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Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Titel: Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)
Autoren: Lena Valenti
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Verletzlichkeit als Sieger. »Na so was.« Frech zog er an ihrem Hemd und zerriss es, sodass ihre Brüste entblößt waren. »Diese Nuttenklamotten halten nichts aus. Sie zerreißen ganz leicht.« Mit einem zynischen Lächeln warf er das Hemd weg.
    »Die einzige Nutte, die sich solche Klamotten anzieht, ist deine Mutter!«, versuchte sich Eileen ihm zu widersetzen. Sie wollte ihre Handgelenke freibekommen, doch er hielt sie so fest, dass er ihr zweifelsohne die Knochen zerquetschte, mindestens aber blaue Flecken hinterlassen würde.
    Caleb musterte sie von oben bis unten und lächelte verschlagen. Selbst halb nackt war sie noch unverschämt und stolz. »Jemand sollte dir mal ein paar Manieren beibringen, Eileen. Keine Angst, ich werde dir erklären, wie man sich unterwirft.«
    Eileen wurde blass, als er ihren Namen aussprach. »Woher weißt du, wer ich bin? Willst du Geld? Willst …?«
    »Du kannst mir nichts anbieten«, flüsterte er ihr ins Ohr. »Ich will nichts von dir.«
    Eileen wurde klar, dass all das im Voraus geplant war. Ihr Vater war ein mächtiger und reicher Mann, sie könnte Opfer von etwas so Schrecklichem wie Entführung, Erpressung, Manipulation oder Raub geworden sein …
    »Und mein Va … Vater?«, fragte sie, dieses Mal ohne die Tränen zurückhalten zu können.
    »Den haben wir unten. Heul nicht, armes Ding …«, fingierte er Mitleid.
    Er bedrängte sie wieder mit seiner Leiste. Eine plötzliche Hitzewelle durchlief seinen gesamten Körper. Sein Blick schweifte über sie.
    Eileen spürte, wie sie unter diesem Blick erglühte. Sie fühlte sich eingeschüchtert, beleidigt, verängstigt … Doch diese Augen, die sie ansahen, hinterließen ein Brandmal auf ihrer Haut. Was machte er da mit ihr? Sie rang angestrengt mit ihm, bekam einen Fuß zwischen seine Beine und zog das Knie dann mit einem kurzen, heftigen Stoß nach oben.
    Caleb jaulte auf, fiel auf die Knie und legte seine Hände an den Schritt. Auf allen vieren kroch sie hinüber zu Brave, während ihr unaufhaltsam Tränen über die Wangen flossen. Es sah so aus, als wäre ihr Hund tot, und sie machte sich Sorgen, weil er nicht aufwachte.
    »Brave, mein Guter«, flüsterte sie und kraulte seine Brust. Sie brauchte die Wärme ihres Freundes, um sich stark zu fühlen. »Mein Guter, öffne die Augen für mich. Lass mich nicht …«
    Caleb richtete sich hinter ihr auf und sah, wie sie mit ihrem Hund in den Armen vor- und zurückschaukelte. Sie hätte fliehen können, zog es aber vor, bei Brave zu bleiben. Er schaltete die Gedanken aus, die ihn glauben machen wollten, sie könnte sich einem einfachen sibirischen Husky gegenüber treu und verantwortlich zeigen. Caleb brüllte wie ein wildes Tier und erlaubte seinen Eckzähnen, ihre räuberische Form anzunehmen.
    »Eileen.«
    Sie hörte auf zu schaukeln. Sie hatte Angst, große Angst davor, was er ihr antun könnte. Sie verstand überhaupt nichts. Sie wusste nicht, ob er nur ein einfacher Dieb oder aber jemand war, der sie schon seit geraumer Zeit ausspionierte und seinen Überfall vorbereitet hatte. Und wenn er einfach nur ein psychopathischer Vergewaltiger war? Doch das allein reichte nicht. Er sah sie voller Hass und Groll an, als hätte sie ihm etwas ganz Schreckliches angetan. Aber das war unmöglich. Sie hatte sich noch nie schlecht mit jemandem gestellt und auch noch nie jemandem Schaden zugefügt.
    Sie spürte, wie eine starke Hand über ihrem Kopf schwebte und sich in ihrem Haar zu einer Faust schloss. Wieder zog er daran, bis sie aufrecht stand. Sie versuchte ihre Nägel in seine Handgelenke zu krallen, aber dieses Wesen reagierte nicht auf den Schmerz.
    Stattdessen schleuderte er sie erneut gegen die Wand, dieses Mal mit mehr Kraft. Durch den Stoß blieb ihr die Luft weg, und sie kämpfte darum, ihre Lunge wieder damit zu füllen.
    Caleb sah, wie ihre Brüste bebten. Er ergriff sie am Kinn, bevor sie auf den Boden fiel, und zwang sie dazu, ihn anzusehen, auch wenn sie standhaft versuchte, sich zu weigern.
    »Schau mich an«, befahl er ihr mit verführerischer Stimme.
    Sie spürte eine plötzliche Wärme, die sie ermunterte zu gehorchen. Diese Stimme war sexy, anziehend. Zitternd gehorchte sie und wünschte sich kurz darauf, es nicht getan zu haben.
    Sein Gesichtsausdruck hatte sich nicht sehr verändert, aber die Eckzähne, die aus seinem Mund herausragten, waren spitzer und länger als die von Brave, und sein Blick war nicht mehr schön und grausam, sondern hatte sich in eine finstere,
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