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Gesund essen - glutenfrei genießen

Gesund essen - glutenfrei genießen

Titel: Gesund essen - glutenfrei genießen
Autoren: GU
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Haselnüsse
    Schokolade im heißen Wasserbad schmelzen. Butter in Stücke schneiden, mit dem Zucker schaumig rühren. Eigelbe unterrühren. Geschmolzene Schokolade zufügen. Eiweiße steif schlagen, die Haselnüsse vorsichtig unterheben. Eiweiß-Haselnuss-Masse unter den Teig heben. Den Teig in die Form füllen und den Kuchen bei 160° 35 Min. backen.
Schulausflüge und Klassenfahrten
    Geben Sie Ihrem Kind für einen Ausflug ausreichend Verpflegung mit, so dass es nicht auf Fremdverpflegung angewiesen ist. Bei einer Klassenfahrt muss sichergestellt sein, dass die Küche glutenfreie Mahlzeiten zubereiten kann. Fragen Sie vor Ort rechtzeitig nach, ob dies möglich ist. Bei der DZG gibt es Unterlagen, die an die Küche und den Koch weitergegeben werden können. Geben Sie Ihrem Kind Lebensmittel wie Brot, Gebäck und Süßigkeiten mit.
Allgemeines
1. Worauf sollte ich in der Anfangsphase noch achten?
    Bei Schwierigkeiten mit der Fettverdauung sollten Sie auf leicht verdauliche MCT-Fette ausweichen. Beachten Sie die allgemeingültigen Grundlagen einer gesunden Ernährung und einen möglichst hohen Ballaststoffanteil in der Nahrung. Verzichten Sie aber auf blähende Lebensmittel wie Kohl, Zwiebeln, Lauch und Hülsenfrüchte.
2. Kann ich mich auf die Inhaltsangaben verlassen?
    Nach EU-Recht besteht ab November 2005 für Lebensmittel und Zutaten, die Allergien und Unverträglichkeiten auslösen können, eine vollständige Kennzeichnungspflicht. Glutenhaltige Lebensmittel und Lebensmittel mit glutenhaltigen Zusatzstoffen müssen dann gekennzeichnet werden. Statt der allgemeinen Bezeichnung muss die konkrete Quelle angegeben werden.
3. Was ist „glutenfreie Weizenstärke“?
    Bei der Produktion von Weizenstärke fällt Primastärke oder „A-Stärke“ mit bis zu 0,5% Eiweiß und Sekundastärke oder „B-Stärke“ mit bis zu 5% Eiweiß an. Sekundastärke ist für die glutenfreie Ernährung absolut ungeeignet. Allgemeine Lebensmittel mit einem geringen Anteil an Stärke dürfen Primastärke enthalten und sind in den Listen der DZG gekennzeichnet. Lebensmittel mit einem hohen Anteil Getreide dürfen ausschließlich diätetische Weizenstärke mit einem Eiweißgehalt von unter 0,3% enthalten. Diese Lebensmittel sind als glutenfrei gekennzeichnet.
4. Gibt es Diätkostenzuschüsse?
    Generell zahlen die Krankenkassen keine Zuschüsse zu Diäten. Trotzdem sollten Sie bei Ihrer Krankenkasse nachfragen. Beim Versorgungsamt können Sie einen Behindertenausweis beantragen. Bei einer Zöliakie erhalten Sie normalerweise einen Grad der Behinderung von 20%. Ein höherer Grad wird nur bei zusätzlichen Beeinträchtigungen anerkannt. Steuerfreibeträge gibt es erst ab 25%. Für die Bundeswehr gelten Zöliakiebetroffene als wehruntauglich.
5. Darf ich mit Zöliakie Blut spenden?
    Da es weder national noch international Richtlinien für Blutspendedienste gibt, entscheidet der untersuchende Arzt über die Spendefähigkeit. Prinzipiell stellt Zöliakie keinen Ausschlussgrund dar, vorausgesetzt, es liegen keine akuten Krankheitssymptome vor. Bei akuten Krankheitssymptomen sind Blutspenden generell verboten.
6. Was ist eine Laktoseintoleranz?
    Bei einer Laktoseintoleranz handelt es sich um eine Unverträglichkeit gegen Milchzucker. In einer akuten Krankheitsphase der Zöliakie tritt häufig gleichzeitig eine Laktoseintoleranz auf, da der Dünndarm das notwendige Enzym Laktase nicht mehr produziert. Eine Laktoseintoleranz kann durch einen Atem- oder Bluttest abgeklärt werden. Ist das Ergebnis positiv, muss auf alle Milchprodukte sowie auf alle Nahrungsmittel mit Milchzucker verzichtet werden. Informationen bietet das Buch „Gesund essen bei Laktoseintoleranz“.
7. Wie zeigt sich Dermatitis herpetiformis Duhring?
    D.h.D. oder Morbus Duhring ist eine Hautkrankheit, die häufig mit einer Zöliakie einhergeht. Im akuten Stadium folgen dem Juckreiz kleine Bläschen, bevorzugt an Ellenbogen, Knien und Kopf. Durch eine Hautprobe kann die Krankheit diagnostiziert werden. Bei einem positiven Ergebnis sollte immer auf Zöliakie untersucht werden, da die Hautkrankheit oftmals an eine stumme Zöliakie gekoppelt ist. Morbus Duhring kann medikamentös behandelt werden, dabei sollten Nutzen gegenüber Risiko gründlich abgewogen werden. Häufig ist auch Jod der Auslöser. Betroffene müssen Gluten und Jod aus ihrer Ernährung streichen.

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