sind meistens milder als die Pfefferminze
und können ähnlich eingesetzt werden, beispielsweise die wilde Ackerminze, die
Krauseminze oder die Wasserminze.
Anwendung
    Die Pfefferminze wird vor allem als Tee und ätherisches Öl
eingesetzt. Außerdem findet man sie in zahlreichen Produkten.
Pfefferminz-Tee
    Der Pfefferminztee ist sehr beliebt, vor allem auch als
Haustee. Wenn man die Pfefferminze auch als Heilmittel nutzen will, sollte man
sie nicht tagein tagaus als Alltagstee trinken, sondern nur ab und zu, sonst
wirkt sie im Alltag nicht mehr.
    Für einen Pfefferminztee verwendet man einen Teelöffel
getrocknete Pfefferminzblätter oder vier Teelöffel frische Pfefferminzblätter
pro Tasse. Die Pfefferminze wird mit einer Tasse kochendem Wasser übergossen.
Zehn Minuten ziehen lassen und dann abseihen.
    Pfefferminztee eignet sich zur Behandlung aller innerlichen
Krankheiten aus der Anwendungsliste, unter anderem Verdauungsbeschwerden,
Krämpfe und Schmerzen.
Minz-Tinktur
    Mit Pfefferminzblättern kann man eine Tinktur herstellen.
Diese Tinktur kann man ähnlich einsetzen wie den Pfefferminztee.
    Außerdem eignet sie sich für Einreibungen.
Ätherisches Minz-Öl
    Sehr häufig wird das ätherische Minz-Öl für Heilzwecke
verwendet. Man findet es beispielsweise als Hauptbestandteil im Japanischen
Heilpflanzenöl. Das Minzöl wird vor allem äußerlich für sehr viele
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