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Gelassene Eltern - starke und glueckliche Kinder - Eine Recherche wie das Leben mit Kindern gelingt

Gelassene Eltern - starke und glueckliche Kinder - Eine Recherche wie das Leben mit Kindern gelingt

Titel: Gelassene Eltern - starke und glueckliche Kinder - Eine Recherche wie das Leben mit Kindern gelingt
Autoren: Juergen Weigel
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alles andere kann man lernen.“ Und er zitierte seinen Vater, der zu ihm gesagt habe:

    „Ihr seid die erste Generation, die in der Lage ist Kinder mit anwesenden Vätern zu erziehen!“

    Und wenn Eltern die Sache wirklich ernst nehmen, bemühen sie sich in vollem Bewusstsein darum, dass ihre Kinder nicht als Einzelkind aufwachsen. Ich wünsche jedem einen Bruder oder eine Schwester, beziehungsweise mehrere, nicht zuletzt, um Streiten und Versöhnen zu lernen.

    Mit lebensphilosophischen Fragestellungen beende ich gerne meine Vorträge für Eltern:

    Ist es nicht schön, sich auf das Abenteuer Kinder einzulassen?

    Wie würde unser Leben aussehen, hätten wir unsere Kinder nicht?

    Worüber würden wir uns aufregen?

    Was wäre der Sinn unseres Lebens?

    Worin würden wir unser Glück finden?

    Wir kommen eigentlich immer zu der Erkenntnis, dass es toll ist, Kinder zu haben.

    Es ist ein großes Abenteuer, Kinder in die Welt zu setzen und es lohnt sich, wirklich. Es zeugt von viel Mut und Verantwortungsbewusstsein.

    Wir und unsere Kinder:

    Als Baby tragen wir sie auf Händen, …

    wir nehmen sie als Kleinkinder an die Hand und zeigen ihnen das Leben. …

    Dann laufen wir gemeinsam nebeneinander und wenn sie in die Pubertät kommen, wollen sie eigene Wege beschreiten. Dabei bewegen wir uns eher hinter ihnen, bereit sie zu stützen oder aufzufangen, wenn sie ins Straucheln geraten. …

    Als Erwachsene, haken sie sich bei uns ein und begleiten uns!

    Veränderung im Leben, ein Wunsch:

    Ich provoziere gerne mit Sprüchen, um aufzurütteln und um Mitmenschen zum Umdenken zu bewegen. Zugegeben, es nervt. Wer will schon die Erfahrung machen, dass Veränderungen notwendig sind und gut tun? Viele sind bequem, sie wollen gar keine Innovationen. Und wer will schon hören, dass es besser wäre, anders zu denken und zu handeln? Manche verunsichert das und es macht auch irgendwie Angst.

    Dennoch werde ich nicht müde zu mahnen, wie das Leben gelingen kann. Tatsächlich geht es nicht um ein erfolgreiches Leben. Gerald Hüther beschreibt den Unterschied zwischen Erfolg und Gelingen in seinem wegweisenden Vortrag zur Schulentwicklung: Was können wir zum Gelingen der Bildung unserer Kinder beitragen (AV1 Film + Multimedia, www.paedagogikfilme.de). Er meint, Partnerschaft, Schule, Bildung, ein Leben kann kein Erfolg sein, es kann nur gelingen. Ich fürchte jedoch, so wie es momentan aussieht, haben wir Probleme, dass unser Leben gelingt, angesichts einer radikalisierten Arbeitswelt, dem irrsinnigen Konsum- und Medienhype, von Orientierungslosigkeit, einer Welt von Depression und Burnout, die um sich greifen und auch der Art und Weise, wie viele das Leben mit ihren Kindern gestalten.
     
    „Alles kommt aus dem Kopf“ sagte ich früher provozierend. Jetzt weiß ich dank der Gehirnforschung, warum. Es geht darum, wie sehr wir unser Frontalhirn ausbilden: Darin stecken unsere Motive, unsere Werte, unser Gefühlsleben, die Antwort darauf, ob wir opportunistische Egos oder Gutmenschen sind, die Gemeinschaft leben und liebevoll miteinander umgehen.

    Und „Alles ist Psychologie“, die Art und Weise, wie wir Beziehungen leben, wie wir miteinander umgehen, wie wir kommunizieren, ob wir glücklich leben. Das können wir beeinflussen. In letzter Zeit provoziere ich gerne mit den immer gleichen Sätzen: „Du bist doch schon groß“ und „Du hast die Wahl“. Damit möchte ich an Eigenverantwortung appellieren und das Augenmerk darauf richten, wie wir in diesem Land der unbegrenzten Möglichkeiten leben könnten. Wir könnten glücklich leben und unser Leben kann tatsächlich gelingen. Es muss, es wird sich diesbezüglich etwas tun, davon bin ich überzeugt.

    TIPP: Lesen Sie Hüther: „Was wir sind und was wir sein könnten.“

    Manchmal kommt es mir so vor, als wenn diese grauen, zeitfressenden Herren aus Michael Endes wunderbarem Roman „Momo“ unser Leben dominieren. Wir müssen nicht wie Hamster im Laufrad stressgeplagt leben, uns in den Tretmühlen des Hedonismus unserer Spaßgesellschaft fortbewegen und diesen Medien-, Jugend- und Schönheitskult mitmachen.

    Fangen wir mit unseren Kindern an. Geben wir ihnen das, was sie brauchen: Zeit, um mit ihnen Schönes zu tun, zu lachen, Spaß zu haben, Familie und Gemeinschaft zu leben. Zeigen wir ihnen, was in uns brennt, was uns begeistert, damit sie selber Begeisterung entwickeln und ihre Entdeckerfreude ausleben können. Die Kinder werden dann all das finden, was sie wachsen
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