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Gesundheit durch Entgiften – Den Körper entschlacken - Neutralisierung und Ausscheidung von Säuren und Giften (German Edition)

Gesundheit durch Entgiften – Den Körper entschlacken - Neutralisierung und Ausscheidung von Säuren und Giften (German Edition)

Titel: Gesundheit durch Entgiften – Den Körper entschlacken - Neutralisierung und Ausscheidung von Säuren und Giften (German Edition)
Autoren: Dr. Klaus Bertram
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Gallenflüssigkeit, die in der Gallenblase gespeichert wird und dann in den Dünndarm fließt. Die Gallenflüssigkeit hilft die Abfallstoffe zu beseitigen und Fette löslich und damit besser verdaubar zu machen.
    Daneben übt die Leber eine körpereigene Entgiftungsfunktion aus. Sie erhält aus dem Darm über die Blutbahn nicht nur Nährstoffe, sondern auch diverse Gifte, die sie abbauen und ausscheiden muss. Zu den Stoffen, die sie ausscheiden muss gehören Medikamentenrückstände, Rückstände aus Lebensmitteln (Pestizide oder Schwermetalle), Alkohol, Drogen, giftige Lebensmittelbestandteile (Acrylamid, Benzpyren u.a.). Aber auch Verdauungsgifte wie Phenol, Ammoniak, Parakresol u.a. und nicht zuletzt Toxine, die durch Mikroben und Viren im Körper freigesetzt werden.
    Ammoniak entsteht aus dem völlig normalen Stoffwechsel von Eiweiß pflanzlicher oder tierischer Herkunft. Das Eiweiß ist eine Stickstoffverbindung, die durch Fäulnisbakterien zersetzt wird, dabei entsteht das hochgiftige Ammoniak. Die Leber baut das Ammoniak um zu Harnsäure, die über das Blut zu den Nieren gelangt und schließlich ausgeschieden wird.
    Des Weiteren verarbeitet die Leber Substanzen, die ihr über das Blut aus dem gesamten Organismus zufließen. Dies sind z.B. überschüssige Hormone, Cholesterin, freie Radikale oder Abfallprodukte aus der Lymphe.
    Die Entgiftung in der Leber erfolgt in einer ersten Phase über Enzyme, welche die Giftstoffe unschädlich und wasserlöslich machen, in einem zweiten Schritt werden die unschädlich gemachten Gifte ebenfalls über Enzyme an Aminosäuren oder an Schwefelsäure gebunden. Sodann erfolgt ein Transport über das Blut zu den Nieren oder über die Galle zum Darm und wird entsprechend ausgeschieden.
     
    Leberunterstützung
    Verschiedene Lebensmittel, aber auch Präparate helfen der Leber bei ihrer Aufgabe den Körper zu entgiften. Vor allem sind es Antioxidantien: die Vitamine A, B, C und E, das Spurenelement Selen, Flavonoide oder auch körpereigene Radikalfänger wie Alpha-Liponsäure oder Glutathion (beide sind als Präparate erhältlich). Mit den Antioxidantien können entstandene freie Radikale in dem Entgiftungsprozess der Phase 1 unschädlich gemacht werden.
    Unterstützt werden kann die Leber durch Wärme: auflegen von Wärmflaschen, warme Bäder, Saunagänge oder mit  einem warmen Leberwickel.
    Die Leber entgiftet am stärksten in der Nacht, daher hilft ihr das Einhalten der Nachtruhe. Die Leber wird entlastet, wenn man ihr so wenig wie möglich Alkohol, Nikotin oder Drogen zuführt.
    Lebensmittel aus biologischem Anbau sind weniger schadstoffbelastet und führen zu einer Entlastung.
Pflanzen wie Mariendistel, Artischocke, Löwenzahn und Süßholz enthalten wirksame Bestandteile, die der Leber helfen gesund zu bleiben. Die Wirkstoffe der Pflanzen können als Tee oder in Tabletten-/ Dragee-Form eingenommen werden.
     
    Niere
    Unsere Nieren verbringen täglich Höchstleistungen. Sie bilden täglich 150 l Primärharn, der noch verwertbare Substanzen wie Zucker, Vitamine oder Aminosäuren enthält. Über sehr kleine Nierenkanälchen (Tubuli) wird der Primärharn abfiltriert und die brauchbaren Substanzen „zurück“ geholt, letztendlich scheidet der Mensch nur ca. 1-2 % des Primärharns aus. Darin sind Gifte enthalten wie Harnstoff, Harnsäure, überschüssige Säuren, Mineralien, Phenole, Medikamenten- oder Drogenrückstände, Nikotin und auch Arsen, Cadmium, Quecksilber, PCP u.a.
     
    Nierenunterstützung
    Eine gut funktionierende Entgiftung setzt ein ausgewogenes Verhältnis von Natrium und Kalium voraus. Über das Kochsalz ist die Natrium-Aufnahme in aller Regel sichergestellt. Daher sollte man bei der Ernährung auf ausreichende Zufuhr von Kalium achten. Während Natrium Wasser im Körper zurückhält, sorgt Kalium als Gegenspieler für die Ausscheidung von Wasser.
    Die Nieren können unterstützt werden, indem täglich ausreichend Flüssigkeit zugeführt wird, mindestens 2-3 Liter täglich.
    Die Niere mag es warm, daher ist Vorsicht beim Sitzen auf kalten Böden oder bauchnabelfreier Kleidung im Winter angeraten.
    Ein optimal eingestellter Blutdruck und Blutzucker hilft, die Niere vor Schäden zu bewahren.
    Verschiedene Obst- und Gemüsesorten haben eine harntreibende Wirkung. Hierzu zählen Sorten wie Spargel, Fenchel, Weißkohl, Zwiebeln und Erdbeeren.
Harntreibende Wirkung haben Nieren- und Blasentees, so auch Fenchel- oder Brennesseltee.
     

Atmung
    Die Außenluft
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