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Gorch Fick - Lustige Geschichten aus der Bundeswehr

Gorch Fick - Lustige Geschichten aus der Bundeswehr

Titel: Gorch Fick - Lustige Geschichten aus der Bundeswehr
Autoren: Kampfausbilder Ronny
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seine Seele an den Teufel verkauft hatte, füllte Stolz die kleine Hühnerbrust ob der göttlichen Mission, die zu erfüllen er bereit war, alle Plagen auf sich zu nehmen.
Am Tage der Erfüllung jedoch ward es dunkel, Donner ließ die Welt erzittern, Blitze fuhren nieder, die Erde tat sich auf und der Spieß erschien ihm ...

SORGEN, DIE MAN BEIM BUND NICHT HAT
    Ich sag’s ja, die in den Firmen in der freien Wirtschaft machen vielleicht immer einen Aufstand darum, wie schwer es ist, Chef zu sein, und wie arm man als Angestellter ist. Bin ich froh, dass beim Bund die Hierarchien klar geregelt sind und man sich darüber keine Gedanken machen muss. Es wird getan, was ich sage, und Schluss! Ich habe immer recht. Und ich mache keine Fehler. Ich will einfach nur Respekt von den Rekruten. Und wenn ich diesen nicht selbstverständlich bekomme, muss ich ihn mir erzwingen!
    Aber diese Sorgen habe ich jedenfalls nicht (wäre ja noch schöner!):
Kommt man morgens zu spät, ist man ein schlechtes Vorbild;
kommt man pünktlich, ist man ein Aufpasser.
Ist man zu seinen Mitarbeitern freundlich, will man sich anbiedern;
ist man zurückhaltend, gilt man als hochnäsig.
Kümmert man sich um die Arbeit seiner Leute, ist man ein Schnüffler;
tut man es nicht, hat man von der Sache keine blasse Ahnung.
Geht man oft zum Chef, ist man ein Radfahrer;
geht man selten, ist man ein Hasenfuß.
Hält man Konferenzen ab, ist man ein Schwätzer;
hält man keine ab, ist man ein »Mann der einsamen Beschlüsse« .
Ist man schon etwas älter, gilt man als verkalkt;
ist man noch jung, fehlt die Erfahrung des Alters.
Bleibt man abends länger, markiert man den Überbeschäftigten;
geht man pünktlich, fehlt das Engagement für die Firma.
Stimmt man sich mit seinen Kollegen ab, ist man ein Rückversicherer;
tut man es nicht, ist man ein Eigenbrötler.
Trifft man schnelle Entscheidungen, ist man oberflächlich;
lässt man sich Zeit, mangelt es an Entschlusskraft.
Nimmt man Urlaub, nutzt man seine Stellung aus;
nimmt man keinen, fürchtet man um seine Stellung.
Ist man sehr genau, gilt man als pingelig;
ist man es nicht, lässt man die Zügel schleifen.
Hat man neue Ideen, ist man ein Fantast;
bleibt man beim Alten, ist man rückständig.
Delegiert man viel, spielt man den Generaldirektor;
delegiert man nichts, spielt man den Unersetzlichen.

ÜBER DEN SINN DES SOLDATENDASEINS
    Es gibt nichts Besseres, als ein Soldat zu sein. Anspruchsvolle Aufgaben, eine gute Mischung aus sitzender und mobiler Tätigkeit und eine Top-Verpflegung! Was will man mehr? Neidische Zivilisten behaupten allerdings mitunter Folgendes:

 
    Ich hab nichts, ich bin nichts, ich kann nichts. –
    Gebt mir eine Uniform.
    +++
    Freiheitsentzug – ohne Gerichtsurteil!
    +++
    Definition Panzerfahrer: Breit fahren, schmal denken.
    +++
    Die Bundeswehr hat die Freizeit der Deutschen zu verteidigen.
    +++
    Ist jede Arbeit dir zu schwer, dann bleibt dir noch die Bundeswehr.
    +++
    Bäcker, die zur Marine gehen, sollten sich an Backbord einstellen lassen.
    +++
    Bei der Bundeswehr soll man mit 19 Jahren noch mal laufen lernen ...
    +++
    Bundeswehrsoldat =
    (1) arbeitsloser Bürger in Uniform
    (2) schlecht bezahlte Hilfskraft in Katastrophenfällen
    (3) teurer Wach- und Schießgeselle
    +++
    Der Militärdienst wird für modebewusste junge Männer erst dann attraktiv werden, wenn die Soldaten am Morgen vor dem geöffneten Schrank überlegen können:
    Und was ziehe ich heute an?
    +++
    Die Bundeswehr ist eine Vereinigung junger Männer, die im Ernstfall den Feind so lange aufhält, bis die Soldaten kommen.
    +++
    Die Bundeswehr: Seit Jahrzehnten stolzer Wehrdienst – durch keinerlei Erfolg getrübt.

ERLEBNISBERICHTE
    Einige hatten eine lustigere Bundeswehrzeit als andere. Die besten Geschichten schreibt aber nicht das Leben, sondern der Bund und seine Mitglieder ...
    Ich war bei diesen Erlebnissen nicht dabei, aber wenn, dann hätten diese anders ausgesehen und wären anders ausgegangen. Es gibt jedoch leider auch Ausbilder, die die Sache etwas lockerer angehen, was ich natürlich nicht gutheißen kann.
    Wegtreten!
Bei der Musterung
    »Habensegeschlechtskrankheitenkeuchhustenmalariamaul-
undklauenseuchemasernwindpockennierensteinehautkrank-
heitenallergiegrünerstargrauerstarmittelohrentzündung?«
    »Aah ... nee.«
    Nicht verstanden? Dann gewöhnen Sie sich an diesen Ton und hören Sie besser zu!
     

Der erste Tag
    Uffz: »Wer ist verheiratet?«
Rekruten schauen sich
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