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Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Titel: Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals
Autoren: Timothy Zahn
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Gedächtnis. »Im Ernst, ich glaube, wenn sie überhaupt noch etwas unternehmen, werden sie höchstens noch einmal versuchen, mich anzuwerben.«
    »Und sie werden natürlich weiter auf Thrawns Wiederkunft warten.«
    Mara dachte an den toten Klon, der in der überfluteten Kammer trieb. »Das könnte aber eine Weile dauern.«
    »Stimmt«, entgegnete Luke. »Selbst wenn sie müde werden, noch länger zu warten, und Bastion kontaktieren, haben wir jetzt ein Abkommen mit dem Imperium. Vielleicht brechen wir am Ende gemeinsam auf, um diese Regionen zu erschließen.«
    Mara nickte. »Und uns allem zu stellen, was dort draußen ist. Das könnte interessant werden.«
    Luke gab das Nicken zurück, und einige Minuten standen sie Arm in Arm und betrachteten die Sterne. Plötzlich entstand so etwas wie eine Vision vor Maras innerem Auge, eine Vision der Zukunft – ihrer Zukunft – und ein Bild dessen, dem sie sich würden stellen müssen: Herausforderungen, Kinder, Freunde, Feinde, Verbündete, Gefahren, Freuden, Trauer – alles wirbelte umeinander und formte sich zu einer Art lebendigem Mosaik, das schließlich in der Ferne verging. Eine Vision, wie sie noch nie eine erlebt hatte.
    Doch sie war auch noch nie eine Jedi gewesen. Ganz sicher erwarteten sie auf ihrem Weg interessante Herausforderungen.
    »Aber das ist die Zukunft«, sagte Luke leise. Sein Atem strich warm über eine Seite ihres Gesichts. »Wir leben jedoch in der Gegenwart.«
    Mara löste sich ein kleines Stück von ihm. »Und als Kopf der Jedi-Akademie sowie als Bruder der Hohen Rätin Organa Solo solltest du dich wenigstens mal bei der Zeremonie blicken lassen.«
    Er schenkte ihr einen ironischen Blick. »Ja, genau das wollte ich gerade sagen«, bestätigte er. »Ich sehe, dass ich mich daran erst einmal werde gewöhnen müssen.«
    »Es ist immer noch Zeit, es zu lassen«, stellte sie fest.
    Er küsste sie zärtlich. »Keine Chance«, erwiderte er. »Wir sehen uns später.«
    Er setzte seinen Becher ab und ging zur Tür. »Warte mal einen Augenblick«, rief Mara und entfernte sich von der Aussichtsluke und damit von der verlockenden Vision. Wie Luke soeben gesagt hatte, lebten sie in der Gegenwart. Die Zukunft würde auch ohne sie kommen. »Ich begleite dich.«
     
    ENDE
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