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Stern der Riesen

Stern der Riesen

Titel: Stern der Riesen
Autoren: James P. Hogan
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Nach »Der tote Raumfahrer« (Moewig-SF Bd. 3538) und
    »Die Riesen vom Ganymed« (Moewig-SF Bd. 3556) setzt James P. Hogan mit diesem Roman das wissenschaftliche Abenteuer fort, das im ersten Band mit der Entdeckung eines mumifizierten Raumfahrers im Staub des Mondes begann.
    Der Tote, der wie ein Mensch aussah und vor 50.000 Jahren starb, erwies sich als einer der Urväter der Menschheit.
    Die Entdeckung, daß die Menschen aus dem All kamen, war jedoch nur ein erster Schritt auf dem Weg zu faszinie-renden neuen Erkenntnissen. Der zweite Schritt war die Aufdeckung der schockierenden Tatsache, daß die Urväter wiederum ihre Existenz genetischen Manipulationen einer Rasse von Riesen verdankten. Mehr noch: Ein verscholle-nes Raumschiff der Riesen kehrt nach einer Irrfahrt durch Raum und Zeit zur einstigen Heimat der Riesen im irdischen Sonnensystem zurück Doch die Heimatwelt der Riesen ist zerstört, die Rasse selbst verschollen – bis sich Hinweise darauf verdichten, daß ein bestimmter Stern zur neuen Heimat der Riesen wurde. Während die ›Shapieron‹ , das Raumschiff der Riesen, zu jenem fernen Stern aufbricht, geraten scheinbar gesicherte Erkenntnisse auf der Erde erneut in Bewegung, als Funkbotschaften vom Stern der Riesen eintreffen. Aus ihnen geht nicht nur hervor, daß die Menschen seit langem von den Riesen beobachtet werden, sondern daß die Beobachter auch ein rätselhaftes Interesse daran zu haben scheinen, ihren Auftraggebern gegenüber die Bewohner der Erde in einem denkbar schlech-ten Licht erscheinen zu lassen...
    Ein wissenschaftlich-technischer Roman von einem Autor, den Isaac Asimov ›den neuen Arthur C. Clarke‹ nennt.

    James P. Hogan
    STERN DER
    RIESEN
    Herausgegeben und mit einem Nachwort
    von Hans Joachim Alpers
    Ebook by »Menolly«
    M O E W I G
    Deutsche Erstausgabe
    ISBN 3-8118-3622-6

    für Jackie

    Prolog
    Zu Beginn der vierten Dekade des einundzwanzigsten Jahrhunderts hatte es den Anschein, als hätten die Menschen es endlich gelernt, miteinander auszukommen, und seien auf ihrem Weg zu den Sternen. Die Supermächte hatten sich aus dem Würgegriff des Rüstungswettlaufs be-freit und den größten Teil ihrer strategischen Streitkräfte aufgelöst. Sie setzten ihre Milliarden statt dessen für den Export von Technologie und Ausbildung in einem ungeheuren Umfang in die Nationen der Dritten Welt ein. Der Zuwachs an Reichtum und Lebensstandard sowie die Sicherheit und Vielfalt, den der durch die globale Industrialisierung herbeigeführte allgemeine Reichtum mit sich brachte, hatte auch zur Folge, daß die Bevölkerung sich von selbst beschränkte. Endlich sah es so aus, als stünde der endgültige Sieg über Hunger, Armut und die anderen uralten Geißeln der Menschheit kurz bevor. Während die Rivalität zwischen den Vereinigten Staaten und der UdSSR
    sich in einen Krieg von Köpfen und diplomatischen Win-kelzügen um ökonomischen und politischen Einfluß in den sich stabilisierenden Nationalstaaten verwandelte, fand die Abenteuerlust des Menschen ihren Ausdruck in einem neu-belebten, multinationalen Raumfahrtprogramm. Unter der Koordination einer speziell gebildeten Abteilung, der Welt-raumorganisation der Vereinten Nationen, kurz UNWO, breitete sich die Menschheit explosionsartig in einer Welle von Forschungsunternehmungen und Expansionen im gesamten Sonnensystem aus. Die Entwicklung von Anlagen zur Nutzung des Mondes machte rapide Fortschritte, auf dem Mars und in der Umlaufbahn um die Venus wurden permanent besetzte Basen errichtet, und eine Reihe von großangelegten bemannten Raumflügen erreichte die äußeren Planeten.
    Die umfassendste Revolution dieser Zeit aber folgte auf die umwälzenden Entdeckungen in der Naturwissenschaft, die sich aus einigen von den Entdeckungen ergaben, welche auf dem Mond und draußen beim Jupiter im Verlauf dieser Forschungsunternehmungen gemacht wurden. In einem Zeitraum von nur wenigen Jahren erzwangen eine Reihe von Entdeckungen, die in ihren erstaunlichen Auswirkungen feste Überzeugungen umstießen, die von Anbeginn der Naturwissenschaften an zweifelsfrei festgestanden hatten, eine vollständige Umarbeitung der Geschichte des Sonnensystems selbst und kulminierten in der ersten Begegnung des Menschen mit einer hochentwickelten nichtmenschlichen Art.
    Ein bisher unbekannter Planet, dem die Forscher, die seine Geschichte rekonstruierten, den Namen Minerva verliehen hatten, hatte in dem Sonnensystem in seiner ursprünglichen Gestalt eine Position
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