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Hashtag #Love

Hashtag #Love

Titel: Hashtag #Love
Autoren: Drucie Anne Taylor
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Jahre habe ich ja auch noch Zeit«, äußert sie hoffnungsvoll.
    »Es ist schön, dass Sie so ein positiver Mensch sind. Sie strahlen regelrecht«, erwidere ich lächelnd.
    »Danke, Stella, aber eigentlich bist du der Sonnenschein dieses Hauses geworden. Seitdem du mit Cris zusammen bist, ist er wie ausgewechselt. So glücklich kenne ich ihn gar nicht.«
    Ich glaube, dass ich erröte, denn Hitze schießt ungehindert in meine Wangen.
    »Du weißt nicht, wie dankbar Jonathan und ich dafür sind, dass du in Cris' Leben getreten bist. Dank dir hat er erst angefangen, gegen die Geister seiner Vergangenheit zu kämpfen«, sagt sie.
    Ich seufze gequält. »Wissen Sie, ich habe Angst, dass wir uns trennen, wenn ich aufs College gehe, weil es so weit weg ist.«
    »Warum solltet ihr euch deshalb denn trennen? Es ist eine weite Strecke, aber die kann ein Auto oder das Flugzeug überwinden und niemand wird sich euch beiden in den Weg stellen können. Ihr meistert gerade gemeinsam seine Vergangenheit, also schafft ihr auch diese Distanz, Stella«, ermutigt mich Maricruz.
    Ihre Worte bauen mich wirklich auf. »Ich hoffe, dass Sie Recht behalten.« Ich versuche, mir ein Lächeln abzuringen.
    »Guten Morgen, Ladies«, sagt Jonathan, der gerade die Küche betritt.
    »Morgen, Darling, wie hast du geschlafen?«, erkundigt sich Maricruz bei ihm.
    »Wie ein Bär im Winterschlaf«, lacht er und streckt sich. Er ist auch schon top gestylt, nur ich sitze hier herum, wie Lumpi.
    »Guten Morgen«, erwidere ich dann auch und trinke von meinem Kaffee.
    Maricruz stellt das Sandwich vor mich. »Lass es dir schmecken, Liebes.«
    »Danke, Maricruz.« Dann beiße ich hinein.
    »Ist Cris noch nicht zurück?«, fragt Jonathan.
    Ich schüttele den Kopf, da ich gerade einen Bissen des Brotes im Mund habe.
    Jonathan sieht auf die Uhr. »Dann wird er wohl jeden Moment kommen, denn es ist schon halb zwölf.«
    Ich schlucke herunter und schaue auf mein Handy, das ich vor mir auf der Theke abgelegt habe, um die Uhrzeit zu erfahren und zu sehen, ob Jonathan mit der Tageszeit Recht hat.
    »Guten Morgen«, höre ich Cris dann rufen und lächele.
    »Da ist er«, schmunzele ich.
    Cris kommt ebenfalls zu uns und setzt sich neben mich an die Theke. Wir sehen ihn alle an, denn er hat unglaublich gute Laune. »Warum starrt ihr mich alle so an?«, fragt er.
    »Weil du hier hereinkommst, als hättest du eine Dose Anti-depressiva geleert«, antwortet Jonathan amüsiert.
    Ich lache leise, dann küsse ich Cris' Wange. »Guten Morgen.«
    »Morgen, Babe, ich habe etwas für dich, deshalb bin ich auch etwas spät dran«, sagt er.
    Daraufhin lege ich den Kopf schief. »Du hast mir schon wieder etwas gekauft?« Langsam habe ich wirklich ein schlechtes Gewissen, da er mir schon dieses sündhaft teure Smartphone geschenkt hat.
    »Ja, es ist eigentlich für uns beide.« Cris holt eine kleine Schachtel aus seiner Hosentasche und öffnet sie.
    Ich sehe herein und lächele. »Das ist wunderschön.«
    »Und es ist für uns beide«, erwidert er und holt zwei Halsketten heraus. »Darf ich sie dir anlegen?«, fragt er dann.
    Ich nicke und hebe mein Haar hoch, damit er mir die Kette um den Hals legen kann. Es sind Ketten mit identischen Anhängern, auf denen 'I #love you' steht. Ich schmunzele, als ich das Hashtag sehe. Als die Halskette verschlossen ist, taste ich danach.
    Maricruz und Jonathan sehen uns lächelnd zu, dabei trinken sie ihren Kaffee.
    »Ich wollte es nicht mit Ringen übertreiben«, raunt Cris, danach lacht er.
    »Ich hätte auch einen Ring getragen«, antworte ich trocken, denn solange es sich bloß um Partnerringe und nicht um Verlobungsringe handelt, ist alles okay.
    »Das hättest du mir früher mal sagen sollen«, feixt Cris.
    »Tja, oder du hättest mich fragen sollen«, kichere ich. Dann helfe ich Cris mit seiner Kette, es ist etwas umständlich den filigranen Verschluss zu öffnen und zu schließen, aber ich schaffe es letztendlich nach zwei Anläufen.
    »Wie war es bei Dr. Brooks, Cris?«, erkundigt sich Jonathan.
    Cris schaut zu ihm. »Aufklärend. Ich habe ihm vom Treffen mit Evelyn erzählt und er meinte, dass ich ihre Einladung annehmen soll, damit mir bewusst wird, dass es nicht meine Schuld ist und sie mir nicht böse sind.«
    »Soll ich dich dorthin begleiten oder möchtest du doch lieber alleine gehen?«, frage ich leise.
    »Ich möchte, dass du mitkommst, Babe, sie sollen sehen, dass ich nun glücklich bin und mit der Vergangenheit lebe und nicht in der
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