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Gut durch die Krebstherapie

Gut durch die Krebstherapie

Titel: Gut durch die Krebstherapie
Autoren: Josef Beuth
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Wachstumsfaktoren für Krebszellen, siehe auch →  S. 22 ).
    SO GEHT’S
    Beugen Sie vor
Vermeiden Sie den Kontakt mit den Allergenen!
Lüften Sie, wenn der Pollenflug gering ist: in der Stadt morgens; auf dem Land abends.
Gehen Sie nach Regengüssen ins Freie. Pollen und Gräserallergene liegen dann am Boden.
Jeden Abend duschen und Haare waschen, damit Sie die Pollen nicht mit ins Bett nehmen.
    Da Allergien durch überschießende Immunreaktionen ausgelöst werden, lindern abwehrschwächende Krebstherapien (z. B. Chemo-, Kortison- und Strahlentherapie) meist die Symptomatik; das heißt unter der Krebstherapie geht die Neurodermitis, das allergische Asthma oder die Nahrungsmittelunverträglichkeit eher zurück, als dass sie stärker wird. Demzufolge sind zusätzliche Gaben von z. B.Antihistaminika oder Kortison bei bekannten Erkrankungen des allergischen Formenkreises unter Krebsstandardtherapien nicht nötig. Immuntherapien (z. B. komplementäre Verabreichung von Immunstimulanzien pflanzlicher oder tierischer Herkunft) hingegen können allergische Schübe auslösen oder verstärken und sind bei entsprechender Veranlagung nicht angezeigt!
Therapie
    Sollte die Chemo- oder Strahlentherapie bei Ihnen zu Erkrankungen des allergischen Formenkreises führen, hängt die ärztliche Behandlung von Schweregrad, Verlaufsform und betroffenem Organ ab und umfasst lokale Anwendungen (z. B. Aerosole für die Lunge; Salben und Lotionen für die Haut) sowie systemisch (im ganzen Körper) wirksame Medikationen (z. B. Antihistaminika, Kortison).
    WAS MIR GEHOLFEN HAT
    »Eberraute-Tee linderte meine Allergiebeschwerden«
    »Nach einer Darmkrebstherapie (Operation und adjuvante Chemotherapie) entwickelte sich in den nachfolgenden Jahren eine zunehmende Allergie gegen Gräser und Pollen, die in den Frühjahren meine Lebensqualität einschränkte. Insbesondere machten mir tränende, juckende und verquollene Augen, laufende Nase und Niesattacken zu schaffen, die mit einer Antriebslosigkeit und Schlappheit einhergingen. Mein Hausarzt verschrieb im Laufe der Jahre verschiedene Medikamente (z. B. Antihistaminika, Kortison, als Nasencreme oder in Tablettenform), ohne anhaltenden Erfolg. Da ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter einer biologischen Arbeitsgruppe Zugang zur aktuellen Literatur hatte, habe ich mich auf die Suche nach einer Therapiemöglichkeit gemacht. Dabei fielen mir relativ neue Forschungsdaten zur antiallergischen Aktivität pflanzlicher Komponenten aus Artemisia abrotanum (Eberraute) auf. Weitere Nachforschungen ergaben dann vielversprechende klinische Hinweise auf die Wirksamkeit von Eberraute-Tee, und ich besorgte diesen über meine Apotheke. Ich habe in den kommenden Frühjahren regelmäßig Eberraute-Tee getrunken (2 Tassen pro Tag; während der allergenbelasteten Zeit) und bin von den ehemals quälenden Symptomen nahezu vollkommen verschont geblieben.«
So hilft Ihnen die Komplementärmedizin
    Kolostrum-Extrakt: Kolostrum (siehe →  S. 19 ) enthält u. a. ein Ei weiß (Prolin Rich Protein, abgekürzt PRP), das die Zellmembranen von Mastzellen stabilisiert und die Freisetzung des allergieauslösenden Histamins (immunologischer Botenstoff) blockiert. PRP kann als Einzelsubstanz aus Kolostrum-Extrakt isoliert werden und wird derzeit in Studien getestet, um bei Wirksamkeit als Arzneimittel angewandt zu werden. Aus naturheilkundlicher Sicht ist auch das in den Kolostrum-Extrakten LacVital, LacRepar oder Repalac enthaltene PRP eine wirksame antiallergische Komponente, die bei regelmäßiger Anwendung die entsprechende Symptomatik deutlich bessern kann.
    Optimale Dosierung: LacVital, LacRepar oder Repalac: zweimal täglich 10 ml (= 1 Messbecher) bzw. 2 Kapseln.
    Eberraute-Tee: Die Eberraute enthält u. a. Pflanzenbestandteile, die Zellmembranen von Mastzellen stabilisieren und die Freisetzung des allergieauslösenden Histamins blockieren können. In der Literatur ist diese Wirkung der Eberraute gut belegt und hat zur Suche nach weiteren wirksamkeitsbestimmenden (z. B. antiviralen, krebszellwachstumshemmenden, abwehrsteigernden) Komponenten der Pflanze geführt. Trinken Sie morgens und abends eine Tasse. (Zur Zubereitung und Herkunft des Eberraute-Tees siehe →  S. 17 .)
    INFO
Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie: →  www.dgaki.de
Deutscher Allergie- und Asthmabund: →  www.daab.de
Ärzteverband Deutscher Allergologen e. V. (ÄDA): →  www.aeda.de

Analfissur
    Analfissuren sind Einrisse
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