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Happy New Year in Virgin River (German Edition)

Happy New Year in Virgin River (German Edition)

Titel: Happy New Year in Virgin River (German Edition)
Autoren: Robyn Carr
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okay war, hm? Und herrisch bin ich. Ich weiß, dass ich manchmal herrisch sein kann. Ich selbst hätte es zwar vorgezogen, von leistungsfähig und kompetent zu reden, aber Glen empfand es als dominant und hat mir gesagt, dass es ihm stinken würde, von einer Frau beherrscht zu werden. Also bitte, da haben wir es doch: Das Rezept dafür, vor dem Traualtar stehen gelassen zu werden.“
    Dann schwieg sie eine Weile. Als sie weitersprach, war ihre Stimme leise geworden, und tatsächlich wurde sein Schritt langsamer. „Ich möchte, dass du etwas weißt. Als du mich zum ersten Mal angesprochen hast, war ich so pampig und unhöflich, wie ich es normalerweise nie bin. Wirklich. Ich habe mich immer darauf konzentriert, freundlich zu sein. So habe ich mein Geschäft aufgebaut. Ich war freundlich, immer pünktlich und habe hart gearbeitet. Darauf führe ich meinen Erfolg größtenteils zurück. Im Ernst. Diese ganze Geschichte mit Glen … Also, das hat mich verändert. Ich möchte mich dafür entschuldigen.“
    „Da gibt es nichts zu entschuldigen“, erwiderte er keuchend. „Ich verstehe.“
    Nun war es ihr peinlich, dass sie so viel erzählt hatte. Ihr Gerede über Brüste und Hüften und Sex … gegenüber einem völlig Fremden. Zum Glück sagte er nichts dazu. Wenig später konnte sie weiter oben ein Gebäude erkennen und ein paar Lichter. Drew trottete weiter, atmete schwer und stellte sie schließlich auf die Veranda, die die ganze Front einer kleinen Hütte umgab.
    Sie sah zu ihm hoch. „Es ist erstaunlich, dass du das getan hast. Ich hätte mich im Auto zurückgelassen.“
    Er schenkte ihr ein kleines Lächeln. „Also, du wolltest die Hütte sehen, jetzt siehst du sie. Wir rufen jetzt bei Jack an, damit alle wissen, was passiert ist, und dass wir okay sind. Und ich mache Feuer, damit wir uns aufwärmen können. Dann habe ich dir ein paar Sachen zu sagen.“

6. KAPITEL
    D rew begann sofort damit, im Kamin Holzscheite über ein paar sehr große Tannenzapfen zu stapeln, die ihm als Zündhilfe dienten.
    Sunny schaute sich um. Richtig, ein Ausstellungsraum. Sie bewunderte die weichen Ledermöbel, den geschmackvoll gemusterten Teppichboden, den großen gemauerten Kamin, die gebeizten Fensterläden, die große Küche. Zwei Türen führten von dem großen Raum ab, in Schlafzimmer, wie sie annahm. Es war nicht unordentlich hier, auch wenn sich auf dem Polsterhocker und neben dem langen Ledersofa Bücher und Papiere stapelten und ein Laptop offen auf dem Hocker stand. Ein Überwurf, der aussah, als könnte er aus Kaschmirwolle sein, lag in einem Haufen zusammengeknüllt am Fuß des Sofas.
    „Soll ich Jack schon mal anrufen?“, fragte sie ihn.
    Er schaute sich über die Schulter nach ihr um und lächelte. „Das hat keine Eile. Einen Abschleppwagen werde ich heute in der Silvesternacht auf keinen Fall bekommen. Genau genommen würde ich da nicht mal auf den Neujahrstag spekulieren. Wahrscheinlich werde ich meinen Schwager bitten müssen, mit seinem Truck hier raufzukommen, um mich abzuholen und Erins Wagen nach Hause zu schleppen. Es ist noch nicht so spät, deshalb wird sich jetzt noch niemand Sorgen machen.“ Er hielt ein Streichholz an die Tannenzapfen und stand auf, als das Feuer heller wurde. Dann rieb er sich den Schmutz von den Händen. „Ich will gar nicht daran denken, dass du zu früh gerettet wirst, denn ich glaube, dass wir noch über ein paar Sachen reden müssen.“
    „Zum Beispiel?“
    Er trat auf sie zu und sah sie zärtlich an, ein Lächeln auf den Lippen. „Du wolltest mich noch etwas Persönliches fragen, und ich muss dir etwas sagen.“ Mit beiden Händen hielt er sie an den Armen fest und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn. „Du bist nicht zu klein. Du hast eine gute Größe.“ Dann tippte er ihr mit einem Finger auf die Nase und musste gleich darauf erst mal ein wenig Ruß wieder wegwischen. „Ich finde, deine Nase sieht perfekt aus. Es ist eine sehr hübsche Nase. Und deine Brüste sind wunderschön. Einladend, wenn du es verkraftest, das von einem Mann zu hören, der nicht dein Verlobter ist. Eine große Oberweite hat mich noch nie angemacht. Mir gefällt der Anblick wohlproportionierter Frauen. Und noch wichtiger, Frauen in ihren wirklichen, natürlichen Körpern. Implantate mögen vielleicht die Form behalten, aber in meinen Augen sind sie nicht hübsch.“ Dann wanderten seine Hände zu ihren Hüften. „Und die hier?“, fragte er und drückte sie leicht. „Einfach zum
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