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Geliebte magische Lilie

Geliebte magische Lilie

Titel: Geliebte magische Lilie
Autoren: Renate Blieberger
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in seinen Augen leuchtet der Zorn auf. In diesem Moment meldet sich der Vampir zu Wort: „Es ist nicht meine Absicht Ärger zu verursachen, wenn es euch Unannehmlichkeiten bereitet, bin ich auch gerne bereit ein paar Tage auf eine andere Hexe zu warten.“ Ich wirble zu ihm herum und funkele ihn wütend an, wehe er verdirbt jetzt noch meinen Plan. Aber zum Glück lässt ihm meine Großmutter keine Chance, sie beendet die Diskussion, indem sie im Befehlston sagt: „Sie spricht in dieser Angelegenheit für mic h, und mein Wort wird nicht infrage gestellt. Nimm sie, oder gehe ohne Hexe. Und Vampir, sollte ihr auch nur ein Haar gekrümmt werden, während sie in deiner Obhut ist, werde ich persönlich für deinen Untergang sorgen.“ Kurz sehe ich Widerstand in seinen Augen aufleuchten, aber im nächsten Moment wirken sie, ebenso wie seine Miene völlig beherrscht, als er erwidert: „Ich danke euch, ich schwöre ich werde sie notfalls mit dem Ende meiner Existenz beschützen.“ Nur schwer halte ich das triumphierende Grinsen unter Kontrolle, er weiß es noch nicht, aber er ist der Weg in meine Freiheit, denn zumindest im Moment bin ich sowohl Lukas Überwachung als auch diese lästige Hexenpolitik los.

2.Kapitel

    Maurice

    Während ich an der Adresse, die sie mir gestern genannt hat, auf Lilly Mac Evans Eintreffen warte, verfluche ich zum wiederholten Mal meine Lage. Ich bin kein Idiot, die Hexe hat gestern alle Anwesenden manipuliert, und mich hat sie benutzt, um was auch immer zu erreichen. Offenbar ist sie nicht nur eine temperamentvolle Schönheit, sondern auch noch ein manipulatives Miststück, ich sollte mich wirklich besser von ihr fernhalten. Ein schlauer Vorsatz, den ich, als sie nun endlich eintrifft, aber auf der Stelle von schwierig auf unmöglich korrigiere. Himmel was glaubt diese Frau, wo wir hinfahren? Ihre volle gelockte rote Mähne fließt ungebändigt bis zur Hälfte ihres Rückens. Ihr voller Kussmund ist zu einem sinnlichen Lächeln verzogen, das ihr Gesicht zu einer verführerischen Einladung macht. Und ihr Kleid übermittelt dieselbe Botschaft, es fällt von der Hüfte weg weit ab, und schwingt, als sie mit wiegenden Hüften auf mich zukommt, verführerisch um ihre schlanken Beine, Beine, die ich gut erkennen kann, da das Kleid noch ober den Knien endet. Aber es ist das Oberteil, dass mir den Atem geraubt hätte, wenn ich denn noch hätte atmen müssen. Es schmiegt sich wie eine zweite Haut an sie, und von ihrem Hals weg läuft ein langer schmaler Ausschnitt soweit nach unten, dass ich das Tal zwischen ihren vollen Brüsten sehen kann, ebenso wie die Hälfte der prächtigen Rundungen. Für gewöhnlich bin ich bei Frauen, ob ich nun etwas von ihnen will oder nicht, die Höflichkeit in Person, aber diesmal bleibe ich im Wagen sitzen, einfach weil ihr Anblick mich fesselt. Aber sie lässt sich davon nicht beirren, öffnet die Tür und gleitet geschmeidig auf den Beifahrersitz, wobei ihr Rock noch etwas höher rutscht und noch mehr von ihrer makellosen Haut freigibt. Teufel noch mal, ich werde es nie schaffen mich von ihr fernzuhalten, wo ist nur die kühle Sekretärin abgeblieben.
    Sie wendet sich mir zu und schnurrt: „Da wir ja längerfristig zusammenarbeiten werden, schlage ich vor dass wir uns Duzen, natürlich nur wenn es dir recht ist. Mein Name ist Lilly.“ Ich blicke starr geradeaus, um mich wieder aus ihrem Bann zu lösen, und presse zwischen den Zähnen hervor: „In Ordnung, ich bin Maurice.“ Sie seufzt leise auf und sagt dann lachend: „Keine Sorge, ich beiße nicht.“ Das lässt meinen Kopf zu ihr herumschnellen, „wie bitte?“, stoße ich hervor. Sie mustert mich kurz, dann gibt sie ihre verführerische Pose auf, lehnt sich bequem im Sitz zurück, schenkt mir ein Lächeln, das diesmal entschuldigend wirkt, und sagt dann ernst: „Tut mir leid, ich denke ich schulde dir eine Erklärung.“ „Das wäre nett“, schnappe ich, alle Höflichkeit vergessend. Sie streicht ihren Rock sittsam nach unten, blickt dann wieder zu mir hoch und sagt leise: „Ich benutze nicht gerne Leute, zum Leidwesen meiner Großmutter, aber ich hatte keine andere Wahl, es war die einzige Möglichkeit ihnen wenigstens für eine gewisse Zeit entkommen zu können. Aber ich schwöre dir, ich habe keine bösen Absichten, was dich betrifft.“ Ich ziehe nur fragend eine Augenbraue hoch. Sie fährt verlegen fort: „Du musst wissen mein Leben ist sehr an sie gebunden, das war es schon immer, und sie lassen
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