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Hebammen-Gesundheitswissen

Hebammen-Gesundheitswissen

Titel: Hebammen-Gesundheitswissen
Autoren: Nora Szász , Silvia Hoefer
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( > ). Wenn Sie 35 Jahre oder älter sind, werden Sie unter Umständen massiv dazu gedrängt. Bilden Sie sich eine eigene Meinung, und haben Sie gegebenenfalls den Mut, Angebote auch abzulehnen.
    11. Woche: Durchschnittlich nehmen Sie während des ersten Trimesters ein bis drei Kilo zu. Wenn Ihnen jedoch oft übel ist, kann es auch sein, dass Sie etwas Gewicht verlieren. Sie haben wahrscheinlich häufiger Durst, das Blutvolumen steigt, und als nette »Nebenwirkung« Ihres beschleunigten Kreislaufs fühlen Sie sich wärmer, vor allen Dingen an Händen und Füßen.
    Tipp: Wenn Sie sich noch nicht so wohl in Ihrer Haut fühlen, kann der Beginn von Kursen nur für Schwangere Spaß machen. Dazu gehören Yoga, Gymnastik im Wasser oder an Land. Suchen Sie spätestens jetzt Ihre Hebamme, wenn Sie bisher nur ärztlich betreut wurden. So bekommen Sie eine weitere Ansprechpartnerin.
    12. Woche: Die Übelkeit lässt bei den meisten deutlich nach. Die Gebärmutter ist schon so groß, dass sie direkt über dem Schambein von außen gefühlt werden kann. Wenn Sie schon ein Kind geboren haben, rundet sich Ihr Bauch, und Sie brauchen lockere Kleidung. Bei einem ersten Baby wird dies noch etwas dauern. In dieser Woche findet oft die zweite Vorsorgeuntersuchung statt.
    Info: Falls Sie sich dazu entschieden haben, über die übliche Mutterschaftsvorsorge hinaus vorgeburtliche Untersuchungen in Anspruch zu nehmen, wäre jetzt der Zeitpunkt für Nackenfaltenmessung, Ersttrimestertest oder Chorionzottenentnahme ( > ).
    Tipp: Gehen Sie nicht in diese Untersuchungen, ohne sich vorher ausreichend Gedanken zu machen, mit welchen Konsequenzen Sie möglicherweise konfrontiert werden.
    13. Woche: Das Ende des ersten Trimesters ist erreicht. Die Wahrscheinlichkeit für eine Fehlgeburt reduziert sich um 65 Prozent. Sie können aufatmen, wenn Sie sich Sorgen gemacht haben, dass Sie Ihr Baby verlieren könnten.
    Tipp: Jetzt können Sie die Welt über das freudige Ereignis informieren! Dazu gehört auch der Arbeitgeber. Ihre Hebamme oder Ihre Ärztin stellt Ihnen eine Bescheinigung über Ihre Schwangerschaft aus, die Sie an den Arbeitgeber weiterleiten können.
    Die Entwicklung Ihres Babys Woche für Woche
    10. Woche: Ihr Baby wird in dieser Woche vom Embryo zum Fetus. Mit dem Beginn der fetalen Zeit ist der sehr kritische Zeitraum abgeschlossen. Von nun an werden sich die Organe weiter ausbilden, und Ihr Baby wird wachsen, wachsen und weiter wachsen. Momentan ist es 31 bis 42 mm lang.
    11. Woche: Am Ende dieser Woche wird Ihr Baby seine Länge auf 44 bis 60 mm verdoppelt haben, und der Kopf wird die Hälfte davon ausmachen. Die Augenlider sind so weit gewachsen, dass sie die Augen schließen, diese bleiben dann bis zur 27. Woche geschlossen. Die Plazenta wächst und ihr Feinbau ermöglicht nun die Blutzirkulation über Gebärmutterwand und Mutterkuchen, der die Versorgung des Babys sichert. Das Herz Ihres Babys pumpt Blut zu allen wichtigen Organen, die langsam ihre Funktionen aufnehmen.
    12. Woche: Ihr Baby kann am Finger saugen, lächeln und die Stirn runzeln. Alles ist an seinem Platz.
    20 Zahnwurzeln bilden sich, die Knochen werden härter und die Haare beginnen zu wachsen. Die Nägel an Fingern und Zehen werden sichtbar. Ihr Baby bewegt sich viel, und das Verdauungssystem kann Zucker ins Blut aufnehmen. Das kleine Herz schlägt 120- bis 160-mal pro Minute. Ihr Baby ist nun bereits rund fünf Zentimeter groß.
    13. Woche: Der Kopf wächst nicht mehr so rasch wie der Rest, und die Proportionen beginnen sich zurechtzurücken. Teile des Darms haben sich in den letzten Wochen in einer Ausbuchtung der Nabelschnur entwickelt und wandern nun in den Körper, die Leber beginnt mit der Sekretion, und die Bauchspeicheldrüse fängt mit der Insulinproduktion an. Die äußeren Geschlechtsorgane wachsen, und das Baby kann die Hände zu Fäustchen formen. Es wiegt 14 bis 19 g und ist 64 bis 77 mm lang.
    Die Veränderungen in Ihrem Körper Woche für Woche
    14. Woche: Wenn Sie nackt vor dem Spiegel stehen, können Sie bereits erkennen, wie die Schwangerschaft Ihren Körper verändert. Die Gebärmutter wächst weiter nach oben in den Bauchraum. Der nun veränderte Hormonhaushalt hat vielfältige Auswirkungen. Verstopfung kann eine unangenehme Begleiterscheinung sein. Trinken Sie vor allem viel Wasser und essen Sie Obst und Gemüse.
    Tipp: Wenn Sie nur noch Süßes im Sinn haben, ist es eine gute Idee, immer Trockenobst und Nüsse einzustecken. Die Süßigkeiten im
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